Ja, ich bin auch von der Johannisbeere beeindruckt. Die Traubenlänge scheint auch ok zu sein.
Ich war fleißig. Ich habe die Johannisbeeren der Mutter aller rotblättrigen Johannisbeeren geerntet. Der Strauch ist über 30 Jahre alt und es ist nicht sicher, ob es sich um eine offizielle Sorte handelt. Ein Ast hat einen Stammdurchmesser von ca. 8 cm. Er ist etwa 60 cm hoch, 1 m lang und 40 cm breit. Ich habe ihn zu ca. 90% abgeerntet, dabei konnte ich etwas mehr als vier Müslischalen füllen.
Ich habe den Busch in drei Sektoren eingeteilt, die Beeren der einzelnen Sektoren getrennt abgeerntet, die Beeren zerquetscht und den Beerenbrei in Zeitungspapier gegeben. Somit hoffe ich, die Äste mit der Mutation zu finden, die die rotblättrigen Pflanzen generieren können. Im Herbst wird der getrocknete Beerenbrei in Erde ausgesät.
Die Johannisbeere zählt zu den späten Sorten. Die Beeren sind dunkel rot und die Streifen, sowie die Samen sind kaum erkennbar. Erst im Gegenlicht kann man die Samen erkennen. Das nächste Bild zeigen die Beeren farbecht, sowie die schlechte Erkennbarkeit von Samen und Streifen. Das darauf folgende Bild zeigt die Samen in den Beeren im Gegenlicht.
Trauben und Stiele sind mittellang bis kurz. Die Beeren lösen sich leichter von der Rispe, als die Traube vom Ast. Die Verrieselung ist gering und der Ertrag hoch. Der Geschmack ist leicht sauer mit gutem Johannisbeer-Aroma.