Warum willst du unter den Buchen Herbizide einsetzen?
Es ist umgekehrt:
Seit ein paar Jahren sind wir im Clinch mit einer Nachbarin.
Deren Grundstück schließt sich im Norden an unseres an.
Nahe der Grenze, aber außerhalb des nachbarschaftsrechtlich für die maximale Wucchshöhe relevanten Bereichs (war irgendwas um 1 Meter Abstand zur Grundrücksgrenze) stehen die besagten Buchen, 2 an der Zahl.
Die werfen zugegebenermaßen einiges an Schatten auf das Grundstück der Nachbarin, und die noch vom Vorbesitzer unseres Grundstücks angepflanzte, noch während dessen Lebzeiten sich selbst überlassene Hainbuchenhecke ist im Jahre auch zu einem Ensemble mehrerer recht stattlicher (der höchste so 15m) hoher Bäumchen herangewachsen.
Somit wird die komplette Südseite des Nachbargrundstücks zugegebenermaßen doch recht massiv abgeschattet.
Dagegen ist die Nachbarin bereits gegen den Vorbesitzer mal vor Gericht gezogen, aber komplett abgeblitzt.
Als wir dann vor einigen Jahren das Grundstück erwarben, wurde sie bei uns vorstellig und verlangte erneut den Rückschnitt der (inzwischen mit einigen wild dazwischen hochgeschssenen Ahornbäumchen "verdichteten") Hainbuchen"hecke" sowie die Beseitigung einer der beiden alten Buchen, weil deren Wurzelwerk die Fundamente ihrer Garage anhebe.
Wie schon erwähnt, ist sie damit schonmal vor Gericht gescheitert, doch um des lieben Friedens willen boten wir ihr an, ihr wenigstens den fachgerechten Rückschnitt der Hainbuchenhecke zu gestatten, auf (ihre) eigene Kosten natürlich.
Darauf ließ sie sich nicht ein, stattdessen schritt sie zur "Aufrüstung" ihrer Gartengeräte und schnippelt seitdem nicht nur jedes noch so winzige durch den Zaun auf ihre Seite wachsende Zweiglein augenblicklich weg, sondern hat auch je mindestens eine Baumschere und eine Motorsäge mit extrem langem (schätze mal so um die 5-6m) "Verlängerungsstück" angeschafft, mit der senkrecht über der Grundstücksgrenze alles nur irgendwie Erreichbare augenblicklich "terminiert" wird.
Ist uns ehrlich gesagt ziemlich egal, zumal das Ganze an einer vom Haus aus schlecht einsehbaren Ecke unseres Grundstücks stattfindet.
Und da dadurch der Rest der Hainbuchenhecke etc. eher nur noch mehr in die Höhe schießt, tut sie sich auch nicht unbedingt einen Gefallen damit.
Bis letzten Herbst, da fiel uns schon mal auf, daß die Blätter der erwähnten "Garagenkillerbuche" relativ früh gelb wurden, dann aber deutlich länger als die der zweiten Buche hängenblieben.
Und dieses Frühjahr sieht die Buche irgendwie auch nicht so gesund aus, hat viel weniger und viel kleinere Knospen.
Zwischen der Grundstücksgrenze und der Garage ist auf dem Grundstück der Nachbarin ein ca. 1,50m breiter Kiesweg.
Der war bisher auch immer etwas "verkrautet", wurde aber im Frühjahr vor 2 Jahren abgeräumt und vollflächig mit einer neuen Kiesschicht versehen, die auch seitdem absolut frei vom kleinsten Grashälmchen ist.
Kann es sein, daß bei der Gelegenheit mit irgendwas chemisch "nachgeholfen" wurde und davon die Buche was abgekriegt hat?