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|25|4|Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich  (Gelesen 30960 mal)

chris_wb

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Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« am: 01. Februar 2013, 16:43:51 »

Seit längerer Zeit mache ich mir nun schon Gedanken um das Beet vor unserer Terrasse und habe keine so richtig zündende Idee. Terrasse und Hof sind noch unsaniert und es gibt einige Umstände, die mich ziemlich nerven.
Es gibt "Fahrbahnen" zu den Garagen, die mal aus Beton gegossen wurden, Rasenstreifen dazwischen, die im Sommer regelmäßig zu Wüstenstreifen werden. Vor dem mit Wein berankten Nebengebäude stehen noch einige kleine Rosen.

In dem Beet direkt vor der Terrasse war früher mal ein Gartenteich. Den habe ich nicht vollständig zugeschüttet, in der Mitte des Beetes gibt es eine Vertiefung. Direkt am Gehweg entlang stehen seit vielen Jahren japanische Azaleen. Im Sommer echt anstrengend, da ständig gewässert werden muss. Ansonsten gibt es als markante Bepfanzungen Miscanthus "Aksel Olsen" (bzw. die Reste eines früheren Horstes mit mehr als 1 m Durchmesser), den großen Buchs, der auch schon den Weg erobert und in der Ecke einen Acer palmatum dissectum.

Der Weg führt vom Hoftor zum Hauseingang und trennt das Beet von einem weiteren, in dem Magnolia 'Betty' steht. Deren Unterpflanzung hat mir wegen des sandigen, trockenen Bodens schon viel Kopfzerbrechen bereitet. Im Moment versuche ich eine Unterpflanzung mit Geranium 'Tiny Monster", Aster pansus 'Snowflurry' und Epimedium, Bergenie.

Aus Blickrichtung der Fotos von der Terrasse nach rechts in Richtung Garten kommt das Beet vor der Veranda, das wir hier letztes Jahr geplant haben und an die kleine Rasenfläche neben der Magnolie schließt sich mein Rhododendronbeet an.

Die Terrasse liegt nach Norden. Das Beet selbst ist ca. 5,50 m x 3,30 m.


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Die Skizze entspricht nicht ganz der Realität, das Grundstück ist in diesem Bereich keilförmig und verjüngt sich nach Osten hin.

Hier noch ein paar Schnappschüsse auf die Schnelle von dem derzeit ziemlich wüsten Zustand. :P Im vergangenen Jahr hatte ich einfach Lychnis coronaria ins Beet gesetzt.



Ich hatte nun schon viele Überlegungen. Von lediglich neu bepflanzen, bis hin zu einer Verlegung des Eingangsweges - in einem leichten Bogen vom Terrassenabgang in Richtung Hoftor. Ich habe auch schon nachgedacht, mit meinen alten Herrschaften über einen Abriss der kleinen Natursteinmauer zu reden, die die Terrasse umgibt, um alles etwas offener zu gestalten.
Den Buchs möchte ich eher dort wegsetzen, er ist sehr dominant für die kleine Fläche und baut den Bereich irgendwie zu.

Vorstellen kann ich mir von einem Rosenhochstamm mit Begleitstauden bis hin zu "symmetrischem" Aufbau mit einer weiteren Magnolie auf der anderen Gewehgseite so einiges. Aber ich bin soooo unentschlossen. ::) Vielleicht würde es auf dem kleinen Hofraum auch gut wirken, die Bepflanzung vor der Veranda mit der Hortensie "Annabelle" und Persicaria aufzugreifen. Von der jetzigen Bepflanzung muss nichts an seinem Platz bleiben, ich bin zu jeder Schandtat bereit. ;)
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Henning

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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #1 am: 01. Februar 2013, 17:34:40 »

Vorab:
Du schreibst von Himmelsrichtungen, ohne sie auf dem Plan zu kennzeichnen.
Des weiteren: liegt die Teraase vor dem Wohnhaus und blickst Du auf 'irgendwelche' Gebäude,
oder sind die Gebäude, die wir sehen das Wohnhaus.

Einige grundsätzliche Aussagen wage ich dennoch:
A Das Beet vor der Terasse hat nach meinem Lebensgefühl sehr viel Charm, zumindest in dieser Jahreszeit, aber ich denke auch später. Das gilt auch für den Blick auf das Gebäude
B Die grundsätzliche Situation würde ich erst einmal dadurch verbessern, daß ich die vorgegebene geometrische Struktur (Schwerpunkt Rechteck) aufnehmen würde und als Gestaltungselement benutzen würde. Dem widerspricht nicht, mit einer Diagonalen zu arbeiten, nur freie Kurven würde ich erst einmal vermeiden. Du kannst so verschieden Flächen schaffen, solltest allerdings immer das Gesamtbild nicht aus den Augen verlieren. Mit Dir (Euch) als offensichtlichen Jägern und Sammlern müßte sich so der Hof in ein paar Jahren zu einer wunderbaren Idylle entfaltet haben, in der man gerne herumgeht und schaut und entdeckt.
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chris_wb

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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #2 am: 01. Februar 2013, 17:42:33 »

"Oben" ist Norden auf dem Plan. ;)

Die Fotos sind von der Terrasse aus aufgenommen mit Blick auf die Nebengebäude, im Rücken habe ich das Haus. Unsere eigenen und die Nebengebäude der Nachbarn begrenzen den Hof nach Norden hin. Nach Westen ist er durch die Mauer zur Straße begrenzt, nur noch Osten hin ist es offen Richtung Garten.

Die geometrische Struktur fortzusetzen sehe ich insofern als schwierig an, als sämtliche anderen Beete auf dem Hof geschwungene Formen haben. Dieses eine Beet ist streng rechteckig, was aber natürlich auch den den Weg und die Terrasse bedingt ist.
« Letzte Änderung: 01. Februar 2013, 17:43:17 von Hausgeist »
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Henning

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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #3 am: 01. Februar 2013, 17:52:50 »

Die geschwungenen Formen zu beseitigen ist doch wohl nicht so schwierig, die Beete sind der weiche Facktor, Beton und Gebäude sind hart. Ich vermute allerdings, daß Du mein grundsätzliches Empfinden nicht teilst und dagegen ist ja nichts zu sagen.
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pearl

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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #4 am: 01. Februar 2013, 17:54:58 »

zufällig mal hier reingeschaut.

Typisches Beispiel für "alles auf einmal am gleichen Ort zur gleichen Zeit".

Miscanthus hat da nichts zu suchen. Hohe Gräser, die typisch sind für freie Landschaft auch nicht.

Unter der Magnolie kann ruhig was hohes, aber es müsste etwas sein, was irgenwie waldiger aussieht.

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chris_wb

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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #5 am: 01. Februar 2013, 18:10:54 »

"Aksel Olsen" steht da nun schon seit etwa 28 Jahren. :-X Es wird Zeit, dass es ganz verschwindet. ;) Eine Strauchpaeonie habe ich übrigens gerade im Herbst neben der Magnolie entfernt. Alles höhere wird dort für mein Empfinden zu wuchtig.


Henning, ich verstehe ja, was du meinst, aber da kommen wir nicht auf einen Nenner. Ich müsste den gesamten Hof "anpassen" und ich kann mir momentan keineswegs vorstellen, diese geschwungenen Linien aufzulösen:



(Wobei die Kiefer nun nicht mehr steht und durch Magnolia obovata ersetzt wurde)
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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #6 am: 01. Februar 2013, 20:19:51 »

Hm...
ich tendiere auch eher zu dem, was Henning schrieb, zumindest, was das Beet vor der Terrasse mit dem Buchs angeht, da ist soviel Architektur drum rum, da passt rechteckig sehr gut.
Dem Weg zum Hoftor nun einen Schwung zu verpassen, finde ich nicht wirklich notwendig und sinnvoll.....vielleicht eher den Weg an der Mauer entlang zum Hoftor führen?
Dadurch wird das Beet vor der Terrasse einheitlicher und vor allem größer, wirkt aber auch mehr wie eine Barriere zu dem Gegenüberliegenden Gebäude.
Der Weg schafft da mehr Offenheit als das Entfernen der Natursteinmäuerchen, die ich sehr schön finde.
WENN der Schwung der anderen Linien aufgenommen werden soll, würde ich vorne an der Terrasse zumindest für eine klar geometrische Kreisform oder Ähnliches als Kante des Beetes mit der Magnolie Betty plädieren.
Bei den Schlängellinien im hinteren Bereich ist der Raum meinem Empfinden nach zu klein für das viele Schlängeln - auch hier größer gezogene, geometrisch klarere Bögen fänd ich besser - vor allem passt der Schwung nicht so recht mit dem starr-rechteckigen Pergola-Bogen zusammen, schade find ichs auch um die Kiefer, die hätte man wunderschön aufasten können - aber um all das gehts hier ja nicht.

Eine Möglichkeit, die Beton-Fahrspurproblematik mit dem Steppenrasen dazwischen zu lösen wäre, die gesamte Einfahrtfläche in einen Schotterrasen zu verwandeln.
Der ist befahrbar, wird nicht schlammig an den Stellen, wo er viel benutzt wird und wenn man z.B. von Syringa oder Hof Berg-Garten eine Schotterrasen-Blumenwiesenmischung einsät, hat man auch noch ganz viele schöne Blümchen an den nicht befahrenen Stellen.
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andreasNB

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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #7 am: 01. Februar 2013, 21:36:50 »

Schotterrasen - gute Idee! Zudem schnell, einfach und kostengünstig umzusetzen.
An Stelle der Rasenstreifen passen gut div. Dianthus, Thymus, Sedum etc.
 
Buchs umpflanzen tät ich nicht mehr, da zu groß.
- entweder in der Kugelform kleiner schneiden - soweit noch möglich
- oder mal schaun ob man nicht 2-4 Äste auswachsen lassen könnte (Kleinbaum), um dann untenrum alles weg zuschneiden
- oder Rodung und entstehende Teilstücke anderweitig pflanzen

Der Buchs wäre am Standort des Miscanthus besser aufgehoben gewesen.
Dieses wurde sicher mal als Sichtschutz zum Hoftor gepflanzt. Gell ;)

Das Beet wirkt in seiner strengen Form wirklich etwas unpassend zum Rest des Grundstückes. Auch würde durch ein entfernen der Mäuerchen alles offener wirken. Stimmt. Aber !
Ich tät sie trotzdem nicht entfernen.
Man kann sie gut als Sitzfläche, Stellplatz für Topfblumen, eine kleine Hauswurzsammlung in skurilen Gefäßen etc. nutzen. Auch dient sie den Beeten als "Rückhalt" und man empfindet die Terrasse eher als zum Haus zugehörig, mit Ausblick in den Garten.

Die Beetform beibehalten, aber in ihrer Strenge aufbrechen könntest Du durch einen "fließenden Übergang" des Beetes zum Gehweg.
Wenn Du die Fahrbahnen durch Schotterrasen ersetzt, dann auch die Platten des Gehwegs durch eine andere Pflasterung ersetzen. Zwischen Pflasterung und Bepflanzung dann z.B. Kiesel in ein Sandbeet setzen oder Kalkschotter mit "ausfließender" Vegetation. Nur als Beispiele.
Dies dann auch in der Spitze vom Magnolienbeet (Gehweg-Fahrbahn) machen.

Zur Bepflanzung:
Unter der Magnolie z.B. Staudenpfingstrosen (einfache, nicht gefüllt blühende Sorten oder Wildarten) setzen. Meinte pearl sicher auch. Strauchpfingstrosen werden zu hoch. Stimmt.
Im Problembeet am besten tabula rasa machen.
So, hab grade in den verlinkten Thread geschaut.
Bepflanzung vom Veranda-Beet aufgreifen, weiterführen und fertig.
Wo is dat Problem ;D
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chris_wb

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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #8 am: 01. Februar 2013, 21:50:39 »

Ja, ja... alles kein Problem. ;D

Das mit der Geometrie ist einfach ein Problem. Es ist doch nunmal nicht damit getan, die Beetkanten straff gerade zu ziehen. Die Bepflanzung wirkt doch dann ganz anders. Zumindest für mein Empfinden erfordern strenge Beetformen auch eine geordnetere Bepflanzung.

Warum das Miscanthus da mal hin kam, weiß ich nicht. Aber die Beete waren gaaaanz früher mit flach wachsendem Wacholder, kleinen Beetrosen, Bärenfellgras usw. bepflanzt. :-X

Der Buchs war mal so ein 10 cm Teilchen und ist einfach unbeachtet immer größer geworden. Den will ich auf jeden Fall weg haben, der ist einfach zu wuchtig mittendrin und er wirkt wie ein Hindernis, auf das man auf dem Weg zum Haus drumherum muss.

Die Sache mit dem Schotterrasen ist interessant. über sowas habe ich bisher nicht nachgedacht. Für den Plattenweg schwebt mir ja immernoch kleines Granitpflaser vor, dazu dann auch ein passender Terrassenbelag..
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andreasNB

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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #9 am: 01. Februar 2013, 22:32:18 »

An Hand der Photos vom alten Thread vermute ich mal Du wohnst in Nord(-Ost)Deutschland.
Da liegen so Findlinge als Beeteinfassung rum ::)

Ob da Granitkleinpflaster zum Garten paßt ?
Für Mauern, Hochfundamente etc. wurden früher Findlinge gespalten.
So erhielt man zumindest eine glatte Fläche.
Gibt aber auch heut noch Leute die dies machen. Bin mal in den ebay-kleinanzeigen drüber gestolpert.
Vielleicht wäre solches Material passender ?
Auf der Terrasse tät ich aber immer Platten verwenden.

Zitat
Das mit der Geometrie ist einfach ein Problem. Es ist doch nunmal nicht damit getan, die Beetkanten straff gerade zu ziehen.
Da hast Du mich nicht verstanden.
Den Weg streng gerade pflastern. Ja. Dann aber daran anschließend eine schmale Fläche z.b. mit solchen Findlingen wie bei deinem Veranda-Beet bodeneben "pflastern". Dabei die Beetseite der schmale Fläche etwas unregelmäßig auslegen.
Zumindest im Sommer wirkt die Kante durch das Blattwerk dann weicher.

Schau mal beim Buchs ob Du drinnen kräftigere Stämmchen findest.
Dann vor der Rodung bis auf diese und ihre "Krone" alles andere wegschneiden.
Schon mal einen 5m hohen Buchs-BAUM gesehen ?
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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #10 am: 01. Februar 2013, 22:36:37 »

Nee, das ist schon ein Problem, ich kenn das, hab auch grad eine Terrasse, die erweitert werden soll, einen anderen Belag kriegen, mit einer kleinen Stütztrockenmauer gegen den Garten abgegrenzt werden muss - da stellt sich die Frage, welche Form die Ränder rechts und links der Seite mit der Trockenmauer kriegen, ob ich 2 alte Kugelthujen, die dann mittendrin in der Terrasse stehen, lasse- oder durch Taxuskugeln ersetze - oder ganz weglasse, ob ich eine Schattierpergola über die kleine, schon existierende Terrassenfläche bauen lasse, oder doch nur Masten für ein Sonnensegel....


Aber zurück zu den geometrischen Formen - ich meinte damit keine geraden Linien ;)
Sondern großzügige Bögen - nicht S-förmig auf so einer kurzen Strecke.
Z.B. einen Viertelkreis als Randlinie, die das Beet mit der Magnolie Betty fasst.
Im Prinzip so, als ob der Mittelpunkt des Kreises auf der Ecke Weg von Terrasse/Einfahrt läge, du dort einen Pfahl einsteckst, an dem eine lange Schnur dran ist und du mit der Schnur einen Viertelkreis ziehen würdest von der Ecke Terrasse zu der Fahrbahn-Betonspur.

Und ich finde auch nicht, dass klarere - und darunter auch gerade - Beetkanten eine geordnetere Pflanzung erfordern - genau der Kontrast zwischen klarer Form und wild-üppigem Beetschäumen kann gerade das i-Tüpfelchen eines Gartens sein.

Den Buchs find ich an der Stelle gar nicht so schlecht, weil er ein bisschen die Funktion eines Torpfostens hat.
Ich würde ihn auch, wie schon geschrieben, zu einer kleineren Kugel zurückschneiden.
Er bildet auch einen guten Gegenpol von der Größe her zur Magnolie im anderen Beet - ohne die Buchskugel ist das Beet links an der Mauer nur noch flach und dann gibts gleich so einen großen Blickpunkt auf der anderen Seite mit der Magnolie.
Der Buchs leitet den Blick schon hoch weiter auf die noch höhere Magnolie - ein fließender Übergang.
Wenn anstatt der Magnolie ein Hochstamm-Baum mit richtiger Krone stehen würde, würde ich auch vielleicht die Buchskugel entfernen.

Wenn die Gebäude landwirtschaftlicher Art sind/waren, passt der Buchs natürlich besonders gut.
Wenn man das weiter strickt - ich weiß ja nicht, wie das Haus aussieht - kann man sich in dem Beet mit der Buchskugel auch gut einen "Kräutergarten" vorstellen.
Nicht so gaaaanz klassizistisch, eher so etwas wie eine Kräutersteppe oder Kräuterprärie, da du eher freiere Pflanzungen bevorzugst - alle Pflanzen, die als Küchenkräuter genutzt werden als Gemeinschaft trockenheitsliebender Pflanzen - nur mal so als Idee ;)
« Letzte Änderung: 01. Februar 2013, 22:38:11 von Gartenplaner »
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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #11 am: 02. Februar 2013, 11:58:35 »

Die geographische Lage stimmt - die hätte aber auch ein Blick ins Profil verraten. ;)

Die "Findlinge" als Beeteinfassung sind ein Provisorium. ::)

Feldsteinpflaster - ob gespalten oder nicht - fällt aus. Es ist der Hauptweg zum Haus. Im Winter wird das glatt wie sonstwas und wirklich eben wird doch sowas auch nie (sehe ich bei Bekannten). Meine Eltern kommen langsam in ein Alter, wo ich mir zunehmend über Barrierefreiheit und Stolperfallen Gedanken mache.

Das mit den Wegrändern hatte ich schon verstanden, das werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Beim Buchs bleibe ich skeptisch. Früher, als der noch kleiner war, stand dort ein Thuja-Hochstamm direkt daneben. Sah Sch.... aus. :-\

Um die dritte Dimension ins Beet zu bringen stelle ich mir dann eher noch Säulen-Thuja näher an der Mauer vor. Das würde auch das Veranda-Beet wiederspiegeln.

@Gartenplaner: Ja, die Bögen am Rhodo-Beet sind etwas verspielt. Ich habe dieses Jahr auch vor, die zu entschärfen. Das hat aber weniger die Optik als Anlass, sondern einfach nur die Schwierigkeiten beim Mähen entlang scharfer Bögen.

Ein Kräuterbeet wäre keine sooo schlechte Idee, aber das würde mir auf dem Hof thematisch zu verspielt zwischen den Beeten. Da ist mir auf dem engen Raum vor dem Haus ein einheitliches Thema wesentlich lieber.
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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #12 am: 02. Februar 2013, 12:25:34 »

Schau mal beim Buchs ob Du drinnen kräftigere Stämmchen findest.
Dann vor der Rodung bis auf diese und ihre "Krone" alles andere wegschneiden.
Schon mal einen 5m hohen Buchs-BAUM gesehen ?
Da ist untenrum alles licht und nichts mehr wuchtig.

Die Deutschen sind (noch) nicht reif, einen freiwachsenden Buchsbaum schön zu finden. Bei Buchs ist da automatisch das Wort "schneiden" in die Hirne gebrannt.

Ich verfahre zur Zeit genauso, wie du es beschreibst. Buchs einfach wachsen zu lassen, von unten auszulichten, die knorrigen Äste stehenzulassen und später mal zu unterpflanzen.
Buchs ist einer der schönsten und knorrigsten unter den immergrünen Kleinbäumen.

Irgendwann wird das mal von irgendjemandem in Gartendingen einflussreichen Meister erkannt werden und es wird zum Trend.
Nur sind dann halt kaum alte Buchse in den Gärten vorhanden ;)

Ich finde den Rest des Gartens übrigens gar nicht so ungelungen. Die Mäuerchen find ich gut.
Schotterbeet in der Einfahrt find ich auch gut, Magerrasen z.B .
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chris_wb

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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #13 am: 02. Februar 2013, 12:29:40 »


Die Deutschen sind (noch) nicht reif, einen freiwachsenden Buchsbaum schön zu finden. Bei Buchs ist da automatisch das Wort "schneiden" in die Hirne gebrannt.


Sorry, aber das ist Quark. Es geht mir einzig um den Standort. ::)
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Re:Beet vor der Terrasse / Eingangsbereich
« Antwort #14 am: 02. Februar 2013, 12:32:26 »

Den finde ich auch nicht schlecht. Da kann man später doch mal drunterdurchlaufen. Passt farblich perfekt zu den gelben Wänden und zu den Natursteinmauern.

Und Buchs ist standorttechnisch sehr gut an deine Dürrebedingungen angepasst, wesentlich besser als Großblattmagnolien und Rhodos ;)
« Letzte Änderung: 02. Februar 2013, 12:35:05 von Mediterraneus »
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