Wäre vielleicht einen eigenen Thread wert, aber da hier gerade so viele mitlesen und es zum Thema passt ...
Gedämmte Fassaden werden gegen Algenbildung mit Biozid behandelt, welches sich innerhalb von wenigen Jahren auswäscht und dann im Grundwasser wiederfindet. Weiß jemand wie sich das auf eine wandnahe Bepflanzung auswirkt, schließlich ist dort die Giftkonzentration besonders hoch?
Soll übrigens keinen Grund liefern dort nur Steinchen hinzukippen.
Invivo, wir haben gerade das Thema, nach 6 Jahren haben wir nun Algenbildung an der Nordfassade. Das Vorgartenbeet liegt etwa 1,5 m von der Fassade weg. Bemerken konnte ich bisher nichts. Ob es sich im Grundwasser wiederfindet, keine Ahnung.
Jetzt zu den Vorschlägen: Samantha Deluxe, du pflanzt was dir gefällt. Um einen Bodenaustausch kommst du nicht drum herum.
Die Vorschläge von Treasure Joe gefallen mir sehr gut. Ich habe in unserem Vorgarten eine Robinia pseudoacacia 'Frisia' gepflanzt. Diese als Pendant zu dem geradlinigen Bauhausstil. Allerdings hat unser Vorgarten 24m2 und grenzt nicht direkt an die Fassade. Unterpflanzt mit Hostas, Anemonen, Luzula nivea, Carex etc.
Frage an die Allgemeinheit: gäbe es nicht so eine Robinie in Miniatur? Statt dem Juniperus? Ich persönlich habe eine Aversion gegen Koniferen und für mein persönliches Empfinden wäre die auch zu geradlinig.
Hortensie 'Annabelle' ist bei mir pflegeleicht, sie wächst sogar relativ trocken am Südhang unter einer Salix ... (Korkenzieherweide) und neben Rugosas. Diese beiden Annabelles werden nur im Frühsommer gewässert. Blühen und wachsen sehr zufriedenstellend im fetten Lehmboden.
Bambus würde ich nicht nehmen, auch keinen horstartig wachsenden, da kann ich ein Lied davon singen. Zumindest nicht ohne Wurzelsperre.