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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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Autor Thema: Oplopanax horridus  (Gelesen 3353 mal)

Poison Ivy

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Oplopanax horridus
« am: 12. Juli 2012, 11:34:44 »

Haben wir zu diesem Strauch tatsächlich keinen Thread außer dieser Suchanfrage?

Nach einigem Suchen habe ich jetzt eine zweijährige Jungpflanze bekommen. Gibt's jemanden, der eigene Erfahrungen mit diesem Strauch hat oder den in Mitteleuropa in Parks oder Gärten mal zu Gesicht bekommen hat?
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paulw

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Re:Oplopanax horridus
« Antwort #1 am: 16. Juli 2012, 18:25:16 »

Hallo,

Hab O. horridus und O. japonicus letzten Herbst aus Wales bestellt und gleich ausgepflanzt (ende 9)
Ich schätze ca 2-3 jährig. War natürlich sauteuer.
Beide haben die Hauptknospen verloren, aber wieder gut (horridus) bzw. aus der Wurzel(jap.)
angetrieben.
Wahrscheinlich war unser Herbst zu trocken oder der Spätfrost wars.
Ich nehme auch an das Die wie die meisten Araliaceae zuerst mal richtig wurzeln müssen um loszulegen.

sie stehen Halbschattig feucht, sauer.
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Poison Ivy

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Re:Oplopanax horridus
« Antwort #2 am: 16. Juli 2012, 18:32:23 »

Danke für deine Tipps!
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Wald-Traut

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Re:Oplopanax horridus
« Antwort #3 am: 16. Juli 2012, 20:42:07 »

wie jetzt, das ist ein strauch? habe ihn für eine staude gehalten ::). letztes jahr im august gekauft und gemäß ansage des verkäufers ziemlich schattig gepflanzt mit ordentlich kompost unten und obenrum bei sehr sandigem boden. den winter unter einer dicken haselnußlaubschicht eingemummelt auch noch das sehr trockene frühjahr problemlos überstanden. soll bei direkter sonne schnell verbrennen.
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Poison Ivy

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Re:Oplopanax horridus
« Antwort #4 am: 16. Juli 2012, 20:44:26 »

Ja, O. horridus ist ein Strauch, der bei uns so knapp 2 m Höhe erreichen dürfte, wenn er sich wohlfühlt:
Er möchte es während der Vegetationsperiode in jedem Fall kühl, ausreichend luftfeucht und ohne direkte Sonneneinstrahlung.
« Letzte Änderung: 16. Juli 2012, 20:45:08 von Bristlecone »
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Poison Ivy

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Re:Oplopanax horridus
« Antwort #5 am: 27. September 2012, 12:35:14 »

Bemerkenswert: Erst ist dieses Gehölz jahrelang praktisch nicht zu bekommen, nun gibt es diesen Strauch auf einmal bei Herrenkamper Gärten (schon ausverkauft), Esveld und Eggert.

Wer eine feuchte, schattige und windstille Ecke im Garten hat, sollte es ruhig mal mit diesem Gehölz versuchen.

Eine interessante Kombination dürfte Oplopanax mit Gunnera manicata sein. Beide stellen ähnliche Standortansprüche, allerdings braucht Oplopanax keinen Winterschutz.
« Letzte Änderung: 28. September 2012, 18:02:40 von bristlecone »
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Franklinia

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Re:Oplopanax horridus
« Antwort #6 am: 17. Oktober 2012, 20:06:26 »

Bemerkenswert: Erst ist dieses Gehölz jahrelang praktisch nicht zu bekommen, nun gibt es diesen Strauch auf einmal bei Herrenkamper Gärten (schon ausverkauft), Esveld und Eggert.

Tja, und willst du auch wissen warum ? Auch wir haben diese Pflanze im Programm, denn es ist einem NL 'er gelungen viele auszusäen und wir haben diese Jungpflanzen gekauft. gruss, Franklinia
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Jayfox

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Re:Oplopanax horridus
« Antwort #7 am: 30. April 2013, 12:27:53 »

Der Neutrieb:

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Paw paw

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Re: Oplopanax horridus
« Antwort #8 am: 06. Dezember 2019, 18:02:39 »

Noch ein Foto vom 14. Oktober. Ein kleiner Sämling, ca. 2cm groß mit Herbstfärbung.

Frische Samen im Herbst 2017 ausgesät, im März/April 2019 gekeimt.
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semicolon

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Re: Oplopanax horridus
« Antwort #9 am: 16. November 2021, 07:10:01 »

Hat hier jemand inzwischen etwas mehr Erfahrungen? Ich suche sowohl den O. horridus als auch den japonicus. Der horridus ist wie immer ausverkauft, vom japonicus gibt es nicht einmal eine Bezugsquelle.
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paulw

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Re: Oplopanax horridus
« Antwort #10 am: 16. November 2021, 09:05:28 »

Horridus hält sich bei mir seit etlichen Jahren mehr oder weniger Tapfer in halbschattig feuchter Situation. (angesäuerter Tonboden mit reichlich Humus, wenig Sonne abends) Gelegentliche Staunässe scheint er zu vertragen, ob es ohne besser wäre kann ich aber mangels Vergleich nicht sagen. Einmal habe ich im Sommer das gießen vergessen, der Haupttrieb ist prompt abgestorben. Ein zweiter Trieb aus dem Boden hat es überstanden. Frosthärte ist natürlich sehr gut, Hitze verträgt er schlecht. Obwohl der Platz sehr kühl ist und im Winter kaum Sonne hin kommt, erfrieren manchmal im Frühling die Knospen. Dann treibt er seitlich aus, ->keine Blüte und kleineres Laub. wenn er Chlorose zeigt wie dieses Jahr gebe ich ihm im Herbst eine Hand voll Schwefel unter die Mulchschicht aus Laub, bis jetzt hat sich das dann wieder gegeben. Gelegentlich etwas N Dünger hilft damit "was weiter geht"

Japonicus ist mir leider im Jahr nach dem Auspflanzen vertrocknet. War von Crug farms, hab ich auch noch nie wo anders gesehen.

Der optimale Standort wäre wohl ein sickerfeuchter Hang auf Urgestein unter oder besser zwischen Nadelbäumen.(für beide)
Leider wurden bei mir die Früchte nie richtig reif und waren meist auch unbefruchtet.
Hast du eine Bezugsquelle für O. horridus gefunden? Ich hätte da noch ein Plätzchen...
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Bristlecone

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Re: Oplopanax horridus
« Antwort #11 am: 16. November 2021, 11:04:10 »

Meine Erfahrungen mit O. horridus im Freiland sind ähnlich: Gießen vergessen führt schnell zu Schäden.
Hat sich hier letztlich nicht gehalten, die sommerliche Hitze hier am Oberrhein wird nicht vertragen.
.
Am Naturstandort in Washington und Idaho findet man Oplopanax an (halb)schattigen Stellen mit hoher Luftfeuchtigkeit und windgeschützt, darunter auch, wie von dir geschrieben, an sickernassen Stellen, das kann auch ein Straßengraben sein.
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semicolon

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Re: Oplopanax horridus
« Antwort #12 am: 25. November 2021, 22:58:00 »

Horridus hält sich bei mir seit etlichen Jahren mehr oder weniger Tapfer in halbschattig feuchter Situation. (angesäuerter Tonboden mit reichlich Humus, wenig Sonne abends) Gelegentliche Staunässe scheint er zu vertragen, ob es ohne besser wäre kann ich aber mangels Vergleich nicht sagen. Einmal habe ich im Sommer das gießen vergessen, der Haupttrieb ist prompt abgestorben. Ein zweiter Trieb aus dem Boden hat es überstanden. Frosthärte ist natürlich sehr gut, Hitze verträgt er schlecht. Obwohl der Platz sehr kühl ist und im Winter kaum Sonne hin kommt, erfrieren manchmal im Frühling die Knospen. Dann treibt er seitlich aus, ->keine Blüte und kleineres Laub. wenn er Chlorose zeigt wie dieses Jahr gebe ich ihm im Herbst eine Hand voll Schwefel unter die Mulchschicht aus Laub, bis jetzt hat sich das dann wieder gegeben. Gelegentlich etwas N Dünger hilft damit "was weiter geht"

Japonicus ist mir leider im Jahr nach dem Auspflanzen vertrocknet. War von Crug farms, hab ich auch noch nie wo anders gesehen.

Der optimale Standort wäre wohl ein sickerfeuchter Hang auf Urgestein unter oder besser zwischen Nadelbäumen.(für beide)
Leider wurden bei mir die Früchte nie richtig reif und waren meist auch unbefruchtet.
Hast du eine Bezugsquelle für O. horridus gefunden? Ich hätte da noch ein Plätzchen...


Diese ganzen laubabwerfenden Araliaceae sind richtige Säufer. Wobei Staunässe ja eigentlich ganz praktisch ist im Sommer.

Nein, habe den horridus noch nicht. Wenn Du Dein Pflänzchen loswerden möchtest, nehme ich es gerne.
Jetzt hat es mir aber auch der japonicus sehr angetan. Tolle Blattform!
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