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Autor Thema: Saatgewinnung im eigenen Garten ???  (Gelesen 7153 mal)

pocoloco

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Saatgewinnung im eigenen Garten ???
« am: 04. März 2005, 07:13:46 »

Guten Morgen,

auf der Suche nach Tomaten bin ich über dieses Forum gestolpert und habe mich die letzten Tage mit Begeisterung durch so manches Thema gelesen :D. Kurz zu meiner Person: Meine Frau und ich sind zum Garten wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind gekommen; In den letzten Jahren haben wir unserem (bzw. meinem) Schwiegervater im Garten hier und da geholfen, da er mit über 80 Jahren nicht mehr alles in seiner "grünen Hölle" alleine bewerkstelligen konnte. Gut, nun ist der Garten übriggeblieben :'( und mit ihm viel Arbeit ;D. Nachdem wir den Giersch unter den Brommbeeren (und anschließend die Stacheln aus dem Rücken) raushatten, alle verstreute Blumenzwiebeln eingesammelt und das Beerenobst in Reihen geordnet haben und und und ....., können wir uns langsam wieder damit beschäftigen, was wir mit dem gewonnenen Platz anfangen. Hier wäre es toll, wenn mir der eine oder andere einige Tomatensamen von braunfäuletolleranten Sorten zukommen lassen könnte. Matthias hat mir hier dankenswerterweise schon einmal mit seiner De Berao weitergeholfen.

 ??? ??? ??? Nun zu meiner ersten Frage: Welche Probleme gibt es mit der Saatgewinnung im eigenen Garten? Bei vegetativ zu vermehrenden Pflanzen, wie Kartoffeln und Schalotten scheint es hier mit der Sortenreinheit keine Probleme zu geben, ebenso anscheinend mit Tomaten, da die sich, wenn ich das richtig verstanden habe, selbst bestäuben (auch wenn das für mich irgendwie auf Inzucht hinausläuft, mit der entsprechenden Problematik bei Gendefekten). Wie aber steht es mit der Sortentreue bei den anderen Arten, die sich über Fremdbestäubung und Samen vermehren, ich denke hier u.a. an Hülsenfrüchte und Kräuter. ??? ??? ???

Danke für dieses Forum

pocoloco
« Letzte Änderung: 04. März 2005, 07:14:38 von pocoloco »
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brennnessel

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Re:Saatgewinnung im eigenen Garten ???
« Antwort #1 am: 04. März 2005, 07:46:21 »

Hallo pocoloco, herzlich willkommen hier im Forum :) !
Kennst du den Spruch: "Was du ererbst von deinen Vätern, erwirb es um es zu besitzen!" ? Mit den Rodungsarbeiten habt ihr euer Stück Land ja dann auch schon "erworben" ;) ! Man schätzt meist etwas, das auch "einen Preis" hat, mehr, als was man ohne Anstrengung bekommt..... ::) Jedenfalls: recht viel Freude damit!

Man kann von vielen Gemüsegattungen Samen selbst sammeln, wenn es keine Hybridsorten sind. Lies dich vielleicht auch mal durch den Artikel hier im Portal über das Samenarchiv v.G.Bohl, wenn es dich interessiert !

Es gibt verschieden kreuzungsgefährdete Sorten auch bei den Tomaten (hier besonders Fleisch-, kartoffelblättrige und Wildtomaten). Bei Bohnen sind es besonders die Feuerbohnen, die nicht so leicht sortenrein zu halten sind.

Wegen fäuletoleranter Tomatensorten schicke mir eine PM! Aber einen 100%igen Schutz bietet auch die beste Sorte nicht, wenn du in einer nicht so günstigen Lage wohnst oder das Wetter nicht mitspielt. Aber darüber findest du in den Tomatenthreads ja hier schon reichlich Lesestoff ;) ! Wühle dich da erst mal durch ;) !
LG Lisl

« Letzte Änderung: 04. März 2005, 07:49:36 von brennnessel »
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Nina

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Re:Saatgewinnung im eigenen Garten ???
« Antwort #2 am: 04. März 2005, 08:30:27 »

Hallo Pocoloco,

auch von mir ein herzliches Willkommen! :D

Lisl Empfehlung den Artikel zu lesen kann ich nur beipflichten. Hier ist ein Link zum Portal Ein Einblick in die Arbeit des Privaten Samenarchivs Gerhard Bohl von Herrn Bohl.

An Deiner Stelle würde ich mir auch unbedingt das Sortenbuch von ihm zulegen und mich durch all die wunderbaren Beschreibungen der Sorten "arbeiten". Alleine 1400 Tomatensorten sind dort beschrieben.
Das legt man so schnell nicht mehr weg. ;)

Liebe Grüße Nina
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riesenweib

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Re:Saatgewinnung im eigenen Garten ???
« Antwort #3 am: 04. März 2005, 12:20:48 »

sehr empfehlenswert dieses buch:

Handbuch Samengärtnerei.

wirklich ausführlich, viele gemüsearten auch ausgefallene, mit kulturanweisungen.

lg, brigitte
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

Nina

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Re:Saatgewinnung im eigenen Garten ???
« Antwort #4 am: 04. März 2005, 13:12:40 »

Ja, ein wunderbares Buch. :D Hier der amazon-garten-pur link dazu:

Handbuch Samengärtnerei
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pocoloco

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Re:Saatgewinnung im eigenen Garten ???
« Antwort #5 am: 04. März 2005, 19:35:16 »

Hallo und Guten Abend,

danke erst einmal für die freundliche Aufnahme.

@ Brennessel: PM ist unterwegs
@ Nína: Der Artikel von Bohl macht mich doch einigermaßen zuversichtlich bezüglich der Saatgewinnung. Danke.
@ Nina & riesenweib: Die Literaturempfehlungen habe ich gleich in die Tat umgesetzt. Bei den Preisen für Saatgut und der Sucherei, wenn man auf bestimmte Sorten wert legt, hat sich so ein Buch bald gerechnet. Ebenfalls Danke.

 ??? Dann muß ich noch eine Frage anschließen, die zwar nicht wirklich mit diesem Thema zu tun hat, aber irgendwie weiß ich auch noch nicht, ob ich für jede Frage gleich ein neues Thema aufmachen sollte: Wenn ich meine Steckzwiebeln bei 20 - 25 Grad darre, fangen diese dann nicht an auszuschlagen? ???

Bis bald
pocoloco
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Feder

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Re:Saatgewinnung im eigenen Garten ???
« Antwort #6 am: 04. März 2005, 20:13:30 »

Wenn ich meine Steckzwiebeln bei 20 - 25 Grad darre, fangen diese dann nicht an auszuschlagen? ???

Das hängt wohl mit der Luftfeuchtigkeit zusammen. Bei mir ist es eher trocken, und es zeigt sich kein Keim.
Hier geht es um unterschiedliche Zwieblfragen wenn du nachlesen willst:
http://forum.garten-pur.de/Gemuesebeet--20/Rote-Zwiebeln-die-besseren_-4078_A.htm
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli
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