Oke die Quedlinburger sind hin wie steht es mit Infos zu Chrestensen?
Es gibt eine EU-Sortenliste
http://www.saatgut-oesterreich.at/page.asp/1742.htm über die man auch zu den Züchteradressen kommt. Zusätzlich gibt es noch die Länder-Sortenämter.
tithei
Es muss hier mindest zwischen Entwickler, Hersteller und Vertrieb getrennt werden.
Bezogen auf das Saatgut heist das:
Es gibt (einen) Züchter, der mal die Sorte geschaffen hat.
Es gibt Vermehrer, welche die Samen produzieren.
(Es Gärtnereien, welche im Auftrag die Samen zu fertigen Pflanzen aufziehen)
Es gibt die Vertriebsunternehmen, welche das Produkt mit einem Marketingkonzept an die Frau/Mann bringen.
Was hat es für eine Bedeutung was der Züchter gemacht hat? Wenn er fremde Gene eingebaut hat, sind die auf immer dort drin. Wenn er traditionelll züchtet, dann ist diese Sorte nicht einfach fertig, sondern verändert sich noch in der Zeit. Auch die Sortenämter gingen mal davon aus, dass eine Sorte stabil bleibt, wenn die Eigenschaften der Pflanze festgelegt werden und die Erhaltungszüchter (Nachvermehrer) sich an diese Selektionskriterien halten. Aber vor ca 15 Jahren fiel ihnen auf, dass Sorten, die von verschiedenen Vermehrern angebaut wurden, sich in ihren Eigenschaften verändert hatten. Deshalb gibt es heute bei den Möhren nicht einfach nur die Sorte Nantaise, oder Rote Riesen, sondern sie haben jetzt noch Nummern, die eine Untergruppierung unter den Sorten bezeichnen und den jeweiligen Züchtern zugeordnet werden. Somit hat der Züchter, seine Klima und Bodenbedingungen sowie seine Gartenarbeit und die Selektionsarbeit einen wesentlichen Einfluss auf die Eigenschaften der ursprünglichen Sorte. Die Gärtnereien, die die Pflanzen aus diesen Samen ziehen, haben dann nur noch einen aktuellen Einfluss auf die Pflanzen, z.B. je nach dem ob sie im Gewächshaus oder in Freiland gezogen wurden. Die Vertriebsunternehmen sind dann nur noch Händler, wie z.B. diese "Flora Frey"
LGtrago