Nach dem knochendürren April kam ein ziemlich dröger Mai, der nur knapp drei Viertel des langjährigen Regen-Mittels brachte. Im letzten Monatsdrittel hatten wir sommerliche Temperaturen plus energischen, austrocknenden Wind, also wiederum hohe Verdunstung. Und das Gros des Monatsniederschlags fiel "am Stück": Am 10./11. Mai gab's knapp 40 mm.
In Zahlen (alle Daten stammen von der Flughafen-Wetterwarte Saarbrücken-Ensheim des DWD; Abweichungen zu "meinen" Lokal-Daten sind für gewöhnlich minimal):
2020 2019 2018 langjähriges Mittel 1981-2010
Jan. 58,6 74,9 174,7 76,0
Febr. 169,2 33,1 19,7 63,0
März 79,3 91,5 75,5 72,0
Apr. 16,6 64,8 33,3 57,0
Mai 53,7 71,1 150,0 73,0
Juni 26,6 61,3 66,0
Juli 50,8 56,8 77,0
Aug. 45,9 62,0 70,0
Sept. 80,5 24,8 69,0
Okt. 144,4 11,3 85,0
Nov. 93,3 51,8 82,0
Dez. 118,8 171,0 92.0
Gesamt 377,4 895,7 892,2 882,0
(bisher)
Betrachtet man ausschließlich die Regensumme, sieht's immer noch nicht alarmierend aus. Ist es mittlerweile aber, wg. überdurchschnittlicher Verdunstung, siehe oben - hier ist der Sprenger quasi im Dauerlauf...