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News: Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind. Andere gibt's nicht (Adenauer)

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Autor Thema: "Logistik"  (Gelesen 2994 mal)

fisalis

  • Gast
"Logistik"
« am: 28. Februar 2005, 09:12:35 »

Bis man mal mit Kochen beginnen kann, braucht es ja verschiedene Vorbereitungshandlungen. Entweder Ernte im eigenen Garten oder Einkauf. Bei letzterem stellt sich die Frage: spontan und hungrig oder satt und mit Einkaufsliste? Dann die vitaminerhaltende Lagerung. Schliesslich die Geräte.

Weil zum Glück kein Krieg oder eine sonstige Katastrophe absehbar ist, können wir es uns leisten, Nahrungsmittel grad erst dann zu kaufen, wenn sie benötigt werden. Anderseits haben wir weniger Zeit, also kaufen die meisten ja doch fast alles in einem wöchentlichen Grosseinkauf, und ergänzen nur noch das, was sie vergessen haben. Meine Mutter machte jeweils am Donnerstagabend - oft mit dem Kochbuch auf dem Tisch - eine detaillierte Einkaufsliste für den Markt am Freitag. Ich spaziere heute demgegenüber ganz und gar unbekümmert in den Laden und schaue, was die da so haben. Alles, was mir gefällt, kaufe ich. Erst dann überlege ich mir, was ich damit anfangen soll. Oder wie hält ihr das?
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brennnessel

  • Gast
Re:"Logistik"
« Antwort #1 am: 28. Februar 2005, 09:27:29 »

Beim wöchentlichen Einkauf wird von mir spontan gekauft, was gerade angeboten ist und erst daheim darüber nachgedacht bzw. werden spezielle Zubereitungswünsche der Sippenmitglieder eingeholt.
Da ich aber Saisongemüse zum Großteil im Sommer im Garten und im Winter im Keller bzw. der Gefriertruhe habe, richtet sich der Speiseplan auch danach , was verbraucht werden soll.
Ich muss dazu sagen, dass ich auf dem Land wohne und in den ca. 5km entfernten Nachbarort einkaufen fahre.
Ich wohnte die ersten 5 Jahre mit eigenem Haushalt mitten im Dorf neben einem kleinen Kaufgeschäft. Da brauchte ich wesentlich mehr Geld, weil man ja nicht nur um das gerade Fehlende einkaufen läuft, sondern noch immer diese und das sah oder aufgeschwatzt bekam, was gerade soooo günstig wäre....
LG Lisl
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andrea

  • Gast
Re:"Logistik"
« Antwort #2 am: 28. Februar 2005, 10:03:34 »

Grade im Winter ist es bei Obst und Gemüse so dass ich einfach gucke was da ist und ob ich es für mich für essbar halte und bezahlbar, 1,99€ für eine Minischlangengurke von der ich mindestens 3 brauche für den Familientisch ist für mich halt nicht mehr machbar, da müssen dann die Erbsen aus dem TK herhalten. Da wir zahlreiche Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten haben ist die Sache allerdings nicht immer so einfach zu handhaben was Angebotsausnutzung und Verfügbarkeit betrifft. Der Sommer ist da wesendlich entspannter als der Winter muss ich zugeben, zum Glück essen alle gerne Kürbis, Möhren und Kartoffel.
Alle Vorratssachen (Toilettenpapier, Mehl usw.) landen bei uns wenn sie zu Neige gehen auf einer Liste die etwa alle 2 Wochen abgearbeitet wird beim Einkaufen.
Essenspläne gibt es bei uns nicht so richtig, allerdings achte ich darauf das die Hauptbestandteile des Essens als Nudeln, Reis, Kartoffeln, Hirse, Mais nur einmal pro Woche auftauchen um eine Rotation zu gewähren und Abwechslung in den Alltag zu bringen.
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fisalis

  • Gast
Re:"Logistik"
« Antwort #3 am: 28. Februar 2005, 10:17:29 »

Ja, also an der am Kühlschrank "angemagneteten" Liste stehen bei mir auch die Dinge, die ich IMMER im Haus haben will. Neben Toilettenpapier ;D sind das etwa Olivenöl, Salz, Chilli, Brot, Pasta, Tomatenkonzentrat, Kaffee und Tee sowie Schokolade (gell, Nova Liz ;D). Und dann besondere Dinge, die man rasch vergisst, im Moment etwa Zuckerrohmelasse (für Trinkschokolade). Daneben gibts noch eine Nonfoodliste für den Baumarkt und die Gärtnerei. Die ist v.a. im Frühling oft sehr voll.
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Equisetum

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Re:"Logistik"
« Antwort #4 am: 28. Februar 2005, 22:55:16 »

Bei uns ist es so, daß wir einerseits nur wenig Zeit haben, andererseits aber für jeden Mist außer Konserven extra losdüsen. Von Logistik also keine Spur. Essensplanung? Kommt nur marginal vor. Ziemlich dumm eigentlich, da mit ein wenig Planung plötzlich einige Stunden mehr Zeit pro Woche zur Verfügung stünden.

Equisetum

Naja, manchmal kann sogar ein Bummel im Supermarkt entspannend sein ...
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Es lebe der Wandel

Eva

  • Gast
Re:"Logistik"
« Antwort #5 am: 28. Februar 2005, 23:26:17 »

Ich kaufe auch chaotischer, als eigentlich vernünftig wäre.

Meine Eltern machen das noch ganz ordentlich. Immer gleich alles auf den Zettel schreiben, was einem einfällt. Die wöchentlichen Sonderangebote vergleichen und danach entscheiden, was gekocht wird und wohin man einkaufen geht.

Ich kaufe das meiste im einzigen Lebensmittelmarkt im Dorf, früher einiges beim Gemüse-Türken bei der Arbeit ums Eck, aber der hat zugemacht. Wenn ich es irgendwie einrichten kann (geht oft wegen Arbeit nicht), geh ich Freitag oder Samstag vormittag auf den grünen Markt (auch bei der Arbeit ums Eck). Dort gibt's auch das beste Brot. Meistens schaffe ich es nur einmal in der Woche zum Einkaufen, deswegen gibt's immer nur kurz mal Wurst, Milch oder Fleisch, und immer Käse, Quark und Gemüse - das hält einfach länger.

Der nächste Bioladen hat blöderweise immer zu, wenn ich Mittagspause habe. Einer meiner Neujahrsvorsätze für dieses Jahr war, die Mittags- Leberkäs- oder Wurstsemmeln möglichst häufig durch was selbstmitgebrachtes mit Obst/Gemüse zu ersetzen. Das funktioniert auch, wenn ich rechtzeitig aus dem Bett komme, um mir ein Mittagsbrot zu schmieren.





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fisalis

  • Gast
Re:"Logistik"
« Antwort #6 am: 01. März 2005, 08:12:05 »

Der nächste Bioladen hat blöderweise immer zu, wenn ich Mittagspause habe. Einer meiner Neujahrsvorsätze für dieses Jahr war, die Mittags- Leberkäs- oder Wurstsemmeln möglichst häufig durch was selbstmitgebrachtes mit Obst/Gemüse zu ersetzen. Das funktioniert auch, wenn ich rechtzeitig aus dem Bett komme, um mir ein Mittagsbrot zu schmieren.

Das haben Bioläden so an sich: Über Mittag, abends und oft auch am Samstagnachmittag sind die zu. Genau dann, wenn ein Durchschnittsverbraucher seine bürofreie Zeit hat. Das mit dem selbst gemachten Mittagsbrot nehme ich mir bald seit Jahrzehnten vor... Hab nun immerhin ein Messer im Büro 8)
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fisalis

  • Gast
Re:"Logistik"
« Antwort #7 am: 02. März 2005, 08:45:25 »

Geht man zur Fuss oder mit dem Fahrrad einkaufen, stellt sich ein weiteres Logistikproblem: Wie transportiere ich eine mehr oder weniger grossen Wocheneinkauf? Geht das überhaupt? Ist eine grössere Familie zu versorgen, ist eine Person allein schnell an der Grenze, da muss man wohl mehr als einmal pro Woche ausrücken, oder dann gleich zu zweit oder dritt.

Früher nahmen wir immer zwei grosse Rücksäcke mit. Aber die drücken im vollen Zustand doch empfindlich auf die Wirbelsäule. So wurden wir dann auf einen Einkaufswagen aufmerksam, der leicht ans Fahrrad gehängt werden kann. Er kann natürlich auch zu Fuss mitgezogen werden. Mittlerweile gibts auch ein Modell, das im Laden auch gleich noch als Einkaufswägelchen dient, weil es aufklappbar und die Ware so vom Personal einsehbar ist. Zu Haus kann die "Kiste" dann leicht abmontiert und gleich in Küche oder Keller getragen werden. Macht echt Spass, ausser wenns grad mal stark regnet.
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Eva

  • Gast
Re:"Logistik"
« Antwort #8 am: 02. März 2005, 20:45:24 »

Ich transportier schwere Sachen manchmal in dem Fahrradanhänger, den ich eigentlich für den Kater gekauft hatte (rundum verschließbar mit Guckfenster, für wenn der Kater mal mit ins Büro muss). Wenn diesen Anhänger allerdings zu hoch belädt, dann kentert er gern :-\
Den Berg rauf schaff ich's dann allerdings nur noch zu Fuß....

Hast Du eine Bezugsquelle für einen wirklich lastentauglichen Fahrradanhänger? Ich hab auch mal einen gesehen, der sozusagen aus zwei großen Packtaschen bestand, die untendran Räder hatten, und auf den Gepäckständer kamen, abnehmbar waren und dann gleich als Einkaufswagen benutzt werden konnten. Bei uns gibts sowas von der Stadt sogar zu leihen - nobel, gell? Klickst Du da
« Letzte Änderung: 02. März 2005, 20:57:43 von Eva »
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Silvia

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Re:"Logistik"
« Antwort #9 am: 02. März 2005, 21:00:54 »

Oder wie hält ihr das?

Also, erstmal wie bei euch, Fisalis, - ich kaufe bei uns auch nicht ein! Ich mag nicht gern einkaufen und mich mit den schweren Wagen abplagen, die mir fast bis zur Schulter gehen. Und irgendein Rad klemmt immer, so dass sie sonstwo hinfahren, nur nicht, wohin ich will. ::)

Ansonsten wird der Hauptschwung einmal die Woche eingekauft und dann noch mal ein paar frische Sachen an einem anderen Tag. Da wir etwas vom Schuss wohnen, alles per PKW. Dank der ausgezeichneten Vorratshaltung meines Mannes können wir aber einige Wochen ohne Einkaufen überleben - wenn auch ohne frische Lebensmittel. 8)

LG Silvia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

fisalis

  • Gast
Re:"Logistik"
« Antwort #10 am: 03. März 2005, 08:47:00 »


Hast Du eine Bezugsquelle für einen wirklich lastentauglichen Fahrradanhänger? Ich hab auch mal einen gesehen, der sozusagen aus zwei großen Packtaschen bestand, die untendran Räder hatten, und auf den Gepäckständer kamen, abnehmbar waren und dann gleich als Einkaufswagen benutzt werden konnten. Bei uns gibts sowas von der Stadt sogar zu leihen - nobel, gell? Klickst Du da

Wirklich nobel! Also so richtig lastentauglich sind meine Wägelchen nicht. Das eine sieht aus wie die, welche ältere Damen ab und zu hinter sich herziehen. Allerdings ist meins einiges grösser und kann mit einem raffinierten Mechanismus ans Fahrrad angehängt werden, ohne dass der Gepäckträger beeinträchtigt wird. Das andere Model enthält eine rausnehmbare Kiste und erträgt etwas höhere Lasten. Hier sind einige abgebildet.

Das wandelbare Modell ist hier beschrieben.
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