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Autor Thema: Staudenschnitt mit dem Ziehgertel  (Gelesen 9152 mal)

uliginosa

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Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« am: 22. Februar 2013, 11:44:28 »

Ein erfahrener Gärtner empfahl mir kürzlich den schweizer Ziehgertel für den Staudenrückschnitt im Frühjahr.

Habt ihr Erfahrung damit?

Ich bin nun am überlegen, ob nicht die kleine Variante mit 240 mm Blattlänge nicht auch reichen würde - die große Ausführung mit 300 mm Blattlänge wiegt immerhin 600 g.

Schneiden möchte ich damit z.B. große, breithorstige, hartstengelige Raublattastern u.ä.
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

Danilo

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #1 am: 22. Februar 2013, 11:52:29 »

"Schneiden" ist damit nicht wirklich, eher Abschlagen, für Rauhblattastern und alle anderen mit Sollbruchstelle damit aber geeignet, und 240mm reichen völlig.
Für alles andere machen sich mit Sägezähnen besetzte Staudensicheln besser, finde ich.
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pearl

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #2 am: 22. Februar 2013, 11:55:52 »

ich habe so ein Teil schon seit Jahren. Weder mit der Sichel noch mit dem Teil kann ich Stauden schneiden. Ich weiß nicht ob man die Technik dafür lernen muss. Meine Schweizer Gertel habe ich an eine Freundin verliehen, die einen verbuschten Hang roden musste. Die war begeistert. Und hat das Teil behalten. Ich habe mir eine neue gekauft, denn für verholzte Sachen und sehr grobe Arbeiten ist sie gut.

Für große Flächen Stauden ist die Motorsense, der Akkuschneider oder einfache Handarbeit praktischer. Manche Stauden lassen sich nach dem Winter einfach abbrechen. Fußarbeit kann auch helfen. ;)
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RosaRot

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #3 am: 22. Februar 2013, 11:57:30 »

Du trampelst also durch die Beete... äh Quartiere... ;)
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Viele Grüße von
RosaRot

uliginosa

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #4 am: 22. Februar 2013, 12:09:32 »

"Schneiden" ist damit nicht wirklich, eher Abschlagen, für Rauhblattastern und alle anderen mit Sollbruchstelle damit aber geeignet, und 240mm reichen völlig.
Für alles andere machen sich mit Sägezähnen besetzte Staudensicheln besser, finde ich.

Meinst du solche?

Bei dieser scheint die Schneide fast rechtwinklig anzusetzen - die finde ich aber nicht (zum Bestellen).

Welcher Winkel ist günstiger?

Für feine Arbeiten und junge, empfindlich Stauden kann ich ja weiter die Felco nehmen, aber bei groben Stengeln und größeren Mengen geht mir das auf's Handgelenk. Da würde ich lieber mit dem ganzen Arm arbeiten/ziehen.
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

Staudo

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #5 am: 22. Februar 2013, 12:11:19 »

Für das Grobe nehme ich die Motorsense, für die Feinheiten die Felco.
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uliginosa

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #6 am: 22. Februar 2013, 12:16:52 »

Meine alte kleine Motorsense mit Faden verschluckt sich schon an verfilztem langen Gras. :P

Und so ein großes, starkes (und lautes) Teil, wie die mit denen sie hier die Grünstreifen mähen, habe ich nicht.

Lohnt auch nicht hier - meist will ich doch differenzierter vorgehen und nicht großflächig alles absäbeln.
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

Günther

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #7 am: 22. Februar 2013, 12:23:11 »

Für steifer Stauden ganz gut geeignet, nachgiebige Dinger weichen aus. Als alleinges Instrument zu wenig.
Wenn man in Mittelamerika beispielsweise sieht, was sie Leute mit einer Machete machen - bis zum Rasenschneiden - , dann sieht man, daß die Anwendungstechnik entscheidend ist.
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uliginosa

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #8 am: 22. Februar 2013, 12:25:04 »

Günther, du meinst den Ziehgertel?

den langen, den kurzen oder beide, oder die gezähnten Staudensicheln?
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

Gänselieschen

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #9 am: 22. Februar 2013, 12:25:05 »

Ich schneide meine Stauden so spät zurück, dass ich Angst um den Neutrieb hätte bei Maschinenarbeit. Immer hübsch Zweiglein für Zweiglein, da kommt man auch tiefer zum Schneiden ran, ohne zu viel zu zerstören - aber wahrscheinlich habe ich auch nicht so riesige Flächen mit Stauden, wie die, die sich über Motorsensen für Stauden Gedanken machen...

L.G.
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Eva

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #10 am: 22. Februar 2013, 12:29:37 »

Ich hab so eine ähnliche, aber für die meisten Stauden ist sie mir etwas zu grobmotorisch (oder mein Boden teilweise zu locker), bei festen Stengeln geht das nicht immer da ab, wo ich es gern hätte, gut geht sie bei den zähen Blättern von Iris sibirica, die nicht ab wollen, aber da geht eine normale Sichel auch. Die Gräser schneide ich mit der Heckenschere (die händische, nicht die elektrische), den Rest einfach mit einer Rosenschere.

Apropos Sichel: ich finde die, die eine Sensenblatt-ähnliche Form haben leichter zu schleifen, aber eigentlich glaube ich es ist vor allem Gewohnheit, womit man gut zurecht kommt. Ich musste daheim immer die "Sensensichel" nehmen, weil die anderen Schwestern die runden Sicheln haben wollten beim gemeinsamen Obststräucher aussicheln - daraus ist eine Vorliebe geworden, weil ich es damit gelernt habe.
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Gänselieschen

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #11 am: 22. Februar 2013, 12:38:19 »

Ich habe auch so eine Sensensichel - mordsscharf das Teil, die schafft richtig was. Für Stauden habe ich sie noch gar nicht genommen, warum eigentlich? Ist mehr so eine Art Machete.
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Günther

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #12 am: 22. Februar 2013, 12:43:29 »

Günther, du meinst den Ziehgertel?

den langen, den kurzen oder beide, oder die gezähnten Staudensicheln?

Ich mein den langen mit dem Ledergriff.
Hab ich schon ein paar Jahre, lieber als meine (original mexikanische 8) ) Machete, die ich früher verwendet habe.

(OT: anderes Forum abgestürzt?)
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pearl

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #13 am: 22. Februar 2013, 12:55:18 »

Für steifer Stauden ganz gut geeignet, nachgiebige Dinger weichen aus. Als alleinges Instrument zu wenig.
Wenn man in Mittelamerika beispielsweise sieht, was sie Leute mit einer Machete machen - bis zum Rasenschneiden - , dann sieht man, daß die Anwendungstechnik entscheidend ist.

dieses Teil meinte ich und ich glaube gerne, dass es Technik und Kunstfertigkeit brauch, um damit Stauden zurückzuschneiden. Vor allem muss man das regelmäßige Schärfen vor Ort beherrschen. Wahrscheinlich. Immer ein Wetzstein in der Hosentasche, vermutlich.
« Letzte Änderung: 22. Februar 2013, 12:55:48 von pearl »
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uliginosa

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Re:Staudenschnitt mit dem Ziehgertel
« Antwort #14 am: 22. Februar 2013, 12:56:06 »

Ok, also ein Punkt für den Schweizer Ziehgertel.

Gänselieschen, Sensensichel mit oder ohne Zähne?
Wofür nimmst du sie, wenn nicht für Stauden; für Gehölze?

Machete könnte ich auch manchmal brauchen. ;D
Aber ich will ja auch nicht alles niedermachen.

Gezähntes Blatt, oder nicht?
Die glatten können wohl leichter geschliffen werden. Und müssen wohl auch, weil sie stumpf werden?
Und die gezähnten? Werden die stumpf?

(OT: Scheint ganz so.)

Edit: Pearl hat meine Schleiffrage schon beantwortet, bevor ich sie gestellt habe. 8)
« Letzte Änderung: 22. Februar 2013, 12:57:19 von uliginosa »
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