Wenn die Leber auf den Magen drückt, muß sie schon sehr groß sein.
Und ich habe den Eindruck, dass nicht der Tatsache Rechnung getragen wird, dass eine sehr große Leber sehr krank und behandlungsbedürftig ist. Die Leber kann sich sehr gut regenerieren, wenn sie Gelegenheit dazu hat, d.h. geschont wird, u.A. mit entsprechender Diät und dem Verzicht auf Chemie, betroffenen Menschen ist Alkohol strengstens verboten.
Diesen Eindruck habe ich schon lange.
Andererseits: wir alle kennen das Tier nicht, wir haben es nicht gesehen und wir wissen nicht um den tatsächlichen realen Zustand.
Wie wir alle jedoch wissen, wird auch gern mal von Hundebesitzern ganz subjektiv etwas übertrieben. Auch ich bin davon nicht frei, meint: was ich bei meinem Hund sehe, müssen andere noch lange nicht sehen oder sehen es ganz anders.
Der eine sieht das Wörtchen "noch" als Ende. Der andere sieht es als Hoffnung.
Es bleibt also spekulativ.
Unsere "Hilfe" hier im Forum ist begrenzt auf gutgemeinte Ratschläge und "Ferndiagnosen am Ortseingang" begründet auf etwas, was jemand vom TA gehört hat... also nicht pur, sondern bereits aus subjektiver Sicht und in unserer Unkenntnis der tatsächlichen Situation.
Jeder Besitzer/Patient geht mit den Diagnosen eines TAes anders um, hört dies hinein, läßt jenes weg. Das macht es für einen TA auch nicht einfacher.
(Wenn ich hier komplizierte Diagnosen hatte, ... kam es auch vor, daß ich alle vielleicht hilfreich gemeinten, aber nicht wirksamen Medikamente wegließ und auf Selbstheilung hoffte, was meist auch klappte. Aber das ist wiederum eine Erfahrungssache und absolut eigenverantwortlich, also kein Rat .) Wenn ein TA z.B. Diätfutter anbietet, muß das nicht unbedingt mit seinem Verdienst daran zu tun haben, sondern kann auch eine "Verordnung" sein. Wenn ein Hundebesitzer dann meint, sein Hund würde das Diätfutter nicht fressen und gibt ihm anstelle der "Verordnung" Naschereien Querbeet incl. tote alte Mäuse - was, bitte, soll der TA dann noch tun? Die Auswirkungen behandeln... nicht mehr die Ursache. So isses. Nicht jeder TA hat ein individuelles Rezeptbuch für Gerichte, die einem kranken Hund munden könnten.
Das Schreiben, was ich verlinkt hatte, besteht natürlich aus vielen Fachbegriffen, liest sich nicht ganz einfach, kann man aber alle googeln - so man möchte. Die Punkte, die ich nannte, machen es etwas einfacher, weil es Zusammenfassungen sind... die Schlussfolgerung bleibt bei dem Hundebesitzer.
So oder so. Und dabei kann offensichtlich niemand helfen.