Welpen sind sooo süß und sooo anstrengend. Wenn man einen älteren, gesetzteren Hund im Haus hat, regelt der alles oder zumindest vieles.
Ja, man vergißt auch so schnell, wie Welpen oder Junghunde so sind, wenn sie mal klein sind. Ich konnte mich, als 2014 erstmals nach Dickie 1995 wieder ein Hund, unser kleiner Kibo, einzog, gar nicht mehr an viele Situationen erinnern, die wir erst einmal meistern mussten, bis unser alter Dickie zu dem (naja halbwegs, hüstel
) pflegeleichten Hausgenossen wurde, der er dann ja fast zwei Jahrzehnte lang war. Als im Dezember 2015 dann Kampfbulette Klein-Shira ins Haus kam, hatte ich auch tatsächlich wieder schon wieder viele von Kibos eher unrühmlichen Gimmicks in den letzten Monaten vergessen.
Auf jeden Fall ist es immer spannend, junge Hunde im Haus zu haben, auch wenn sie einen manchmal Blut, Schweiß und Tränen (Und viele Rollen Zewas, Sprühreiniger, Kehrschaufel und Abfallsack und noch mehr Humor) kosten. Aber den Spaß und die Freude lässt einen doch jeden zwischenzeitlich aufkommenden Groll vergessen, oder?
Heidi, ich wünsch euch ganz viel, viel schöne Zeit und Spaß miteinander! Toffee freut sich sicher über caninen Zugang!
Bei uns darf auch nach vielen, vielen Wochen endlich mal wieder getobt werden, Kibo hatte sich im Frühjahr die Kniescheibe ausgerenkt bei wilder Toberei mit Shira im Garten. Bei der Rettungsaktion hat er mich in seiner Not auch noch gestanzt, Tierklinik hats gerichtet, insgesamt 3 OP´s wegen Komplikationen zwischendurch, der arme Schatz, seit etwa 9 Wochen ist jetzt alles wieder gut und seit wenigen Tagen darf er wieder wieder flitzen, ich krieg immer nen Herzstecker, seit die beiden seit vorgestern schon wieder ums Haus flitzen/fliegen.
Es war wirklich schlimm, zwei junge Hunde (noch nicht einmal 1-2 Jahre alt) davon abzuhalten, drinnen und draussen wild zu spielen. Die Schleuserei über Monate hinweg (nur einer darf in den Garten) und vorher der Versehrte auch nur mit Leine, und drinnen das Gemaßregele, das war echt hart. Der Zweitzugang hat sicher auch etwas gelitten, was Ausgang betroffen hat, aber aus der spanischen Perrera wenige Wochen vorher gekommen kannte sie es sicher auch nicht anders. Gott sei Dank haben wir einen wirklich großen Garten. Aber den ständig neu Operierten konnte ich ja keine Minute aus den Augen lassen, über Wochen hinweg, da ging noch nichtmal Einkaufen, nur, wenn GG am Wochenende da war und die Aufsicht übernommen hat, wenn wir z.B. mit der Unversehrten in der Hundeschule waren. Ich war immer Oberschiri, um alle in ihren Aktivitäten zu lenken, ich hoffe, das wars jetzt erstmal und sie verletzen sich nicht, wenn sie sich frei bewegen.
Zum Training haben wir jetzt, weil uns auch unser alter Dickie immer mit Packtaschen auf allen Touren begleitet hat, neue Packtaschen für die beiden Rabauken Kibo und Shira. Momentan üben wir noch. Der Pienzel und vornehme Herr Kibo pflegt noch sein Image als frisch Versehrter und trägt die Taschen (noch) ohne Inhalt, die seit Dezember 2015 dazugekommene, immer fröhliche und völlig angstfreie Kampfbulette und Hupfdohle Shira rennt mit allem Trinkwasser, Näpfchen, Futter und sonstigem Proviant in den Taschen herum, als hätte sie nie was anderes gemacht und freut sich wie Bolle. Herr Kibo pflügt auf der Suche nach meist erfolgreiche Jagd nach Mäusen ganze Gartenbereiche halbmetertief, das Mädel guckt den Vögeln nach und schimft und rennt dem Meister Kibo hinterher, wenn er Mäuse wittert, ohne zu wissen, was der Typ da gerade macht und was sie wirklich machen soll. Mit erbeuteten Mäusen hat sie auch nichts am Hut. Das Ganze mit den beiden zusammen ist besser, als Kino!
Ist schon interessant, wie unterschiedlich die Charaktere sind