Ich hab hier ja schon etwas geschrieben, möchte mich aber auch außerhalb der Obstecke kurz vorstellen.
Ich habe zwar keinen schönen Garten, aber todlangweilig ist er auch nicht. Neben hohen Gehölzen wie Weymouthskiefer, Gingko, Mammutbäumen, Zirbe, von denen ein paar eher wie Pinsel im Raum stehen (Dawycks Gold) hab ich einige Ahorne, Rhododendren und Beeren und sonstiges Obst. Viele Bäume hatte ich auch nach der Herbstfärbung ausgesucht, Rhododendren auch nach Blattformen, ein paar schönere hab ich (hier ist eine Baumschulgegend), das meiste sind aber gängige Sorten. Der Umbau zu einem Beerengarten ist nicht so alt. Vorher hatte ich mich gegen die Bebauung der Nachbargärten noch mit einem undurchdringlichem Grün umgeben, Reste dieser Gartenphase sind inzwischen eher spärlich. Trauben sammle ich, Kirschen , Maibeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, Himbeeren und Schwarze Johannisbeeren habe ich viele. Alles steht an vielen verschiedenen Standorten.
Pflaumen, Äpfel und Birnen sind von der Anzahl her nur Beiwerk und ich habe davon wenig Ahnung. An Stauden, Blumen und Gräser fehlt es - bis auf einige Zwiebelblumen im Frühling - nahezu komplett. Der Boden ist zumeist von Erdbeeren, Farnen, Steinen und Totholz bedeckt. Wenn alle Obstbäume und Rhododendren blühen, ist es wunderschön, der Herbst ist auch ansehnlich, der Sommer war aber schon immer mein Sorgenkind, mehr als der Winter. Statt Blühten hängt dann hier nur Obst.
Pflanzen waren mir immer wichtig, vielleicht zu wichtig. Das ganze Obst kann ich allein ohnehin nicht essen, es gibt aber - nicht gefiederte - Abnehmer, die ich dann, wenn alles im Vollertrag ist, auch dringend brauche.