Sooo.. Ein wenig habe ich jetzt drüber nachgedacht.
Also wenn - ich betone: wenn der Buchs bleiben sollte, dann könnte ich mir das nur in reduzierten Umfang vorstellen, also als kleinere Kugel, als jetzt. Sonst wächst er mir irgendwann den Weg zu.
Absolut einverstanden - er wächst ja jetzt schon ein bisschen über den Plattenweg zur Terrasse.
Da er anscheinend bisher nicht so regelmäßig geschnitten worden ist, kannst du ihn auch stärker zurückschneiden, weil er wahrscheinlich tiefer ins Innere noch ordentlich belaubt ist, trotzdem solltest du darauf achten, nicht zu sehr altes Holz ohne Laub freizulegen - das treibt zwar teilweise auch wieder aus, sieht aber recht lange löcherig und unschön aus.
Und danach muss er wirklich regelmäßig und auch scharf geschnitten werden, sonst legt er doch wieder jährlich ein paar Millimeter zu.
Mal als Beispiel: mein Elternhaus ist ein alter Bauernhof, der Vorgarten symmetrisch in 2 gleiche Hälften geteilt, in der Mitte der Weg zum Tor im Zaun mit Briefkasten.
Und zu beiden Seiten stand jeweils eine große Buchskugel - die ist schon auf dem Hochzeitsfoto meiner Großeltern von 1926 drauf (die Anfänge des auch heute noch existierenden Fliedergebüschs übrigens auch
)
Nur hat irgendwer in die eine Hälfte wohl in den 60ern eine Fichte gepflanzt, und die hat schliesslich die eine Kugel erdrückt.
Nachdem die gefällt war, wollte ich die Symmetrie wieder herstellen, versuchte, eine möglichst große neue Buchskugel zu bekommen.
Trotzdem war der Größenunterschied markant - die alte ist 1,5m hoch, die neue war damals knapp 1m.
Daraufhin habe ich die alte Kugel erstens versucht stark zurück zu schneiden - mit löcheriger Übergangsphase - und schneide sie jetzt jedes Jahr um den gesamten Neuaustrieb zurück.
Inzwischen ist die neue Kugel auch fast gleichgroß - hat gut 20 Jahre gedauert
Was würdet ihr in diesem Fall davon halten, ihm im Beet zwei kleinere Buchskugeln in unterschiedlicher Größe dazu zu gesellen und auf der anderen Seite, an der Spitze des Magnolienbeetes ebenfalls eine Kugel zu setzen?
Hmm....ehrlich gesagt kann ich mir noch 2 weitere Buchskugeln in dem Beet mit der großen Kugel grad nicht wirklich harmonisch vorstellen - ich glaube, das wäre für das nicht so große Beet dann doch zuviel Buchs und du hättest nicht mehr so klar den Kontrast zwischen fluffigen Stauden und
einem architektonisch wirkenden Element.
Ich könnte eher noch an dem Ende des Magnolienbeetes, wo jetzt der Futtertrog und der graue Salzglasurtopf stehen, mir eine weitere, kleinere Buchskugel vorstellen.
Würde eine Rahmung der Einfahrt durch die Wiederholung andeuten und die Kugel säße an einer ähnlichen Stelle am vom Haus aus gesehenen rechten Ende der jeweiligen Beete.
Sie würde da außerdem wieder eine Torwächterfunktion zu dem Rasen, der zum hinteren Bereich führt, übernehmen, so wie die vordere Kugel zum Weg zur Terrasse.
Aber dafür musst du erst einmal entscheiden, ob und wieweit du das Betty-Beet erweiterst und welche Form dann die Grenze haben soll.
edit: Mir ist in jedem Fall der Verbleib des Acer unklar, weil es so ein veredelter auf Mini-Stamm ist, der recht niedrig in die Breite wächst. Wenn er in der Ecke bleibt, wo bringe ich dann eine 'Annabelle' unter?
Ich würde den Acer nicht an der Mauer der Terrasse belassen.
Der wird zwar noch größer über Jahre und Jahrzehnte, aber er wird trotzdem sehr lange immer an der Stelle von höheren Stauden "verschüttet" werden im Sommer - oder du musst das Beet nur mit Bodendeckern planen
Ich könnte mir vorstellen, dass im Betty-Beet, dort, wo jetzt die Glaskugel/Glasballonflasche liegt ein guter Standort sein könnte - die Magnolie hat die Äste auf der Seite eher höher, der Acer könnte einen weichen, gerundeten Abschluß vom Beet zum Rasen bilden.
Das wären so meine Ideen dazu.
@mediterraneus:
ich fürchte, die Baum-Buchs-Idee fällt bei Christian nicht auf sehr fruchtbaren Boden
Allerdings könnte ich mir einen knorrig-baumartigen Buchs auch besser in einem geräumigen Kiesgarten vorstellen als in dieser architektonischen Situation zwischen den Gebäuden...