Das mit den Blumenzwiebeln ist übrigens eine schöne Idee. Vielleicht mittelhohe Narzissen?
Je nach Grasart auf jeden Fall denkbar. Auch Camassien gehen prima. Bei sommergrünen Gräsern könnte man von März bis Juni/Juli aufeinanderfolgend regelrechte Geophytengeschwader einstreuen.
Was Deschampsia betrifft: Man könnte nun eine in der Höhe passende zweite Deschampsia-Sorte als Bestäuber einstreuen und auf die generative Selbsterhaltung der Art setzen.
Ich stimme Katrin aber zu, daß ich mit Deschampsia in solchen Situationen auch nicht recht warm werde. Ich will diese Gräserblüten erst ab Hochsommer sehen. Im Frühling ist es nette Dreingabe, aber von der Wirkung her irgendwie nicht vergleichbar mit der Hauptblüte in vergänglichem Drumherum, dem herbstlichen Licht und den Spinnweben. Und die Deschampsia-Blüten sind ab Hochsommer irgendwie spirrelig, strohig, die Verzweigungen fallen ab, nicht mehr schön. Fällt in der Masse vielleicht nicht so auf. Ich würde trotzdem ein späterblühendes auswählen.
Ein kleines Panicum? Calamagrostis brachytricha?
Molinia caerulea wächst hier an den Waldrändern auch in lockeren Beständen. (@oile: war das vielleicht das vasenförmige, das Du nahe Storkow gesehen hast?) Das hat schon was, vor allem in voller Herbstfärbung vor dem dunklen Waldhintergrund.