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Autor Thema: Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?  (Gelesen 4956 mal)

oile

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Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« am: 15. Juli 2012, 21:24:51 »

Gestern ist mir ein Töpfchen mit Filipendula palmata 'Kahome' in den Einkaufskorb gehüpft. Nun bin ich mir etwas unschlüssig, wie feucht sie es denn haben will/ soll. Sollte ich sie gleich in den Kübel zu den feuchtigkeitsliebenden Primeln pflanzen oder könnte sie auch im lichten Schatten am Gehölzrand zufrieden werden?
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chris_wb

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Re:Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #1 am: 15. Juli 2012, 21:28:48 »

Mädesüß wächst bei mir nur im Teich wirklich kräftig und blüht. Gehölzrand habe ich auch versucht. aber da kümmerte sie nur und blühte auch nicht.
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troll13

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Re:Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #2 am: 15. Juli 2012, 21:43:09 »

Normal frischer Gartenboden mit guter Nährstoffversorgung reicht völlig aus. Wenn Filipendula palmata zu schattig steht, blüht es kaum.

Ich habe vermutlich nur Filipendula palmata (syn. digitata). Eigentlich sollte es 'Nana' sein. Dafür wird es mir mit mehr als 60 cm auf gutem Boden etwas zu hoch.

Auf Bilder und Erfahrungsberichte von 'Kahome' bin ich gespannt.
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oile

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Re:Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #3 am: 15. Juli 2012, 21:45:00 »

Hhm. Normal frisch ist mein Gartenboden ja eher nicht. Aber ich versuch's halt mal.
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Luisa Neubauer

malva

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Re:Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #4 am: 15. Juli 2012, 21:50:22 »

Das normale Mädesüß wächst bei mir auch im normalen Gartenboden gut. Blüht dort auch reichlich und es gibt auch Sämlinge.

Gehölzrand ist schon ein Naturstandort, dann aber eben nur dort wo es wirklich feucht von unten ist. (Bachlauf oder ähnliches) Meins durfte ich mir am Koppelrand dort ausbuddeln.

Im Garten wird der Regen von oben benötigt. Der reicht dann aber auch in trockeneren Sommern als diesem aus.

« Letzte Änderung: 15. Juli 2012, 21:51:15 von malva »
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Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon, wenn es Spaß macht.

troll13

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Re:Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #5 am: 15. Juli 2012, 21:56:24 »

Ich hatte F. ulmaria 'Plena' jahrelang direkt am Teichrand stehen. Es hatte eigentlich jedes Jahr Mehltau oder Blattläuse. Jetzt steht es im unmittelbaren Wurzelbereich eines älteren Acer negundo Hochstamm und ist dieses Jahr völlig gesund.

Filipendula purpurea 'Elegans' steht an verschiedenen Stellen im Garten und ist völlig unproblematisch.
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Re: Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #6 am: 17. Januar 2019, 20:36:08 »

Ich hole diesen Uraltfaden mal wieder hoch, weil mich die Gattung gerade bei der Beetplanung für dieses Frühjahr beschäftigt.

Bis auf Filipendula vulgaris, das ich als üble Samenschleuder wieder rausgeschmissen habe, wachsen bei mir F. ulmaria 'Plena', F. rubra 'Venusta', F. purpurea 'Elegans' und F. palmata (digitata) 'Nana' seit vielen Jahren problemlos im Garten.

Die Sorten sind sicher nicht so auffallend Phloxe und Co. aber ich möchte sie vor allem als "Füllstauden" in den Beeten nicht missen und sie scheint darüberhinaus irgendwie "vergessen" zu sein. Ich würde mich freuen, von euch zu hören, was ihr alles im Garten habt und welche Erfahrungen ihr mit den Arten und Sorten habt..

Leider konnte ich bei der Durchsicht meiner Fotoordner bislang kein einziges Foto finden. Wenn auch andere sich für diese kleine Staudengattung interessieren kann man dies ja dieses Jahr vielleicht ändern.
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Staudo

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Re: Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #7 am: 17. Januar 2019, 20:39:31 »

Ich habe eine ganze Reihe Filipendulas. Zu meinen Lieblingen gehört Filipendula vulgaris 'Plena'. Die vertrocknet nämlich nicht so schnell.  ;)
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troll13

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Re: Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #8 am: 17. Januar 2019, 20:45:54 »

Interessanterweise machten die angeblich so feutigkeitsliebenden Mädesüß hier im letzten Dürresommer auch nicht schneller schlapp als Phloxe und Co. .

Auf F. vulgaris 'Plena' bin ich in letzter Zeit auch aufmerksam geworden. Als gefüllt blühende Sorte dürfte sie doch eigentlich nicht den Vesamungsdrang der Art haben oder...?

Hübsch sehen die Bilder schon aus. :D
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Staudo

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Re: Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #9 am: 17. Januar 2019, 20:47:22 »

Die sät sich überhaupt nicht aus.
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Re: Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #10 am: 17. Januar 2019, 20:57:55 »

Die anderen Arten scheinen zumindestens bei mir recht "zahm" zu sein. ;)

Von F. palmata 'Nana' die hier seit 20 Jahren wächst, konnte ich erstmals letztes Frühjahr zwei Sämlinge, die sich wenigsten im Laub von der Mutterpflanze zu unterscheiden scheinen, sichern.

Von diesem asiatischen Mädesüß gibt es offenbar mehrere Sorten. 'Göteborg' habe ich vor Weihnachten im Netz gefunden und bestellt. 'Kahome' könnte auch dazu gehören. :-\
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Cydonia

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Re: Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #11 am: 17. Januar 2019, 21:33:14 »

... ist zwar kein palmata.

Ich liebe Filipendulas, v.a. als Begleiter zu Rosen.
Im Schrebergarten habe ich die Samenschleuder ulmaria (die ich fleissig an eine nicht zu trockene Stelle ins Wallis mitnehme).
Im Wallis habe ich auch rubra 'Venusta' gepflanzt, nicht an die heisseste Stelle, nur halbschattig. Bisher funktionierts.

Das ist aber mein Liebling (es dürfte schleudern ...)




Ein ganz normales vulgaris, für einen trockenen (Ferienhaus-) Garten, der sich weitgehend selbst erhalten muss, optimal.
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lerchenzorn

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Re: Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #12 am: 18. Januar 2019, 07:30:14 »

Filipendula vulgaris ist eine Art der Trockenrasen und Steppenrasen. Sie besitzt, auch die gefüllt blühende Form, Speicherwurzeln und verbreitet sich moderat über Ausläufer. Das kann mitunter den Eindruck wecken, dass Sämlinge auftauchen, vor allem, wenn durch Arbeiten im Beet Wurzelstücke verschleppt werden, aus denen munter neue Pflanzen treiben.

Wir haben 'Plena' im Garten, bei der ich das so beobachte, die aber noch nie lästig geworden ist. Die "Performance" ist schwankend, je nach Witterungsverlauf. Es kriegt halt schnell einen schweren Kopf:
Das gefüllte Kleine Mädesüß (Filipendula vulgaris "Plena") ist ein schaumiger Traum - wenn´s regnet, ein an den Boden geklatschter Alptraum. Dieser dürre Mai hat ihm sehr gut getan.
 
« Letzte Änderung: 18. Januar 2019, 07:31:52 von lerchenzorn »
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Norna

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Re: Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #13 am: 18. Januar 2019, 17:35:49 »

Filipendula vulgaris ist auf meinem häufig nassen Boden eingegangen, sie verträgt offensichtlich feuchte Verhältnisse nicht.

Filipendula rubra ´Venusta´wucherte unter den gleichen Bedingungen so sehr, dass ich sie mittlerweile aus dem Garten verbannt habe.

Filipendula ulmaria habe ich in mehreren Sorten gepflanzt. Im Handel werden auch Auslesen der einfach blühenden Form angeboten, deren rote Stängel schön zu den weißen Blüten kontrastieren, solch eine habe ich mir letztes Jahr aus Schweden mitgebracht. Die variegate Form ist bei mir nicht so wüchsig wie ´Aurea´, und auch nicht ganz stabil. ´Aurea´braucht aber genügend Licht um ihre goldenen Blätter zu entwickeln. Die gefüllte Form war bei mir jahrelang taellos, entwickelte dann aber plötzlich Mehltau. Inzwischen steht sie an verschiedenen Plätzen im Garten, eine Neigung zu Mehltau hat sie überall behalten.
« Letzte Änderung: 18. Januar 2019, 17:52:01 von Norna »
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troll13

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Re: Filipendula palmata - wie feucht braucht sie es?
« Antwort #14 am: 18. Januar 2019, 21:23:46 »

Von Filipendula vulgaris abgesehen, benötigen vermutlich alle anderen, hier erhältlichen Arten und Sorten einen nahrhaften und gleichbleibend frischen (feuchten?) Boden, um problemlos zu gedeihen.

Mehltauprobleme mit F. ulmaria 'Plena' habe ich hier auch ab und an. Aber Phloxe erscheinen mir vergleichbar empfindlich zu sein. :-\

Hab heute Abend ein wenig gegoogelt und bin inzwischen auf 16 Gartenformen inkl. asiatischer Wildformen  im deutschsprachigem Handel gekommen. Die Bandbreite scheint von "spannhoch" bis "übermannshoch" zu reichen, die Blütenfarben von weiß bis zu intensiven rosa Tönen... Da gibt es doch wohl noch einiges auszuprobieren. :D
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