Hi erstmal!
Ich hab hier in den letzten Tagen schon immer mal als Gast mitgelesen. Letztes Jahr bin ich von einer kleinen Wohnung im Mehrfamilienhaus in ein kleines, freistehendes Häuschen mit riesengroßem Garten (um die 1200 m²) gezogen. Das war im Juni ... bis zu meinem Einzug stand das Grundstück vier oder fünf Jahre lang leer. Nur der Vermieter war zum Renovieren da, aber Zeit für die Instandhaltung des Gartens war da natürlich nicht.
Letztes Jahr hatte ich auch noch nicht die Muse, um mich groß um den Garten zu kümmern. Das hat sich jetzt geändert - und da nach 4-5 Jahren natürlich einiges zu tun ist, hab ich als absoluter Gartenlaie auch viele Fragen ... somit bin ich dann eben auch hier gelandet. Irgendwann bringt einen Google nicht mehr wirklich weiter
Meine aktuellen Projekte sind das Steinbeet im Vorgarten und - leider! - eine Maiglöckchenplage auf geschätzt 3 m².
Das Steinbeet ist eher ein Steingrab, die Schicht ist immerhin 20 cm dick. Was sich der vorherige Hauseigentümer dabei gedacht hat - keine Ahnung. Da wächst bis auf ein paar Farne (die dürfen bleiben) nichts außer Unkraut. Ich arbeite gerade daran, die Steine aus dem Beet zu hieven, um die Schichtdicke reduzieren zu können, dafür brauchts aber erstmal einen passenden Container zum Zwischenlagern...
Dann sollen passende Pflanzen wie z. B. Goldmoossedum einziehen, damit das Steingebiet auch irgendeinen Nutzen hat.
Die Maiglöckchenplage macht leider dem großen Rhododendron zu schaffen. Beim Einzug hab ich schon bemerkt, dass der wohl nicht genug Wasser abbekommt... jetzt zeigt sich auch, wieso. Die Rhizome der ollen Glöckchen wuchern fröhlich durch die Rhodi-Wurzeln durch. Angesichts dessen hab ich erstmal umdisponiert und werd nur oberflächlich alles an Unkraut entfernen. Phase 2 ist dann im Herbst/nächsten Frühjahr dran, da gehts den Rhizomen mit der Grabgabel an den Kragen...
Oh, und neben diesen beiden Projekten versuch ich mich auch am Gemüseanbau. Vorerst nur in Kübeln und Hochbeeten, aber dieses Jahr will ich die Wiese hinterm Haus mal mit der Bodenfräse bearbeiten, um sie dann für nächstes Jahr zum großen Gemüsegarten umzufunktionieren.
Neben dem offensichtlichen Interesse am Garten bin ich Hundehalter. Wie es mein Username vielleicht vermuten lässt, lebt hier ein Hund aus dem rumänischen Tierschutz. Der "Terrorkrümel" ist nicht ganz einfach, aber nach 2,5 Jahren hab ich mittlerweile einiges in die richtigen Bahnen lenken können. Neben den üblichen Beschäftigungen wie Gassi, Wandern und Co. bin ich mit ihm auch in der Rettungshundestaffel tätig. Das aber nur hobbymäßig, für richtige Einsätze sind wir zwei noch nicht weit genug.
Neben dem Terrorkrümel leben hier noch zwei alte Hundedamen. Auch Tierschutzhunde, aber nicht aus Rumänien. Eine kommt aus Polen ("die Kleine"), eine kommt aus Italien ("die Dicke"). Mit 11 und 13 sind sie nicht mehr die Jüngsten. Leider machen sich gerade bei der 11-jährigen einige Gebrechen bemerkbar, sodass sie nicht mehr so Gassi gehen kann, wie es vor einem halben Jahr noch ging. Statt 3 km schafft sie jetzt mit Ach und Krach noch die 1 km-Runde. Mittels Schmerzmitteln, Physiotherapie zum Muskelerhalt usw. versuche ich, ihr noch einiges an Lebensqualität zu ermöglichen - unter anderem eben durch viel Gartenzeit. Sie döst super gerne im Schatten vor sich hin und passt aufs Grundstück auf, wenn ich mit den anderen beiden eine größere Runde drehe
Alle drei sind Schäferhundmixe mit verschiedenen anderen Rasse-Anteilen - die typischen Senfhunde eben...
Achja, falls es noch irgendwie relevant ist: ich bin 24.
Liebe Grüße,
Elias