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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|1|11|Hier wird viel Unsinn geschrieben. (Staudo bei den Gartenmenschen)

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Autor Thema: Wildstauden im garten  (Gelesen 25220 mal)

Mathilda1

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Wildstauden im garten
« am: 17. Juni 2012, 12:27:47 »

in letzter zeit fang ich an, in meine beete immer mehr wildstauden einzubauen. mir war nie klar wie lange und üppig die im vergleich zu manchen gartenstauden blühen.
die wegwarte kann bzgl blühdauer und üppigkeit mit jeder prachtstaude" mithalten.
ein paar potentilla recta probier ich grad aus. wiesensalbei steht auch erst mal auf dem prüfstand. die margeriten kamen von selbst und sind schöner als die wuchtige prachtstaudenvariante. das elendig wuchernde aber auch toll duftende und lang blühende seifenkraut darf auch bleiben (wenn auch mit rasenkante als eingrenzung)
die moschusmalven wären toll gewesen, wenn nicht diese fiesen kleinen käfer sie so gern anfressen würden. der einjährige rittersporn der hier immer wieder vorkommt(vielleicht verwildert und nicht genuin hier heimisch) macht sich auch sehr gut

habt ihr noch weitere wildstauden sie sich vergleichbar gut machen?
« Letzte Änderung: 17. Juni 2012, 12:28:43 von Mathilda1 »
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altrosa

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #1 am: 17. Juni 2012, 14:37:08 »

Zu meinen Lieblingen gehören (im Halbschatten) die im Mai zartlila blühende Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium) und die duftende Mondviole (Lunaria rediviva), beide auch mit sehr schönen Blattformen.
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Suse

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #2 am: 17. Juni 2012, 14:45:08 »

Bei mir wachsen zwischen Gemüse und Stauden hübsche einjährige Ackerwildkräuter wie Kornblume, Frauenspiegel, Ackerbreitsame, Adonisröschen.
Sie säen sich nicht so arg wie Mohn und Kornrade aus und finden immer ein hübsches Plätzchen.
Der Rittersporn will bei mir im Garten leider nicht so.
Das Mutterkraut macht sich auch gut.

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Liebe Grüße von Susanne

Scabiosa

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #3 am: 17. Juni 2012, 15:14:55 »

Ich hab aus der Not eine Tugend gemacht. Das Habichtskraut hat sich sehr breit gemacht und ich hab noch ein paar Klatschmohnsamen hingeworfen.
Nun sieht es so aus:



Habichtskraut





Habichtskraut


Irgendwann muss ich wohl einen Großangriff starten, um es einzudämmen.

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*Ute*

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #4 am: 17. Juni 2012, 16:56:56 »

. Das Habichtskraut hat sich sehr breit gemacht
toll, ich finde das wunderschön und habe vergeblich versucht, es bei mir anzusiedeln. Es wuchs nur rückwärts. Also wenn du ganz viel los werden willst.... hier ,hier, hier 8) ;D
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Grüne Grüße

Windsbraut

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #5 am: 17. Juni 2012, 17:09:30 »

Natternkopf ist wunderbar, so ein Blau findet man nicht oft.


Natternkopf



Wilde Möhre sieht in dichtem Bestand traumhaft aus - Blütenschirme wie weiße Spitzendeckchen.


Daucis carota


Hier mit Schneeball im Spätsommer:


Wilde Möhre und Schneeball



Leinkraut an heißen Beeträndern ist sehr schön, auch Echtes Labkraut.

Wir haben Taubenkropf-Leimkraut in einer Mauerritze der Trockenmauer, wunderhübsch.
Im Schatten Zimbelkraut.

Die wilden Margeriten lass' ich auch stehen, wo es passt - traumhaft mit Glockenblumen.

« Letzte Änderung: 17. Juni 2012, 17:15:55 von Windsbraut »
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maculatum

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #6 am: 18. Juni 2012, 08:20:16 »

Bei mir wandern einige nette Wildstauden von alleine ein. In manche Staudenflächen lasse ich Schwarze Flockenblume, Eupatorium cannabinum und Margerithen einwandern. Leinkraut habe ich am Anfang auch gewähren lassen, aber es wuchert recht weit und lässt sich aus weniger dicht bepflanzen Partien praktisch nicht wieder entfernen.

Am interessantesten finde ich es aber, aus "wilden Ecken" durch Entfernen der unattraktiven Arten neue Gartenbilder entstehen zu lassen. Klappt vor allem am Waldrand wunderbar. So sind durch Mähen und anschließende Brombeer- und Brennesselausrottung wunderschöne Waldmeister- und Sauerkleeflächen mit Farnen und Huflattich als "Leitstauden" geworden.

Falls Du umgeben von anderen Gärten bist, die eine gewisse Einwanderungsbarriere darstellen, würde ich schauen, was in der Umgebung gedeiht, und würde mir ein paar Initialpflanzen mitnehmen...
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Waldrand, Nordhang, vierhundert Meter:
Hier blüht alles drei Wochen später.

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #7 am: 18. Juni 2012, 17:28:28 »

Neben all den Wildstauden, die ich mal in die Wildblumenwiese gesät oder gepflanzt habe, haben sich im Laufe der Jahre eingefunden: Campanula patula, C. ranunculoides, Königskerzen, Weidenröschen, Silenen in weiß und rot, Klatschmohn, Sanguisorba, Erodium und alle Pflanzen, die oben schon erwähnt wurden. Außerdem fand ich vor einigen Jahren zu meiner Freude ein kleines Waldvögelein, das sich angesiedelt hatte, in den letzten Jahren sind Epipactis dazu gekommen, und in diesem Jahr habe ich zu meiner Freude am Teichrand zum ersten Mal ein Knabenkraut entdeckt.

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Windsbraut

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #8 am: 18. Juni 2012, 17:57:20 »

Außerdem fand ich vor einigen Jahren zu meiner Freude ein kleines Waldvögelein, das sich angesiedelt hatte, in den letzten Jahren sind Epipactis dazu gekommen, und in diesem Jahr habe ich zu meiner Freude am Teichrand zum ersten Mal ein Knabenkraut entdeckt.

Och, das ist ja klasse!!!
Dann hoffe ich mal, dass auch bei uns noch mehr zuwandert - von Epipactis helleborine sind schon drei Stück da!
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gartenfreak †

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #9 am: 18. Juni 2012, 18:07:55 »

Na, das klingt doch vielversprechend. :)
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Soili

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #10 am: 18. Juni 2012, 19:13:19 »

Ich habe Margeriten, Kornblumen und Campanula rotundifolias, die säen sich zwar aus, können aber in meinem sandigen Boden gut weggezupft werden da wo nicht erwünscht. Mehr Ärger habe ich mit Sämlingen von Nachbars (gelben ::)) Stockrosen. Die haben gleich Wurzeln auf dem halben Weg nach Neuseeland.
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Pewe

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #11 am: 18. Juni 2012, 19:18:28 »

Leider finde ich das Foto nicht mehr. Orangefarbenes Habichtskraut zwischen den Blüten von Frauenmantel sieht klasse aus.
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Wald-Traut

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #12 am: 18. Juni 2012, 20:52:44 »

lavatera thuringiaca (strauchmalve): im gegensatz zu barnsley und co. sehr winterhart, standfest

lythrum salicaria (blutweiderich): falls der boden zu trocken ist, einfach einen eimer (abzugslöcher nicht nötig) im beet versenken und ab und zu mal fluten

succisa pratensis (teufelsabbis): für halbschatten, gern auch frischer boden, schöner spätblüher

anthemis tinctoria (färberkamille): auch für sehr trockene standorte

rosa glauca: blaubereifte blätter, pink-weiße blüten, hagebutten, trichterförmiger wuchs, geht auch noch im halbschatten, auch für sandige böden


alle pflegeleicht und sehr beliebt bei hummeln/bienen etc.

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Eva

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #13 am: 18. Juni 2012, 21:27:17 »

Bei mir im Garten (angesiedelt oder vor Ort gefunden und als "darf bleiben" beurteilt):
Waldgeißbart Aruncus dioica,
Lysimachia nummularia
Lysimachia vulgaris
Silene dioica (wunderschön und blüht sehr lange!)
Silene coronaria oder doch Lychnis coronaria, deutsch Vexiernelke
Mädesüß (Filipendula ulmaria)
Frauenfarn
Tüpfelfarn
Leberblümchen, Veilchen und überhaupt jede Menge Frühlingsblüher
Pulmonaria officinalis (aber die Zuchtsorten sind deutlich hübscher)
Lärchensporn (Corydalis cava)

Gundermann, Gänseblümchen und Günzel zähle ich eher zu den schönen Unkräutern als wirklich zu Zierstauden, aber missen möchte ich sie nicht...

Bei der Moschusmalve und der Nachtviole bin ich nicht sicher , ob sie einheimisch sind, aber sie sind auf jeden Fall selbstaussamend und hübsch im Garten.
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pearl

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #14 am: 18. Juni 2012, 22:37:50 »

die Knotige Braunwurz, Scrophularia nodosa, ist hier eine sehr ordentliche und immer gut aussehende Pflanze an Stellen, die ich nicht unbedingt gärtnerisch bearbeiten möchte. Am Haus, entlang des Wegs, an Stellen, die man schlecht erreichten oder schlecht pflegen kann.

Der Wald-Ziest, Stachys sylvatica, wurde gerade letztes Wochenende bewundert. Man dachte es sei ein Salbei. Er wächst an der Wintergartentür und bildet so einen sehr schönen Übergang zwischen Haus und Garten.

Ich liebe solche freiwilligen Wachser. Das einzige, was ich getan habe, ich habe alles was nicht wachsen soll gejätet. Nach ein paar Jahren findet sich dann eine sehr lustige Pflanzengesellschaft ein.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
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