Der Zaun steht, also kann die eigentliche Arbeit beginnen.
Heute begann ich mit dem Aufpflanzen der vielen bisher gesammelten Sorten. Wir hatten etwa 35 Grad im Schatten, aber irgendwann muss man einfach damit anfangen. Es kam auf die oberste Schicht Kompost noch zusätzlich eine Düngergabe aus Oscorna-Animalin. Sandiger Lehm als Ackerboden, darauf ausgereifter, guter Kompost und noch eine gehörige Prise organischer Dünger! Wenn diese akribische Vorbereitung dem Phlox nicht passt, dann bin ich mit meinem Latein am Ende!
Und ich beschloss, die Sorten nach den Herkunftsländern hintereinander aufzupflanzen, also deutsche Züchtungen älteren Ursprungs, dann Schleipfer und zur Linden-Sorten, also jüngere Sorten, dann russische Sorten, holländische Sorten, Sorten aus Skandinavien und so weiter. Von manchen wurden nur einzelne Horste gesetzt, von einigen hatte ich 3-5 Exemplare zur Verfügung, morgen kommt der große Rest dran, wo schon mal bis zu 10 Stück gepflanzt werden, um auch Wirkung zu zeigen. Dieses Phloxmuseum soll ja in Zukunft nicht nur dem Betrachter und Besucher dienen, sondern auch zur Vermehrung herangezogen werden.
Immer kamen irgendwelche horstbildende Ziergräser als Trennungspflanze dazwischen. Einzelstücke wurden auch mal nebeneinander gepflanzt, weiße Sorten hintereinander, um danach die Unterschiede besser festzustellen. Am Beetende gegen den Zaun hin kommt immer eine hohe Staude als Blickfang und als Vermehrungsreserve für uns.
Morgen folgen einige Bilder.