Morgen werden Hundebesitzer um Geduld gebeten
Dürrebedingt und weil mein Mann Urlaub hat, wird "die große Herde" morgen Nachmittag in der freien Hutung unterwegs sein.
Oder anders herum formuliert: Man mache aus der Dürre das Beste
Die zweite Seite unseres Grünlands können wir derzeit nicht in einem 2. Weidedurchgang nutzen. Flachgründig und der prallen Sonne ausgesetzt ist dort alles verbrannt. Bis auf zwei Gewächse: Schlehenaustriebe und Pappelausschläge
Zudem muss der Rand mal gestutzt werden. Ergibt: Frisches Grün für unsere Landschaftspfleger. Beides zusammen macht dann nur durch Hutung Sinn.
Problem: Wir ziehen und halten ohne Hund. Und dennoch... urlaubsbedingt und weil gefühlt dieses Jahr die Schafe sehr willig sind, startet morgen der Versuchsballon. Das wäre für uns in etwa so ein Quantensprung, wie die vergangenen Jahre hier im Forum so gezeigt haben. Ich kichere mich heute scheckig was damals, als ich angefangen habe, alles "Höchstleistungen" waren. Und finde es gerade gut, dass ich das selber so nachlesen kann, auch um zu verstehen, wie Anfänger so ticken, wo ihre Probleme sind und wie sie an ihren Aufgaben wachsen können. Also hoffe ich mal das Beste und sage morgen Abend: Boah, tolle Leistung, der Schäfer hat gehütet!
und in ein paar Jahren: Schau mal wie witzig, das war damals total aufregend
Und nicht: Boah eh, das ging total in die Hose
Wenn die Hutung beendet ist, zieht der Zug das Tal aufwärts, denn dann beginnen wir dort auf verdorrtem Land den vertraglich verpflichtenden zweiten Weidedurchgang
Ganz am Ende des Tals ist es schattig, da sehe ich das als sinnvoll. Aber die dann folgende Fläche... sorry, da habe ich Zweifel. Eventuell muss auch das über eine Art Hutung funktionieren. So ist es morgen gewissermaßen ein "Probelauf".