Auch wenn es nicht in Eure Ideologie passt - hier in meiner Gegend gab es keine Klimaerwärmung, obwohl es der Deutsche Wetterdienst behauptet. Der DWD ist sowieso für seine Ungenauigkeit und falsche Statistiken bekannt. Zum Glück gibt es bei uns auch seriöse Wetterdienste, z.B. den Flughafenwetterdienst und der weicht bis zu 6 Grad vom DWD ab, obwohl deren Wetterstationen nebeneinander liegen.
Wieso die Behauptung, dass es hier keine Klimaerwärmung gab? Ganz einfach, es gibt sogenannte Klimamarker. Das sind z.B. die Obstbaumblüte, die Weinblüte und die Weinlese. Obstbäume und Reben sind völlig ideologiefrei.
Obstbaum- und Weinblüte haben sich tendenziell deutlich verschoben, da der Frühling später kommt als früher. Zumindest außerhalb des Elbtales haben sich die Reifezeiten deutlich nach hinten verschoben. Bis vor ca. 8 ... 10 Jahren wurden bei mir im Garten noch Rebsorten mit einer Reifedauer von 145 Tagen regelmäßig reif. Mittlerweile werden sogar Rebsorten mit einer Reifezeit von 115 Tagen am gleichen Standort nicht mehr reif und das leider über Jahre schon. Durch diese Klimaabkühlung und Verkürzung der Vegetationszeit musste ich schon mehrmals umreben auf immer zeitigere Sorten.
Zwischen Klima und Rebenreife gibt es einen direkten Zusammenhang, der sogenannte SAT-Wert. Das ist die Wärmesumme innerhalb der Vegetationsperiode. Hierfür wird für jeden Tag eine Durchschnittstemperatur berechnet und von dieser 10 abgezogen und danach alle diese Werte für eine Vegetationsperiode addiert. Wenn also Wein bzw. Tafeltrauben am gleichen Standort nicht mehr reif werden, dann war die Vegetationsperiode kürzer geworden und die tatsächliche Wärmesumme war kleiner als es für die Rebsorte genetisch bedingt erforderlich ist und wenn die Wärmesumme kleiner geworden ist, dann ist das identisch mit einer Klimaabkühlung in der Vegetationsperiode.
Die Winter sind länger geworden und bis auf die beiden letzten milden Winter waren sie auch kälter als früher.
Nun ist es mit jedem Glauben so, dass die Realität geleugnet wird, wenn sie nicht zum Glauben passt. Glauben ist nun mal das Gegenteil von Wissen.
Meine vorherigen Bemerkungen zum Starkregen sind absolut zutreffend. Gerade erst ist ein großer diesbezüglicher Artikel in der hiesigen Presse erschienen. Die Behauptungen, dass Starkregen bei uns (Sachsen) zunehmen, wurden durch keinerlei Zahlen untermauert, was ja auch nicht möglich ist. Der letzte Starkregen war hier vor 14 Jahren. Früher gab es noch Gewitter mit richtigen Regengüssen und diese gab es viele Male im Jahr. Typische Gewittergüsse waren früher 20 bis 40 l/m2. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in den letzten 10 Jahren auch nur ein einziges solcher typischen Gewitter gab. Jetzt blitzt es nur ein bisschen und es gibt einen kurzen Husch, der gewöhnlich nicht einmal die Straße unter den Straßenbäumen nass macht.