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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 20:34:55
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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)

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|16|4|Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)

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Autor Thema: wein beschneiden?  (Gelesen 39788 mal)

Feder

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #30 am: 17. März 2005, 12:17:48 »

Klar machen das Erwerbswinzer anders, die würden ja nie fertig an ein paar Tagen. Ein Hobbygartler kann das aber leicht machen, wenn er Lust dazu hat und das Wetter passt.Die Hinweise, die ich gebe, gehen nach den Berechnungen von M. Thun, die sich am längsten mit diesen Dingen beschäftigt hat.
Im Übrigen könnt ihr euch wieder beruhigen, das war lediglich eine kleine Info am Rande für Leute, die sich danach richten wollen. Und die gibt es genug, sonst hätten die Kalender nicht so eine Auflage.
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

Günther

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #31 am: 17. März 2005, 12:20:46 »

Der größte Stiefel hat den größten Absatz. (K. Kraus)
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Hortulanus

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #32 am: 17. März 2005, 13:24:55 »

Klar machen das Erwerbswinzer anders, die würden ja nie fertig an ein paar Tagen.


Nee, nee, das ist offenbar keine Frage der zeitlichen Bewältigung, sondern des Erfordernisses, vor dem Austrieb zu schneiden. Mitte März kann es insbesondere in den ja meist sehr klimamilden Weinbergslagen sehr oder zu spät sein.
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Günther

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #33 am: 17. März 2005, 13:35:06 »

Wäre das Optimum auf wenige Tage beschränkt, so müßten die an diesen Tagen geschnittenen Gewächse gegenüber den anderen irgendeinen Vorsprung haben.
Dies tritt offenbar nicht auf.
Außerdem sind die entscheidenden Faktoren Lage und Witterung, nicht einer von Dutzenden unterschiedlicher Kalender.
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Hortulanus

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #34 am: 17. März 2005, 13:38:34 »

Gut, das ist eine Glaubensfrage, wie auch, ob nur bei Vollmond geerntet werden darf (getrunken hingegen immer ;)).

Aber ist nicht bei (fast) allen Obstgehölzen die zweite Hälfte März bereits etwas sehr spät?
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Günther

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #35 am: 17. März 2005, 15:06:29 »

Die Vollmondernte kommt vermutlich daher, daß unsere Altvordern weder Energiesparlampen noch auch nur normale Ikea-Leuchten hatten, und daher für länger dauernde und aktuelle Erntevorgänge auf die Hilfe des Vollmondes angewiesen waren. Getreidemahd oder Holzschlägerung ist mit einem brennenden Kienspan zwischen den Zähnen (so noch vorhanden...) unpraktisch.
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Feder

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #36 am: 17. März 2005, 16:18:57 »

Was schreibt ihr bloss für ein sinnloses Zeug zusammen, ausserdem völlig OT. Habt ihr zum Rebenschnitt gar nichts zu sagen? Alles nur, weil eine kleine Info nicht in euer Weltbild passt.
Wie wäre es, wenn ihr einfach einmal ein bisschen grosszügig über Derartiges hinwegsehen würdet? ::)
« Letzte Änderung: 17. März 2005, 16:35:19 von Feder »
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

Günther

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #37 am: 17. März 2005, 16:45:42 »

Kosmische Aspekte?

 

Für "Mondgärtner" spielt neben allen praktischen Aspekten auch der Stand der Gestirne eine Rolle. Angeregt durch die Anthroposophin Maria Thun gibt es inzwischen verschiedene Serien von Mond- und Aussaatkalendern.

Ein für den Winterschnitt wichtigerer Grundgedanke ist - zumindest bei Maria Thun - dass Pflanzen über eine Art Kraftkörper verfügen, der sich zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich präsentiert. Dafür werden Begriffe wie "Bildekräfteleib" oder "Ätherkräfte" gebraucht, oder auch "bioenergetischer Körper". Es wird nun angenommen, dass dieser sich abhängig von der Höhen-Veränderung der Mondbahn jeweils ca. 2 Wochen lang mehr in den oberen, dann in den unterirdischen Pflanzenteilen konzentriert. So als würde der sich am Himmel hochschraubende Mond die Kräfte mit nach oben ziehen, und der absteigende Mond sie herunterdrücken.

Erfolgt nun der Schnitt in der aufsteigenden Phase (Bild 10), werden die unsichtbaren Kräfte oben mit abgeschnitten und verbleiben im Schnittholz, dieses ist hoch vital und eignet sich als Steckholz (Bild 12) zur Vermehrung. Werden aber bei einem Rebstock in dieser Zeit 80 % aller Triebe entfernt, wie es beim jährlichen Vorschnitt üblich ist, wird die Pflanze tendenziell geschwächt, anfällig für Krankheiten usw..

Da ist es besser, wenigstens diesen Schnitt in die absteigende Phase zu legen, weil das Schnittholz ja nicht gebraucht und sowieso weggeworfen wird (Bild 11). Die Pflanzenkräfte haben sich dann unter der Erde "verkrochen" und überstehen den Eingriff besser.

Des weiteren kann der günstige Schnittzeitpunkt auf jene Tage konzentriert werden, an denen das für Fruchtpflanzen wichtige "Wärmeelement" in den kosmischen Konstellationen dominiert.

Unterm Strich bleiben dabei, wenn alles korrekt erfolgen soll, nur ca. 2 - 4 Tage aller 2 Wochen, die für den Schnitt günstig sind. Für Hausgärtner lässt sich das einrichten, in großen Weingütern aber gibt es Probleme, weil ständig umorganisiert werden müsste.....

 
Eher komische Aspekte...

( http://www.fassadengruen.de/uw/weinreben/uw/rebschnitt/rebschnitt.htm )

Nebenbei: Es gehört natürlich auch die Sorte berücksichtigt...
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fisalis

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #38 am: 31. März 2005, 11:40:22 »

Heute morgen habe ich tatsächlich beobachtet, dass mein Anfang Februar geschnittener Wein "blutet". Allerdings wohl weniger, als wenn ich ihn erst jetzt geschnitten hätte.
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Hortulanus

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #39 am: 31. März 2005, 12:50:15 »

Heute morgen habe ich tatsächlich beobachtet, dass mein Anfang Februar geschnittener Wein "blutet". Allerdings wohl weniger, als wenn ich ihn erst jetzt geschnitten hätte.

Weil's gegen Frau Thun war.
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fisalis

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #40 am: 31. März 2005, 14:08:00 »

Im Ernst? Dann ist also wohl doch was dran... :o
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Aella

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #41 am: 31. März 2005, 14:08:40 »

meiner hat ungefähr eine woche getrieft.
nun ists aber vorbei und die knospen werden immer dicker :)
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Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.

kat

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #42 am: 01. April 2005, 00:19:32 »

Mein Weinstock wurde 1999 gepflanzt und bedeckt inzwischen (für meine Begriffe) eine riesige Fläche. Ca. 5 m in der Höhe und gut 3m breit.
Ich schneide das Fruchtholz immer auf 2 Augen zurück.
Da ich das Gefühl habe, soviel Kraft kann der gar nicht aufbringen um alle Reben reifen zu lassen, die er ansetzt, breche ich bis auf zwei max. drei alle aus, die sich ausbilden.
Wie macht ihr das?
Es ist übrigens auch ein "verbotenes" Ablegerteil. In den beiden vergangenen Jahren, gab es schon körbeweise Traubenernte.

LG kat

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Simon

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #43 am: 02. April 2005, 19:48:55 »

Hi!

Na wenn ich dieses Jahr nicht massenhaft Wein Ernte dann weiss ich auch nicht *g*
Guckt mal was die Stecklinge machen... (Foto ist angehängt)
Noch keine Wurzeln aber an jeder Knospe mind. 3 Blütenstände ::)

Der Wein draussen zeigt noch keinerlei Regungen ...

Bye, Simon
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brennnessel

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #44 am: 02. April 2005, 23:04:35 »

Simon, wenn die Rebe noch nicht einmal bewurzelt ist, musst du sicher die Blütenknospen abzwicken! Das wird dem Steckholz sonst zu viel!
LG Lisl
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