Ach so... und die freuen mich auch deswegen so besonders, weil die Kuckuckslichtnelken im Gegensatz zu Arnika und ihren Begleitern als weideempfindlich gelten. Die Fläche mit dem weißen Exemplar stammt aus einem Sanierungsprojekt mit autochthonem Saatgut. Feuchte Streuobstwiese reaktiviert. Ich hatte da zwischenzeitlich schon etwas mit Kopf gewackelt, denn dass wir die Fläche durch Beweidung pflegen würden, war bekannt. Darauf stellen sich die Saatgutproduzenten aber nur begrenzt ein. Schaf... ist nicht so modern. Um so zufriedener macht das Ergebnis, nun schon im Jahr drei mit zunehmend mehr Exemplaren der Kuckuckslichtnelken. Ich wäre glücklich gewesen, wenn es da anfangs drei gewesen wären wie jetzt auf der anderen Nasswiese. Um die mache ich mir wenig Sorgen. Da die Wildschweine im Bachbereich gerne wühlen, wird das natürliche Saatgut leichtes Spiel haben. Wir zäunen den Bach nämlich aus, da gibt es keine nennenswerte Trittverletzung durch die Schafe. Außer beim Narrensprung über den Bach, der eigentlich mittlerweile im Sommer immer trocken ist. Derzeit läuft er doch tatsächlich ausnahmsweise wieder...