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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen

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|30|9|Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein)

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Autor Thema: Niederschlagsbilanzen  (Gelesen 263391 mal)

Paw paw

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #360 am: 14. Mai 2016, 22:58:53 »

Leider regnet es nicht überall im Süden. Meine Ecke wird gerade irgendwie ausgespart.  >:(

Der Mai brachte hier gerade mal 3 "Regentage" zustande. Das gefallene Nass als Regen zu bezeichnen ist schon etwas großspurig. Stundenlanges tröpfeln summierten sich auf 4,5 l zusammen. Der Boden ist trocken. Ich muss gießen und hoffe, dass die nächsten Regenwolken -die sollen morgen kommen- ordenlich was hier abgeben.

Dafür soll es heute Nacht aufklaren und kalt, 2° C, werden. Bitte, nur keine Frost mehr.
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stu-99

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #361 am: 18. Mai 2016, 09:40:17 »

Grundsätzlich ist es deutlich schlimmer als letztes jahr. Bisher 210mm, letztes jahr um die Zeit wenigstens schon um die 290mm. Einziger Pluspunkt ist, dass ein großer Teil davon im März fiel und immer noch etwas Wasser in den tieferen Bodenschichten (+30cm) ist. Der Rest ist Gießzone ohne Ende.

Bisher im Mai ein wirklicher Regentag von 10 angesagten. Zuwachs von 2l! Toll. Heute Nacht und morgens soll es regnen. Prognose bis zu 5l! Nochmal Toll. Ich gehe die Woche neues Gießequipment kaufen... Das wird langsam ein echter Zeitfaktor!

 >:(
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Dietmar

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #362 am: 25. Mai 2016, 08:21:01 »

Glaubt man den Nachrichten, dann ist der Osten gerade durch Starkregen untergegangen. Tatsächlich hat es örtlich mal etwas mehr geregnet, aber ungewöhnliche Mengen waren es fast nirgends. Bei mir hat es, dem Stand in der Regentonne nach zu beurteilen, höchstens ca. 5 ... 6 l pro Quadratmeter geregnet und das war bisher alles im Mai. Die Sahara ist dagegen ein Feuchtbiotop.

Weil es einmal etwas geregnet hat, verkünden gleich die Klimalügner, dass sich künftig Starkregen häufen und malen fast schon den Weltuntergang an die Wand. Das Gegenteil ist der Fall. Früher gab es bei uns jedes Jahr ca. 15 ... 20 stärkere Gewitter mit Starkregen (>20 l, wobei 20 l eigentlich noch kein Starkregen sind). Jetzt tröpfelt es in Gewittern nur noch (ca. 5 l) und der letzte Starkregen ist 14 Jahre her.

Die Presse berichtet gern über Sensationen und Katastrophen, denn nur eine schlechte Nachricht ist eine gute Nachricht. Und dann wundert sich die Presse, wenn sie als Lügenpresse tituliert wird.
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bristlecone

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #363 am: 25. Mai 2016, 08:36:58 »

Weil es einmal etwas geregnet hat, verkünden gleich die Klimalügner, dass sich künftig Starkregen häufen und malen fast schon den Weltuntergang an die Wand.

Was bin ich wieder froh, dass du uns wie immer zuverlässig die Welt erklärst!

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pearl

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #364 am: 25. Mai 2016, 09:46:59 »

 ;D ein klarer Fall von Mansplaining.  ;D
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Dietmar

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #365 am: 25. Mai 2016, 14:44:01 »

Auch wenn es nicht in Eure Ideologie passt - hier in meiner Gegend gab es keine Klimaerwärmung, obwohl es der Deutsche Wetterdienst behauptet. Der DWD ist sowieso für seine Ungenauigkeit und falsche Statistiken bekannt. Zum Glück gibt es bei uns auch seriöse Wetterdienste, z.B. den Flughafenwetterdienst und der weicht bis zu 6 Grad vom DWD ab, obwohl deren Wetterstationen nebeneinander liegen.

Wieso die Behauptung, dass es hier keine Klimaerwärmung gab? Ganz einfach, es gibt sogenannte Klimamarker. Das sind z.B. die Obstbaumblüte, die Weinblüte und die Weinlese. Obstbäume und Reben sind völlig ideologiefrei.
Obstbaum- und Weinblüte haben sich tendenziell deutlich verschoben, da der Frühling später kommt als früher. Zumindest außerhalb des Elbtales haben sich die Reifezeiten deutlich nach hinten verschoben. Bis vor ca. 8 ... 10 Jahren wurden bei mir im Garten noch Rebsorten mit einer Reifedauer von 145 Tagen regelmäßig reif. Mittlerweile werden sogar Rebsorten mit einer Reifezeit von 115 Tagen am gleichen Standort nicht mehr reif und das leider über Jahre schon. Durch diese Klimaabkühlung und Verkürzung der Vegetationszeit musste ich schon mehrmals umreben auf immer zeitigere Sorten.

Zwischen Klima und Rebenreife gibt es einen direkten Zusammenhang, der sogenannte SAT-Wert. Das ist die Wärmesumme innerhalb der Vegetationsperiode. Hierfür wird für jeden Tag eine Durchschnittstemperatur berechnet und von dieser 10 abgezogen und danach alle diese Werte für eine Vegetationsperiode addiert. Wenn also Wein bzw. Tafeltrauben am gleichen Standort nicht mehr reif werden, dann war die Vegetationsperiode kürzer geworden und die tatsächliche Wärmesumme war kleiner als es für die Rebsorte genetisch bedingt erforderlich ist und wenn die Wärmesumme kleiner geworden ist, dann ist das identisch mit einer Klimaabkühlung in der Vegetationsperiode.

Die Winter sind länger geworden und bis auf die beiden letzten milden Winter waren sie auch kälter als früher.

Nun ist es mit jedem Glauben so, dass die Realität geleugnet wird, wenn sie nicht zum Glauben passt. Glauben ist nun mal das Gegenteil von Wissen.

Meine vorherigen Bemerkungen zum Starkregen sind absolut zutreffend. Gerade erst ist ein großer diesbezüglicher Artikel in der hiesigen Presse erschienen. Die Behauptungen, dass Starkregen bei uns (Sachsen) zunehmen, wurden durch keinerlei Zahlen untermauert, was ja auch nicht möglich ist. Der letzte Starkregen war hier vor 14 Jahren. Früher gab es noch Gewitter mit richtigen Regengüssen und diese gab es viele Male im Jahr. Typische Gewittergüsse waren früher 20 bis 40 l/m2. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in den letzten 10 Jahren auch nur ein einziges solcher typischen Gewitter gab. Jetzt blitzt es nur ein bisschen und es gibt einen kurzen Husch, der gewöhnlich nicht einmal die Straße unter den Straßenbäumen nass macht.
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Staudo

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #366 am: 25. Mai 2016, 15:03:20 »

Wir hatten vorgestern ein 30-mm-Gewitter, ein paar Kilometer weiter brachte es über 50 mm. Die Foxrebe meiner Eltern reifte früher oft nicht aus, in den letzten Jahren immer und schon im September.
Es stimmt schon, durch die umfassenden Berichterstattungen über jeden stärkeren Graupelschauer hat man das Gefühl, die Unwetter nähmen zu. Aber dazu hätte ich lieber eine Statistik als die pausenlose Wiederholung einer Schlagzeile.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

bristlecone

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #367 am: 25. Mai 2016, 15:03:54 »

Nun ist es mit jedem Glauben so, dass die Realität geleugnet wird, wenn sie nicht zum Glauben passt. Glauben ist nun mal das Gegenteil von Wissen.

Da sind wir ja tatsächlich mal einer Meinung!  8)
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Dietmar

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #368 am: 25. Mai 2016, 15:39:52 »

Zitat
Es stimmt schon, durch die umfassenden Berichterstattungen über jeden stärkeren Graupelschauer hat man das Gefühl, die Unwetter nähmen zu. Aber dazu hätte ich lieber eine Statistik als die pausenlose Wiederholung einer Schlagzeile.

Genauso ist es. Früher wusste man nicht, was ein paar Dörfer weiter passierte. Heute wird weltweit über alles berichtet und so entsteht der Eindruck, dass es mehr Unwetter gibt.

Bei jeder Statistik sollte man kritisch prüfen, ob der Ersteller mit seiner Statistik ein Eigeninteresse vertritt. Nicht umsonst gibt es folgendes Sprichwort: Es gibt 3 Steigerungsformen der Lüge: 1. Die Notlüge 2. Die gemeine Lüge 3. Die Statistik.

Nach meinem Ermessen gibt es unzuverlässige bis tendenziöse "Quellen", z.B. alle Umweltorganisationen inklusive der Weltklimarat und der DWD, einige Landesumweltämter, Umweltinstitute, Universität Bremen

Vertrauenswürdigere Quellen sind: Landwirtschaftsministerien und diesbezügliche Landesämter (wenn eigene Messungen), Flughafenwetterdienst, Meteosat
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Dietmar

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #369 am: 25. Mai 2016, 15:49:41 »

Sehr treffend ist der heutige Spruch im Forum:

Der Idealismus eines Menschen wächst mit der Entfernung zum Problem. (John Galsworthy, 1867-1933)

Oder: Je mehr man von Wetter- und Klimadaten selbst abhängig ist, z.B. Wein, Tafeltrauben, mediterrane Gewächse, Freilandbananen, Freilandpalmen ... und je mehr man im Grenzbereich des klimatisch Machbaren gärtnert, desto kritischer ist man, weil die selbst erlebte Realität oft anders ist als Wetterberichte und Wetterstatistiken. Ich habe das Glück, nur etwa 1 ... 2 km von 2 wichtigen Wetterstationen auf fast gleicher Höhe entfernt zu gärtnern. Ich habe also das gleiche Wetter und kann deshalb die Realität der Wetterstatistiken der beiden nebeneinander liegenden Wetterstationen aus eigener Erfahrung genau beurteilen.

... deshalb meine sehr schlechte Meinung zum DWD.
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Henki

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #370 am: 25. Mai 2016, 16:14:09 »

Glaubt man den Nachrichten, dann ist der Osten gerade durch Starkregen untergegangen. Tatsächlich hat es örtlich mal etwas mehr geregnet, aber ungewöhnliche Mengen waren es fast nirgends.

Is klar... 84 l/m² sind bei dir bestimmt an der Tagesordnung. Und genauso normal ist es, dass nach Gewittern die Bagger den Schlamm von der Straße schieben.


 ::)
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Eva

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #371 am: 25. Mai 2016, 17:08:38 »

Oh? Ihr habt die Niederschläge für die nächsten drei Monate auf einmal geliefert gekriegt?

Wir haben ca. 150 l über die letzten beiden Wochen verteilt - das lass ich mir eher gefallen.
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bristlecone

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #372 am: 25. Mai 2016, 17:10:50 »

Glaubt man den Nachrichten, dann ist der Osten gerade durch Starkregen untergegangen. Tatsächlich hat es örtlich mal etwas mehr geregnet, aber ungewöhnliche Mengen waren es fast nirgends.

Is klar... 84 l/m² sind bei dir bestimmt an der Tagesordnung. Und genauso normal ist es, dass nach Gewittern die Bagger den Schlamm von der Straße schieben.


 ::)

Das waren Lügenwolken.
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mifasola

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #373 am: 25. Mai 2016, 17:12:28 »

Wir haben ca. 150 l über die letzten beiden Wochen verteilt - das lass ich mir eher gefallen.

Hier steht dem nächstgelegenen Wetterfrosch zufolge das Gesamtjahr bei 151,1 Liter... ::)
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Henki

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Re: Niederschlagsbilanzen
« Antwort #374 am: 25. Mai 2016, 17:26:23 »

Oh? Ihr habt die Niederschläge für die nächsten drei Monate auf einmal geliefert gekriegt?

Wir zum Glück nicht, aber einige Orte weiter hat es teilweise arg erwischt. Unsere 23 mm waren dagegen läppisch.

Lügenwolken

Merk' ich mir!  ;D
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