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Autor Thema: Waldgarten - Konzepte?  (Gelesen 121499 mal)

troll13

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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #30 am: 25. Januar 2013, 17:26:43 »

 ;D
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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #31 am: 25. Januar 2013, 18:05:15 »

Das sind sehr schöne Waldszenerien! :D

Das ist das Moos, was ich erstaunlicherweise, wenn ich seine Beschreibung lese, erfolgreich an einem Azaleen-Bonsai seit 20 Jahren kultivieren und von dort Teilstücke zum japanischen Ahorn transferieren konnte:
http://www.ijon.de/moose/geni/plagiomnium.html
« Letzte Änderung: 25. Januar 2013, 19:16:12 von Gartenplaner »
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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #32 am: 25. Januar 2013, 18:12:47 »

Troll, hast du das schon gesehen?
http://www.youtube.com/user/MtCubaCenter
Hab ich zufällig gefunden, als ich auf den youtube-Link auf der Seite geklickt habe.....allerdings ist das ja nur ein "teaser" - die moss gardening class hab ich jetzt nicht gefunden.....
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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #33 am: 25. Januar 2013, 18:33:00 »

Polytrichum lässt sich sehr leicht ansiedeln. Ich habe das zufällig entdeckt als ich ein Carnivorenbeet bei einem Freund anlegte.
Das ausgezupfte oder abrasierte Moos in etwa 2-3 cm Stücke schneiden (Ideal beim abschneiden) diese auf die zu besiedelnde Fläche bringen.
Am besten falls nicht eh schon feucht genug etwas Teichfolie/mittlere Gefäße aus wetterfestem Plastik in einer Mulde mit Rohhumus (Fichte) oder Torf/Quarzsand gefüllt. Die Moosschnipsel ziemlich dicht draufstreuen.
Dann mit ein bis zwei Zentimeter Substrat abdecken. Feucht halten.
Die Moosstücke treiben in kurzer Zeit viele neue Triebe nach oben die völlig natürlich aussehende Polster bilden.
Wenn diese einige Zeit bestehen werden die so hart verfilzen das nicht einmal die schwarzen Vandalen sie zerlegen. Im Gegensatz zu den Holzkolonien.
Selbst händisch sind die nur noch mit Werkzeug zu zerlegen. Einzelne Triebe lassen sich aber entfernen falls man neue Stellen besiedeln will.
Es gehen auch längere Stücke, die lassen sich halt nicht so gut verteilen.

In dem Carnivorenbiotop sind sie vollsonnig stehend und sehen bei großer Hitze wie tot aus um nach Ende der Hitzeperiode wieder völlig grün und dicht dazustehen

Carnivorenbeet

Ganz links der Hügel ist das jetzt wieder mal rasierte Ergebnis solcher Ansiedlung gerade nicht optimal feucht und etwas unförmig da ich es zuletzt sehr unregelmäßig rasiert hatte. Das ist aber bei entsprechendem Wetter wieder wunderschön
« Letzte Änderung: 25. Januar 2013, 18:37:50 von axel partisanengärtner »
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Axel

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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #34 am: 25. Januar 2013, 18:46:02 »

Bei anderen Moosarten verwendete ich öfter eine Mischung aus getrocknet, zerriebenem Moos(händisch), Ton/Lehm und ein wenig Torf.
Das kann man gut in Steinritzen oder ähnlichem reinkneten. Für die ungeduldigen oder professionellen Gartengestalter. Da hat man in sehr kurzer Zeit, scheinbare Jahre zum vorzeigen ;).
Ist eine eigene Entdeckung wie das mit dem Polytrichum und daher nicht geschützt. ;)
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maigrün

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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #35 am: 25. Januar 2013, 19:20:32 »

grad gefunden: waldgarten mit "teich."




« Letzte Änderung: 25. Januar 2013, 20:16:23 von maigrün »
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Staudo

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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #36 am: 25. Januar 2013, 20:02:06 »

Das Posten fremder Fotos verstößt gegen das Urheberrecht. ;)
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maigrün

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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #37 am: 25. Januar 2013, 20:08:27 »

das original (mit urheber) liegt hinter "grad gefunden".
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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #38 am: 25. Januar 2013, 20:13:17 »

Bitte lösch einfach noch das Bild in deinem Post. Falls Du nicht die Erlaubnis hast.
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Axel

maigrün

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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #39 am: 25. Januar 2013, 20:17:17 »

sorry, war mir nicht klar. danke!
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troll13

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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #40 am: 25. Januar 2013, 20:23:55 »

Eine schöne Anlage. :D Aber ist das ein Waldgarten, wie ich ihn mir vorstelle?

Nachdem ich bis jetzt keine brauchbare Definition gefunden habe, bastele ich mir inzwischen selbst eine zusammen.

"Waldgarten" bedeutet für mich:

Die Anlage eines Garten(-teils) unter einem weitgehend geschlossenen Laubdach.

Die Berücksichtigung eines "waldtypischen" Stockwerkaufbaus aus Baumschicht, Strauchschicht, Kraut- und Moosschicht (Danke für die Tipps und Links zu den Moosen :D). Also die ökologische und ästhetische Integration von Gehölzen in eine Stauden dominierte Pflanzenverwendung.

Die Verwendung von Pflanzen, die natürlicherweise in Wäldern und Waldrandbereichen vorkommen. Das es auch anders funktionieren kann, zeigt beispielsweise der Bereich mit den Ritterspornen in Waldschrats Garten. Für mich ist das jedoch kein "Waldgarten" sondern einfach ein "schöner Garten im Wald".

Dabei ist es sicher nicht mein Ziel, ein ökologisch "stabiles" Waldbiotop zu schaffen. Ein Garten bleibt für mich immer ein Garten, auch wenn ein eine standorttypische und standortgerechte Pflanzenverwendung hier ein Hauptprinzip ist.
« Letzte Änderung: 25. Januar 2013, 20:26:26 von troll13 »
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distel

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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #41 am: 25. Januar 2013, 20:39:45 »

die waldige Optik könnte durch die Verwendung weniger Staudenarten in größeren Mengen entstehen - das bewirkt Großzügigkeit
Sträucher würde ich nur sparsam verwenden - es wirkt sonst schnell "gestrüppig"

zu bedenken ist auch, dass in natürlichen Wäldern der Höhepunkt am Boden im Frühling liegt, vor dem Laubaustrieb der Bäume
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distel

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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #42 am: 25. Januar 2013, 20:45:20 »

das erwähnte goldene Waldflattergras ist im Frühling wunderbar und leuchtend - aber im Sommer ist der "Glanz" dahin - es vergrünt und bekommt Mehltau - ich schneide es meist ab für einen Neuaustrieb
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Davidia

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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #43 am: 25. Januar 2013, 20:54:57 »

Ich finde Deinen Plan ganz klasse, Troll 13! Das wird bestimmt klasse aussehen und ich freue mich jetzt schon auf Fotos :) .

Wenn es heimisch-waldig sein soll, würde ich mal über Bärlauch, Buschwindröschen, Carex, Aruncus, Farne nachdenken. Gerade den Sitzplatz könntest Du mit Aruncus schön einrahmen. Nur so eine Idee...
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troll13

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Re:Waldgarten - Konzepte?
« Antwort #44 am: 25. Januar 2013, 20:59:58 »

die waldige Optik könnte durch die Verwendung weniger Staudenarten in größeren Mengen entstehen - das bewirkt Großzügigkeit
Sträucher würde ich nur sparsam verwenden - es wirkt sonst schnell "gestrüppig"

zu bedenken ist auch, dass in natürlichen Wäldern der Höhepunkt am Boden im Frühling liegt, vor dem Laubaustrieb der Bäume

Du sprichst einerseits einige meiner großen Fragen an. Wie groß muss und wie bunt darf ein "Waldgarten" sein?

Letzteres halte ich einfach für falsch und für zu "fixiert auf die Stauden eines europäischen Waldstandorts." Die Florenreiche Nordamerikas und Asiens schaffen auch hier im Sommer auch noch Höhepunkte.

Muss man hier zudem nicht auch andere ästhetische Gesichtspunkte einbringen. Lebt ein Waldgarten nicht auch von Wuchsformen, Texturen oder verschiedenen Ausprägungen von "Grün" bis hin zur Herbstfärbung?
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