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|1|9|Da hat er sogar Recht! Ich kriege gerade Angst vor meinen Physostegia..... (Daniel - reloaded)

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Autor Thema: Elektrische Kettensäge  (Gelesen 11672 mal)

Callis

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Elektrische Kettensäge
« am: 23. Februar 2013, 21:46:56 »

Mein Sohn hat ein Haus mit Grundstück erworben und muss mehrere Fichten rausnehmen lassen, die sehr hoch sind und viel zu viel Schatten machen.
Die Stämme dieser Fichten will er selbst zerlegen (und später spalten für Kaminholz). Zum Zerlegen sucht er nun nach einer elektrischen Kettensäge.
Er ist absoluter Gartenanfänger und mit Kettensägen kenne auch ich mich nicht aus.

Für Empfehlungen wären wir sehr dankbar.
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Kantate

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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #1 am: 24. Februar 2013, 00:47:53 »

Dolmar, ein Hamburger Hersteller.

Wichtig ist nur, die richtige Schwertgrösse zu nehmen. Wir wollten auch "nur mal schnell ein paar Weiden/ Birken raus nehmen" und hatten das kleinste Schwert genommen. Damit sind wir aber schon häufiger an unsere Grenze gestoßen, hätten die 20 Euro doch lieber drauf gelegt.
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zwerggarten

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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #2 am: 24. Februar 2013, 00:50:25 »

ohne schnittschutzkleidung und helm mit gesichtsschutz würde ich nicht einmal darüber nachdenken, schon gerade nicht, wenn ich keinen motorsägenschein habe. ist ihm bewußt, was eine abrutschende/zurückfedernde motorsäge oder eine bei betrieb reißende sägekette ausrichten können? :-\
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Dunkleborus

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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #3 am: 24. Februar 2013, 01:13:23 »

Da kann ich nur beipflichten. Gerade wenn man damit keine Erfahrung hat, kann es ganz üble Verletzungen geben.
Er soll bitte jemanden fragen, der sich damit auskennt. Oder einen Kurs belegen und die nötige Schutzkleidung beschaffen.
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Querkopf

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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #4 am: 24. Februar 2013, 05:46:57 »

ohne schnittschutzkleidung und helm mit gesichtsschutz würde ich nicht einmal darüber nachdenken, schon gerade nicht, wenn ich keinen motorsägenschein habe. ...
Wahr: um Himmels willen keine Motorsägerei ohne Kurs und Schutzausrüstung! Wäre lebensgefährlich.

Mit solch einer Säge (es gibt sie auch noch länger, mit 39cm-Blatt) kommt man aber auch ganz schön weit. Liegendes Stammholz bis zum Durchmesser von 25-28cm habe ich damit problemlos in Stücke gekriegt. Fürs Dickere kam dann ein Nachbar rüber, der wg. Brennholz seinen Motorsägenführerschein gemacht hat und die nötige Ausrüstung besitzt.

Selbst mit der Handsäge gilt: Vorsicht und gute Handschuhe - das Ding ist höllisch scharf.
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Amur

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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #5 am: 24. Februar 2013, 07:34:00 »

Also eine kleine klappbare Handuugsäge zum Zerlegen eines Stammes ist wohl nicht so ganz das Wahre.
Was richtig ist: Wenns nur ums Zerlegen der aktuell gefällten Bäume geht und diese etwas dickere Stämme haben, sollte er doch mal jemanden fragen ob der nciht die Dinger vollends aufschneiden kann.
Sofern später auch noch Bedarf besteht, dann kann er sicher über die Anschaffung einer Motorsäge nachdenken.
Bei den elektrischen gibts recht gute von Stihl und von Dolmar. Die billigen vom Baumarkt funktionieren auch, taugen aber wirklich nur für gelegentliche Arbeiten.
Schutzausrüstung ist nötig! Ob ein Kurs nötig ist, hängt sicher davon ab, wie technisch begabt man ist (von Seiten Motorsäge und deren Wartung und Handhabung) und ob man nur an liegendes Holz geht (von wegen Fäll- und Schnittechnik).
Sofern Fällungen mal anstehen ist ein Kurs sicher nötig. Am gefährlichsten sind die Dinger übrigens im Baum selber, wenn man mal schnell einen dickeren Ast absägen will. Dazu kommt, dass es bei den E-Motorsägen keine langsam anlaufende kette gibt. Da gibts nur alles oder nix.
« Letzte Änderung: 24. Februar 2013, 07:34:36 von Amur »
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planwerk

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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #6 am: 24. Februar 2013, 08:28:00 »

Richtig, ich hab auch keinen offiziellen Kurs in Deutschland genossen. Mir wurde das Handwerk in den USA von einem Ex-Profi-Hölzfäller gelehrt.

Es ist schon extrem wichtig zu wissen wie man am besten steht, das Schwert eintaucht, von oben oder von unten schneidet, diverse Handgriffe wie das obligatorische einlegen der Kettenbremse wenn nicht geschnitten wird, etc.
Und unbedingt Schnittschutzhose, Helm, Handschuhe und Sicherheitsschuhe tragen.

Schwertlänge ist nicht allein entscheidend über die Leistungsfähigkeit. Kürzere Schwertlänge bei gleicher Leistungsstärke bedeuted mehr Kraft auf der Kette. Solange es von der Dicke der Stämme reicht ist ein 35 cm Schwert genug.

Nach meiner Meinung lohnt sich die Anschaffung eines Markengerätes (Sti.l, Husq..rna, Dol.ar, So.o) in einem Preissegment zw 250 und 350 Euro auf jeden Fall. Die Dinger laufen einfach länger, fast eine Anschaffung fürs Leben.
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thogoer

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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #7 am: 24. Februar 2013, 08:46:30 »

Denke auch das der Kauf eines Markenproduktes sich lohnt, ein Unterschied ist sicherlich auch ob jemand einen "seitlichen- oder längsliegenden" Motor bevorzugt, am Dienstag hatte ich eine Dolmar mit 2000W und "längsliegenden" Motor in der Hand Gewicht und dessen Verteilung gefiel mir gut, selber besitze ich drei Bezinmotorsägen von Stihl, grundsätzlich ist das Arbeiten mit Kettensägen gefährlich, besonders beim arbeiten mit der Schienenspitze
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andreasNB

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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #8 am: 24. Februar 2013, 10:31:21 »

Hört sich für mich nach regelmäßiger Nutzung an.
Von daher rate ich auch zu einer der genannten Marken.
Ein Freund hatte sich einmal - wider besser Beratung ::) - eine no-name aus dem Baumarkt geholt.
Das Ende der Säge kam schnell...

Schnittschutzhose, Helm -> JA
Erst recht für einen Unerfahrenen!
Zumindest Arbeitschuhe mit Stahlkappe ebenfalls, braucht man über die Jahre auch anderweitig.
Da es sich "nur" um das Ablängen schon niederliegender Stämme handelt, tät ich auf die speziellen Schutzstiefel verzichten.

Kleines Schwert genügt.
Ich hatte - bis zum Klau - die kleinste Motorsäge von Stihl mit nem 30er Blatt (glaub ich?). Reicht vollkommen. Sollte man das dicke Ende wirklich nicht mehr schaffen, dann den Stamm halt lieber gleich vor Ort spalten.

Entasten kann man auch mit einer Axt. Dazu braucht es keine Säge.
Lieber auch nach einer guten (Spalt)Axt und Spaltkeilen Ausschau halten.
Fiskars ist zu empfehlen.
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Callis

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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #9 am: 24. Februar 2013, 11:00:58 »

Hallo an alle,

ich danke euch vielmals für eure erfahrenen und sachdienlichen Hinweise und habe sie erstmal an meinen Sohn weitergeleitet in der Hoffnung, dass er vom Kauf einer Kettensäge Abstand nimmt. Die Investitionen für Säge und Schutzkleidung sind ja auch so hoch, dass man für das Geld gelegentlich mal jemanden mit einer Kettensäge kommen lassen kann.

Ich berichte dann, wie es weiter geht.
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Wiesentheo

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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #10 am: 24. Februar 2013, 11:45:44 »

Na ja, Das ist schon eine Sache mit dem Bäume fällen.

Mitunter ist eine Kettensäge erforderlich. Am besten eine Motorkettensäge. Die ist zwar etwas teurer, aber praktischer. Da kommt es auch nicht so auf die Marken an. Wichtig ist eine breitere Kette und Leistung. Ich hab unter anderen eine BC35 Bandit. (120 Euro gekostet),die tadelos ist und viel in Betrieb ist.

Kettensägeschein...Ist nicht verkehrt, wenn Man Mal einen solchen Kurs besucht hat.

Schutzkleidung...Ist nicht verkehrt. Stulpen sind am angebrachtesten. Handschuhe....muß jeder selber wissen.Helm....Fällt dir ein Ast auf den Kopf ist es sicherer. Fällt der Baum, nützt der auch nichts.

Das einzig wichtige ist, dass man den Kopf frei hat bei solchen Arbeiten.Bischen überlegt, wie und was gemacht werden soll, vor allem vorrausschauend. Vor Augen haben...Was macht die Säge wenn ich schneide.
Eigene Sicherheit und die der Umgebung. Klappt was nicht oder scheint was schief zu gehen..Alles fallen lassen.

Das Mal in ganz groben Zügen.

Wer wirklich noch nicht mit so etwas zu tun hatte, sollte da doch Hilfe nehmen.

Hier Mal an der Stelle ein kleines Bäumelie, wo man nicht viel mit der Handsäge anfangen kann und der nicht einfach umgelegt werden kann

Frank


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Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. -  Umgedreht ist das schon schwieriger.

Querkopf

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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #11 am: 24. Februar 2013, 16:33:05 »

Also eine kleine klappbare Handzugsäge zum Zerlegen eines Stammes ist wohl nicht so ganz das Wahre. ...
Stimmt. Aber die "Zübat" von Silky, die ich verlinkt hatte, ist weder klein noch klappbar - unter den Handsägen ist sie ein Turbo. Und es war von Fichten die Rede: Weichholz. Bei Laubholz (viel dichter, viel härter) würde ich's mit einer Handsäge gar nicht erst versuchen. Jedenfalls nicht bei Durchmessern von mehr als 10-15cm.

...Wenns nur ums Zerlegen der aktuell gefällten Bäume geht und diese etwas dickere Stämme haben, sollte er doch mal jemanden fragen ob der nciht die Dinger vollends aufschneiden kann. ...
Das ist auf jeden Fall die einfachste und sicherste Lösung.
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Kantate

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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #12 am: 24. Februar 2013, 19:52:55 »

Okay, wenn euch die Investition in Schnittschutz-Kleidung schon zu viel ist, dann unbedingt die Finger davon lassen!!!!!!
 ::)
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oile

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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #13 am: 25. Februar 2013, 18:47:36 »

Okay, wenn euch die Investition in Schnittschutz-Kleidung schon zu viel ist,
Sagt wer? ???
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Re:elektrische Kettensäge - welche?
« Antwort #14 am: 25. Februar 2013, 19:20:02 »

Die Investitionen für Säge und Schutzkleidung sind ja auch so hoch, dass man für das Geld gelegentlich mal jemanden mit einer Kettensäge kommen lassen

Sorry, hatte ich so verstanden :-[
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