Frl. Helga, wie lange halten sich denn Deine auf diese Art konservierten Suppen?
Langfristige Erfahrungswerte habe ich da noch nicht. Erst letzten Sommer wagte ich mich ran. Theoretisch müsste das wie bei den gekauften Glaskonserven sein: ewig. Ist schließlich das gleiche Konservierungsprinzip wie Einwecken.
Gerade die Tage hatten wir eine Zucchini-Gemüsesuppe von Juni 2012 aufgedreht, die schmeckte wie frisch gekocht.
Mit Tomaten oder fertig zubereiteter Tomatensoße klappt das ebenfalls hervorragend.
Und macht es einen Unterschied, ob tierische Produkte mit dabei sind?
Gute Frage. Ein einziges Mal nur habe ich das ausprobiert. Ein Eintopf mit Hackfleisch, das ging daneben. Ein paar Monate später entdeckte ich, dass da etwas übergebrodelt war. Bäh!
Ob das mit Fleisch grundsätzlich nicht geht? Ob irgendetwas besonders zu beachten ist? - Ich weiß es nicht. Möglich ist nämlich, dass ich beim Reinigen jenes Glases nicht sorgfältig genug war oder das Glas nicht fest genug zugedreht hatte. Irgendetwas war da, irgendetwas war schräg, als ich diesen Eintopf ins Glas beförderte.
Grundsätzlich finde die Konservierung in Twist-Off-Gläsern richtig klasse und muss und möchte auch noch dazu lernen. Gerade bei Leuten, die Gemüse selbst anbauen: da ist der Tiefkühler doch ewig und immer gerammelt voll.
Ein kleines Problem sind die Gläser selbst. Ich kaufe diese Glaskonserven äußerst selten, also habe ich auch keine Gläser.
Die Lösung sind die Mitmenschen, Nachbarn und Bekannte...