Hallo ins Forum,
ich lese schon seit einiger Zeit mit, da ich selbst seit ca.2 Jahren einen Garten auf dem elterlichen Grundstück bearbeite bzw. erweitere und wollte euch mal zum oben genannten Thema meine Idee vorstellen und euch um Erfahrungen und Ideen bitten.
Ich begann im Mai 2012 ein 3x15m langes Wiesenstück mit Gras zu mulchen, nachdem ich dort den Rasen so kurz wie möglich gemäht hatte. Da ich zusätzlich bei meiner Nachbarin Rasen mähe, hatte ich immer genug Nachschub und die Masse wuchs zwischenzeitlich immer mal auf 15-20 cm. Zwischendurch (1-2 mal pro Woche, je nach Wetterlage) hab ich immer wieder das Gras gewendet, damit es nicht fault, sondern trocknet. Hat gut funktioniert, Anfang November hab ich dann noch Laub von Apfel- und Laubbaum untergemischt. Wenn ich jetzt da drunter schaue, kann ich Regenwürmer sehen und das Mulchmaterial ist auch schon ein bisschen mit "Erde" vermischt. Insgesamt ist das Ganze jetzt vielleicht noch 5 cm hoch, die oberste Schicht ist angetrocknet. Soweit ist eigentlich alles super und soll nach meinen Vorstellungen jetzt bis März so liegen bleiben.
Nun zu meinen Fragen:
Wir haben hier (Sachsen, Lausitz) relativ sandigen Boden, der aber eigentlich ganz gut sein muss - die Regenwürmer kommen auf jeden Fall schnell zur Sache. Ich wollte im März die Masse abtragen, beiseite legen und die Fläche "bearbeiten" und danach Kartoffeln legen. Würdet ihr umgraben oder denkt ihr, ich kann die Kartoffeln in kleine, ausgegrabene Löcher legen und später mit dem Gras-Laub-Kompost-Gemisch anhäufeln - den Rest der Fläche dann einfach wieder mulchen?