Der Wind ist ein typisches Problem, ich schütze die Jugpflanzen mit kleinen Holzstöckchen, die die Triebe fixieren. Ansonsten werden sie von Gewitterböen geknickt, umhergerissen, geschädigt. Starkwinde sind kein Problem, aber die Böen vor Gewittern sind ein Problem. Und heftige Gewitter gibt es so viele wie nie zuvor. Triebe fixieren, Anfangsdosis Schneckenkorn - anders gehts nicht mehr. Pflanzung bei 4 Blättern ist ideal. Vielleicht sind auch transparente Hauben sinnvoll, die schützen auch gegen Hagelschlag, Pflanzenhüte heissen sie.
Seitentriebe kappe ich nicht. In vielen Büchern wird zum Schnitt geraten, aber fast Alle die das wirklich selbst getan und verglichen haben, raten davon ab, mich eingeschlossen. Es bringt nichts ausser Arbeit und sogar Reifeverzögerung. In dem geschlossenen Melonenteppich, der sich mit den Pflanzen bildet geht es sowieso nicht. Viel wichtiger ist es, die Pflanze zum kontinuierlichen fruchten zu bringen, das entscheidet über den Ertrag. Dabei spielt die Gesamt-Blattmasse, die Sonneneinstrahlung und die Nährstoffverfügbarkeit im Boden die entscheidende Rolle.