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Autor Thema: Mit Giersch leben oder sterben?  (Gelesen 42680 mal)

häwimädel

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Re: Mit Giersch leben oder sterben?
« Antwort #195 am: 14. Mai 2019, 17:27:30 »

Die Kombi von Helianthus microcephalus 'Lemon Queen' mit Omphalodes verna ist gierschfrei. Der wächst unten durch. An den Rändern zur Wiese/Weg entferne ich ihn von Zeit zu Zeit.

Der größte Teil des Gartens ist gierschfrei und ich tiefenentspannt  ;) ;D
Acker- und Zaunwinden sind schlimmer.
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oile

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Re: Mit Giersch leben oder sterben?
« Antwort #196 am: 14. Mai 2019, 17:29:00 »

Naja.
Nein, ich zeige jetzt kein Foto.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

Zausel

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Re: Mit Giersch leben oder sterben?
« Antwort #197 am: 14. Mai 2019, 17:35:29 »

Bütttte!
 ;D
Ich glaube fast, daß Giersch unter bestimmten Bedingungen die Zaunwinde in Schach halten kann.    ;)
« Letzte Änderung: 14. Mai 2019, 17:38:05 von Zausel »
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Re: Mit Giersch leben oder sterben?
« Antwort #198 am: 14. Mai 2019, 17:36:34 »

Auf schweren Böden kann man außer Verjauchen auch die diversen Wurzelunkräter sorgfältig in eine Astgabel der Hecke oder den Reisighaufen werfen. Dort vertrocknen sie gründlich. Wenn sie dann langsam zerbröseln werden die Gehölze mit wichtigen Spurennährstoffen versorgt 8). Man kann sie auch nach ein paar Wochen auf den Kompost geben.

Allerdings gilt das nicht für die Zaunwinde und sehr nahe Verwandte wie silvatica. Die Ackerwinde gehört nicht dazu.
Zaunwinden können die Nährstoffe und Wasser während des Verwelkens in die Spitze umlagern und diese in eine weiterwachsende Speicherwurzel umwandeln. Dabei können sie auch mal 30 cm und mehr weit wachsen. Je nach Witterung und größe des Pflanzenteils.
Darum überleben sie auch gut auf dem Kompost zu liegen. Die wachsen im Nuh in den Schatten der oberen Schicht und wurzeln sofort. Selbst im Gärfass halten die fast so lange wie die Knöllchen vom Scharbockskraut. Also dort vor dem ausbringen etwa einen Monat warten und immer nachkontrollieren ob noch schöne weisse Wurzelteile eventuell überlebt haben.

Der Prozess kann in den oberen Bereichen der Tonne leicht aus reinem Grün anlaufen und diese sind mehrere Wochen selbst untergetaucht lebensfähig.
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Axel

Zausel

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Re: Mit Giersch leben oder sterben?
« Antwort #199 am: 14. Mai 2019, 17:40:48 »

... Zaunwinden können die Nährstoffe und Wasser während des Verwelkens in die Spitze umlagern und diese in eine weiterwachsende Speicherwurzel umwandeln. Dabei können sie auch mal 30 cm und mehr weit wachsen. Je nach Witterung und größe des Pflanzenteils. ...
Das werde ich doch mal testen.    ;)
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Kai W.

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Re: Mit Giersch leben oder sterben?
« Antwort #200 am: 14. Mai 2019, 18:17:06 »

Mein Garten war vor etlichen Jahren auch völlig vergierscht. Der Giersch ist fast weg und ich lebe noch....hoffe das ist nicht OT ;)
Die vergierschten Flächen habe ich mit einer/einem Spatengabel aufgenommen, den Giersch rausgesucht und Geranium macrorrhizum oder Vinca minor gepflanzt.
Selbst wenn dann noch etwas Giersch durchkommt, muss der sich sehr zum Licht strecken und lässt sich relativ leicht rausziehen. Falls man natürlich Giersch mit Cypripedium und Hepatica mischt, müssen die vorübergehend umziehen und für die Bodendecker Platz machen.
Klar, man muss die natürlich mögen....und essen kann man die nicht, hab's jedenfalls noch nicht probiert. Wobei das Geranium bestimmt einen frischen Geschmack macht, das riecht fast wie Deo. ;)
Vorher habe ich Versuche mit schwarzer Plane (völlig gierschfrei, völlig hässlich), dann Rindenmulch (ein herrlicher Duft, ähnlich wie Hundehaufen auf alter Fußmatte)
und Holzschnitzel (ärgert den Giersch nur bedingt) ausprobiert.
Ach ja, ich habe auch mal einzelne Blätter als Versuch mit Roundup eingepinselt, die haben nur braune Flecken bekommen und sind noch nicht mal richtig hopps gegangen....in die Wurzel ist da gar nichts gezogen.
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Viele Grüße
Kai

häwimädel

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Re: Mit Giersch leben oder sterben?
« Antwort #201 am: 14. Mai 2019, 18:24:02 »

Bütttte!
 ;D
Ich glaube fast, daß Giersch unter bestimmten Bedingungen die Zaunwinde in Schach halten kann.    ;)

Nö, die wächst da locker durch. Eigentlich ein nicht unschönes Duo.  ;)
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partisanengärtner

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Re: Mit Giersch leben oder sterben?
« Antwort #202 am: 14. Mai 2019, 19:19:16 »

... Zaunwinden können die Nährstoffe und Wasser während des Verwelkens in die Spitze umlagern und diese in eine weiterwachsende Speicherwurzel umwandeln. Dabei können sie auch mal 30 cm und mehr weit wachsen. Je nach Witterung und größe des Pflanzenteils. ...
Das werde ich doch mal testen.    ;)

Viele Male getestet. Darum gibts bei mir seit ich die Tonne nicht mehr habe immer eine Nachschau nach ein paar Wochen. Die Wurzeln kommen dann in den Müll. Bei Belichtung sind sie übrigens nicht weiß sondern rötlich.
« Letzte Änderung: 14. Mai 2019, 19:24:29 von partisanengärtner »
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Axel

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Re: Mit Giersch leben oder sterben?
« Antwort #203 am: 14. Mai 2019, 20:40:19 »

... Zaunwinden können die Nährstoffe und Wasser während des Verwelkens in die Spitze umlagern und diese in eine weiterwachsende Speicherwurzel umwandeln. Dabei können sie auch mal 30 cm und mehr weit wachsen. Je nach Witterung und größe des Pflanzenteils. ...
Das werde ich doch mal testen.    ;)

Solltest Du beabsichtigen, das im Oilenpark zu testen, bitte ich um engmaschige Kontrolle.
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Luisa Neubauer

Zittergras

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Re: Mit Giersch leben oder sterben?
« Antwort #204 am: 14. Mai 2019, 21:17:06 »

Ich verstehe es selber nicht, aber ich tu Zaun- und Ackerwinde regelmäßig in den Kompost. Und hatte wirklich noch nie Probleme damit!
Ich werfe meinen Kompost durch ein Sieb, aber da ist noch nie eine Windenwurzel hängen geblieben. Die sind nicht mehr da!
Hätte ich Giersch im Garten, würde ich es nicht anders machen.
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Re: Mit Giersch leben oder sterben?
« Antwort #205 am: 14. Mai 2019, 21:26:24 »

Ackerwinde macht das auch nicht und bei Zaunwinde schaffen es ganz kurze Stücke meist nicht, bevor sie vertrocknen.
Es scheint nur in Richtung Triebspitze möglich zu sein nicht umgekehrt.

Ansonsten hast Du halt Glück gehabt oder einen sehr sonnigen, trockenen Kompost.
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Axel

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Re: Mit Giersch leben oder sterben?
« Antwort #206 am: 14. Mai 2019, 21:43:14 »

nein, trifft eigentlich alles nicht zu!  :)

Meine Zaunwinde schlängelt sich manchmal ganz schön lang durchs Staudenbeet, bevor ich ihr wieder auf den Pelz rücke. Und was ich raushole, sind oft gar nicht so kurze Wurzeln.
Und mein Kompost steht recht schattig unter Holunder und Hasel, ich kann ihn nicht mit Kürbis und Co bepflanzen, weil viel zu wenig Sonne! Und wir haben Lehmboden, und Lehm ist darum auch im Kompost. Daher ist der selten trocken.

Winden erschließen Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten, für mich ein Grund mehr, sie zu kompostieren.  ;D
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