So, langsam reichts mir!
Als ich unseren Obstgarten 2007/8 angelegt habe, wurde lange überlegt, einen Wühlmausschutz zu verwenden. Schließlich wurde bei den Apfelbäumen auf Sämlingsunterlage darauf verzichtet, bei zwei
Bäumen auf M9 wurde einmal mit, einmal ohne Gitter probiert. Nach kurzer Zeit ging der Baum mit Gitterschutz aus irgendwelchen Gründen ein.
Dieses Jahr hat der Baum auf M9 (Gerlinde) und der einzige Hochstamm (Landsberger Renette) hervorragend geblüht. Vor etwa einer Woche bemerkte ich dann, dass nahezu alle Früchte abgefallen waren und die Bäume recht schwächlich austrieben. Dies war nun bis heute immer noch nicht besser, so dass ich begann, mir Sorgen zu machen (zu wenig, Wasser, zu wenig Nährstoffe?). Schließlich dachte ich das Undenkbare und grub ein wenig am Stamm nach unten... Wie auf den Bildern zu sehen ist, dürfte das ein kapitaler Wühlmausschaden sein (hab sogar Löcher gesehen), das heißt dann wohl Exitus??? Ich kann echt nicht soviel essen wie... , und das nach fünf Jahren liebevoller Pflege...
Eine andere, wichtige Frage: Es stehen auf dem Grundstück noch vier andere Apfelbäume (Sämling) und diverse Zwetschgenbäume, alle 2007/8 gepflanzt. Wie ist nun vorzugehen, dass diese nicht auch noch diesem Mistvieh zum Opfer fallen (macht ja scheinbar auch vor Sämlingswurzel nicht halt)? Außenrum und oben geschlossen, etwa 50cm tief ein Drahtgitter? Logischerweise wäre das nach untenhin offen, aber ich hatte mal gehört, dass die Mistviecher nicht so tief graben?
Wühlmausfalle?
Danke schonmal.