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Autor Thema: Kochen für temporär und partiell Zahnlose  (Gelesen 24306 mal)

pearl

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Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« am: 16. Februar 2013, 13:47:58 »


ab nächste Woche wird Suppe mein täglich Brot. Ich brauche aber Rat. Pürierstab habe ich abgeschafft, weil mir so pürierte Sachen immer schleimig vorkommen. Die Flotte Lotte könnte ideal sein, nur habe ich neulich versucht Lauch darin zu pürieren. Das konnte ich ganz vergessen! Zum Pürieren von Kartoffeln verwende ich die alte Kartoffelpresse. Lauch würde da genausowenig mit kleinzukriegen sein.

Gibt es ein Ausweg aus dem Dilemma?

Ich plane eine Vichyssoise.
Eine Paprika Möhren Suppe
Eine frischgrüne Erbsensuppe ...

danke für eure Vorschläge!

Kartoffeln also durch die Kartoffelpresse.

Gemüse im standmixer/blender.

Hummus und
Guacamole füge ich auf einen Vorschlag hin noch dazu.

Linsensuppe auch und

jede Menge Kompott und Fruchtmus als Nachtisch
Bananenquark.

Weitere Vorschläge?

Es wird eine Weile dauern, bis ich dann die 3 Implantate bekomme, die die Krankenkasse vielleicht und hoffentlich bezahlt. Also brauche ich Anregungen für 2 Monate.


« Letzte Änderung: 16. Februar 2013, 13:58:00 von pearl »
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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brennnessel

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #1 am: 16. Februar 2013, 13:59:26 »

 
milchspeisen wie grießbrei, milchreis, pudding etc.sind sehr nahrhaft!

falls man kein vegetarier ist: hackfleisch in variationen ....
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Santolin

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #2 am: 16. Februar 2013, 14:03:10 »

Lauch klein bekommt man auch auf folgende Weise:
nicht in Ringe, wie gewöhnlich, sondern fingerlange Stücke schneiden. Die an einer Seite aufschneiden, plattdrücken und in feine Streifen schneiden (der Länge nach) Diese dann quer in kleine Würfelchen.
Sellerie in kleine Stücke schneiden, dünsten und dann auch durch die Kartoffelpresse drücken. Gibt ein feines Püree oder mit mehr Flüssigkeit eine leckere Suppe.
Rote Beete Suppe (Kartoffeln, RB 1:1 )in Brühe kochen, würzen, pürieren - das wird richtig lecker, echt nicht schleimig.
Hast du dieses "Schleimigkeitsgefühl" bei Wurzelgemüse auch gehabt? Auch Möhrensuppe - z.B. mit einem Anteil Orangensaft seeehr gut . fand ich püriert sehr gut. Nur Zucchini fühlen sich püriert tatsächlich etwas anders an.
Bei Kartoffelsuppe kleine Würfel kochen, die kann man im Teller dann kurz mit der Gabel zeredrücken, passt auch.
Sehr köstlich finde ich auch einen nicht zu festen Grünkernbrei. Den koche ich mit Milch und ein wenig Parmesan aus Grünkerngries, Das schmeckt dann wie eine sehr würzige Polenta
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Quendula

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #3 am: 16. Februar 2013, 14:03:50 »

Wenn Du süße Milchgerichte magst (und darfst. ich weiß nicht, ob Milch und Wundheilung zusammenpassen): Grießbrei, Puddingsuppe mit Zwieback (der wird dadrin eingeweicht), matschiger Milchreis.

Ansonst geht noch Nudelsuppe (mit Faden- oder Buchstabennudeln o ä ), Yoghurt, Eiscreme, Kartoffelbrei mit was dazu, überhaupt Suppe aus allem möglichen. Im Thread "Gute Würze" findest Du Rezepte für Gemüsebasisbrühe (als Konzentrat). Davon kann man mehrere verschiedene herstellen, dann variiert der Grundgeschmack (besser als mit Fertigbrühe). Und die Brühe schmeckt auch ohne was drin, als klare Brühe :D .
Viel Erfolg.



PS: Link nachgereicht
« Letzte Änderung: 16. Februar 2013, 14:07:39 von Quendula »
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Erwarte nichts, doch rechne mit allem!

Callis

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #4 am: 16. Februar 2013, 14:06:58 »

nochmal zum Problem der Lauchzerkleinerung. Ich nehme zum Zerkleinern seit Jahrzehnten die Moulinette.
Zerkleinert sehr gut hartes rohes Gemüse und macht aus weichem oder gekochtem Gemüse Brei.

Als Rezeptvorschlag auch Avocado-Suppe. Danach Zabaione flutsch auch nur so runter. :D
« Letzte Änderung: 16. Februar 2013, 14:09:21 von Callis »
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pearl

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #5 am: 16. Februar 2013, 14:17:33 »

super! Das war auch meine Überlegung! Dass ich das Gemüse würfeln und speziell den Lauch sehr klein schneiden könnte, dann wäre das Passieren überflüssig. Danke!

Rote Beete Suppe wird probiert
Grünkernbrei auch, danke Santolin!
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fromme-helene

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #6 am: 16. Februar 2013, 14:32:41 »

Du wirst nicht nur Suppen schlürfen können, pearl. Nach spätestens 3 - 4 Tagen hast Du das gründlich über. Ich weiß leider, wovon ich spreche!

Aber oft ist das auch nicht nötig! Wenn man das Gemüse etwas weicher kocht, als üblicherweise, lässt es sich gut essen. Auch Pasta geht eigentlich immer. Fisch, Hackfleisch, Omelettes gehen auch. Kaiserschmarrn!

Ein wenig "Mechanik" ist ziemlich wichtig fürs Sättigungsgefühl.

Wirst Du denn überhaupt nicht kauen können?
   
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martina 2

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #7 am: 16. Februar 2013, 14:37:33 »

Früher habe ich auch das Gemüse zuerst durch die Lotte gejagt, bevor ich den Stabmixer ansetzte (bzw. umgekehrt). Aber außer bei Hülsenfrüchten und Spargel ist das wirklich nicht notwendig, man muß nur lange genug mixen und das Gemüse ganz weich kochen.
Z.B. auch Karottensuppe, wie Santolin schon schreibt: Zwiebel andünsten, kleingeschnittene Karotten und etwas feingehackten Ingwer dazu, mit Suppe oder Wasser aufgießen und kochen lassen. Orangensaft ist gut, oder etwas passierte Tomaten, es braucht etwas Säuerliches und trotzdem auch noch eine Prise Zucker.
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oile

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #8 am: 16. Februar 2013, 14:44:39 »

Hatten wir schon Risotto? Das schmeckt gut und macht richtig satt. Rezepte schicke ich gerne bei Bedarf (aus dem italienischen Kochbuch).

Polenta wäre auch noch prima, mit Parmesan angereichert, dazu Tomatensoße.
« Letzte Änderung: 16. Februar 2013, 14:46:11 von oile »
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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RosaRot

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #9 am: 16. Februar 2013, 14:51:06 »

Indisches Dal aus roten Linsen geht auch ohne Pürieren, muss man nur lange genug kochen lassen. Reis müsste auch gehen, wenn man ihn lange genug kocht. Dann bekommst Du ihn auch mit Zunge und Gaumen klein. Dal und Reis sättigen auch sehr gut.

Mungbohnen werden allein durch Kochen zu einer Art Paste, muß man nur lange genug kochen- kann man gut für eine Suppengrundlage nehmen.

Gurken-Raita- also Yoghurt mit fein geraspelten gurken als erfrischende Abwechslung geht sicher auch.

Falls du Rezepte brauchst, sag Bescheid. Könnte da auch noch in diversen Büchern stöbern.
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Viele Grüße von
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Aella

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #10 am: 16. Februar 2013, 15:14:59 »

ich bin ja gerade experte im "brei kochen" durch meinen kleinen noch zahnlosen ;)
heute hatte er einen brei aus süßkartoffel und staudensellerie. habs probiert, schmeckt fantastisch in der kombination! werd ich für uns auch mal als suppe machen oder grob zerdrückt als stampf!

daher, nicht nur suppe sondern "brei" kochen, bzw. gemüse mit kartoffeln einfach mit dem kartoffelstampfer zerdrücken, ordentliche portion butter drunter, salz, pfeffer, muskat = lecker.
dazu dann fleischküchle?! die kann man doch gut am gaumen zerdrücken. notfalls eben krümelig gebratenes hackfleisch. oder fisch!
bolognaise müsste doch auch gut gehen. statt spaghetti mit z.b. buchstabennudeln. kartoffeln mit quark! die kartoffeln kann man ja vorher ein wenig mit der gabel zerdrücken.
spinat mit kartoffeln und ei! gebratene leberwurst!

mir fällt bestimmt noch mehr ein ;)


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Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.

pearl

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #11 am: 16. Februar 2013, 15:28:10 »


Wirst Du denn überhaupt nicht kauen können?
   

na sicher werde ich mit den Schneidezähnen kauen können. Das ist übelst mühsam.

Ich erklär das mal. Ich bin mehrfach behindert. ;) ;D Mir fehlt der linke Oberkiefer. Zum Kauen. Daher ist der rechte Kiefer extrem belastet. Da ist jetzt die Brücke zusammengebrochen, die über zwei Lücken schwebte. Der vordere Brückenhalt wird am Montag entfernt. Da kommen dann in 6 Wochen frühestens 3 Implantate rein, wenn ich Glück habe und die Kasse das zahlt.

Links wird ein Tastbefund in der Wange entfernt. Mit SchnellschnittHistologie.

Meine Mundöffnung ist total behindert. Sowieso. Seit 2007. Da ist nur mit einer weiteren großen OP etwas zu machen. Später. Üben mit Spateln ist für die Katz, das "ist so als ob Sie eine Betonmauer wegschieben wollten." Meinte der Herr Professor.

Vorgestern zum ersten Mal Großer Tochter und Kleinem Sohn erzählt, wie peinlich es mir sowieso ist, zu essen, wenn andere Menschen dabei sind. Da ich auch links in der Wange keine Nerven habe, merke ich nicht, wenn ich mich mit Essen total verschmiere. Nutella oder Joghurt. Kleiner Sohn lachte immer laut, wenn er gerade zur Tür reinkam und ich mit meiner Joghurtschüssel da saß. Ich dann heftig mit gekrauster Stirn >:( : "ich bin behindert!" konnten wir dann gemeinsam lachen. ;D

So. Das ist die Grundsituation und ich möchte mir das Leben so leicht und genussreich machen wie es geht! :D

Ihr seid mir eine große Hilfe! :D

Kaiserschmarrn ist super! Mit püriertem Pflaumenkompott.

Die geplante Paprika Möhrensuppe wird noch auf eure Anregung Ingwer und Orangensaft enthalten.

Salatgurken und Joghurt, klasse!
für Gazpacho ist jetzt nicht so die Zeit, aber vielleicht steht mir der Sinn danach.
Gebrannte Griessuppe mit Suppengemüse werde ich machen.

Und, wenn gar nichts mehr gehen will wird
Mousse au Chocolat mich trösten oder
die Rote Inge! :D
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Natura

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #12 am: 16. Februar 2013, 15:42:10 »

Statt Karotten kann man doch genau so gut Kürbis für Suppe nehmen, da gibt es tolle Rezepte, auch mit Orangensaft oder Kokosmilch oder püriertem Reis. Ich habe noch genug Butternuts ;).
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Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.

zwerggarten

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #13 am: 16. Februar 2013, 15:45:29 »

:P

jetzt habe ich einen riesenappetit auf all das. >:(

;)
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Christina

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Re:Kochen für temporär und partiell Zahnlose
« Antwort #14 am: 16. Februar 2013, 16:05:59 »

Bohnenpüree aus weißen Bohnenkernen, mit einer Balsamicovinagrette überträufelt und Blattspinat dazu schmeckt auch köstlich. Wir essen noch knusprig gebratene Pilze dazu, aber das wird wahrscheinlich nicht gehen.
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Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.  (Sprichwort der Xhosa)
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