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News: Ja, das ist ähnlich wie beim Zähneputzen, Karies und Unkraut haben viel gemein. (o-planten ) 
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Autor Thema: Melonenanbau, Cucumis melo  (Gelesen 184806 mal)

thuja thujon

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Re: Melonenanbau
« Antwort #705 am: 08. Juli 2019, 15:22:19 »

Aufgeleitet trocknet das Laub schneller ab und kommt weiter weg von der Infektionsquelle Boden. Hier wars überwiegend trocken, bisher sind keine ernstzunehmenden Krankheiten an Melonen zu entdecken.
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #706 am: 08. Juli 2019, 15:35:46 »

Die vertikale Anbauweise hat daran nichts geändert, weil die Läsionen bereits direkt am Stengel entstehen, wo er aus der Erde kommt.
« Letzte Änderung: 11. Juli 2019, 19:05:58 von cydorian »
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Xeil0n

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Re: Melonenanbau
« Antwort #707 am: 11. Juli 2019, 17:26:54 »

Hallo liebe Gemeinde :).
Melde mich etwas verzweifelt und unwissend.
Habe dieses Jahr das erste mal den Versuch gestartet Melonen anzubauen.
Ist bisher gut geglückt. Wachstum ist mittelmäßig würde ich als Anfänger behaupten. Leider war es ja so lange Kalt und mir blieb nur eine späte Auspflazung ins freie übrig.
Nun habe ich zwei probleme.
Erfreue mich an den Weiblichen blüten  die aber leider von Hand bestäubt werden müssen. Dies ist mir bis jetzt nicht wirklich geglückt. Habe nun 6 Weibliche wo ich aktuell bei 2 abwarte ob es nun endlich geglückt ist.
Dieses jahr kaum bis keine Insekten zum bestäuben. Es ist quasi tot. Keine Biene oder ähnliches. Das sah letztes jahr anders aus.
Mein größeres problem:
Die Ranke zweier Melonenpflanzen an denen jeweils ein Frichtansatz ist sind von Gestern auf heute aufgeplatzt. Es tritt wasser aus.
Natürlich bin ich nun ziemlich ratlos und bete. Denn genau diese Fruchtansätze habe ich bestäubt.
Weis jemand warum die Ranken aufgeplatzt bzw gerissen sind ?
Liegt es an dem Temparatzrabstuez und den Kalten Nächten ?

Für Ratschläge wäre ich dankbar.

Lg Kai
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Xeil0n

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Re: Melonenanbau
« Antwort #708 am: 11. Juli 2019, 17:36:55 »

Hier einmal ein Bild.
Ich korrigiere. Alle 5 Pflanzen sind am Ende circa 15 cm und mehr aufgerissen.

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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #709 am: 11. Juli 2019, 19:17:53 »

Wegen der Stängel (oder heisst das wieder Stengel?) keine Panik. Das passiert bei allen Cucurbitae (also auch Gurken, Kürbisse), wenn sie zu nass gestanden sind, hast du viel gegossen? Oder stark wechselnde Wasserversorgung? Normalerweise verkorkt der Trieb ohne weitere Massnahmen wieder. Liegen lassen, nichts machen.

Es ist auch völlig normal, dass die ersten weiblichen Blüten nicht ansetzen. Das geht manchmal wochenlang so. Die Pflanze setzt erst an, wenn sie gross genug ist und auch genügend Energie (Sonne) bekommt. Hat nichts mit Befruchtungsproblemen zu tun. Wenn du sehen willst, ob Insekten dran sind, musst du an einem sonnigen Tag gleich nach Sonnenaufgang aufstehen, frühmorgens sind die an Melonen unterwegs. Häufig Hummeln, die auch schon fliegen wenn es noch kühl ist. Nur morgens gibt es an den Blüten was zu holen.

Schwierig ist gerade der feuchte Kälteeinbruch, während das Laub noch kräftig wächst. Das kann den ohnehin schon hohen Druck auf Infektionen durch falschen Mehltau noch weiter erhöhen.
« Letzte Änderung: 11. Juli 2019, 21:14:01 von cydorian »
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Xeil0n

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Re: Melonenanbau
« Antwort #710 am: 11. Juli 2019, 20:30:16 »

Vielen dank schonmal.

Als Melonen-Neuling habe ich ein wenig rumprobiert.
Erst habe ich sie nur alle 2 Tage leicht gegossen. Dann aber bemerkte ich als ich sie mal kräftiger gegossen hatte das sie deutlich besseren Wachstum zeigte.
Das ganze behielt ich so bei. Gegossen wurde aber auch immer erst dann wenn die Oberfläche trocken war. Das war spätestens immer am 2. Tag der fall.
An den heißen Tage bekam sie natürlich täglich Wasser.
Jedoch musste ich dann mal wirklich mit dem Wasserschlauch ran um die Erde auch tiefreichender zu versorgen.
Mein Fehler war warscheinlich das ich nun beim 2. mal nicht daran gedacht habe das die Temparatur fallen und sich das Wasser deutlich länger hält.

Zu den Blüten.
Das würde mir auch erklären warum die aller ersten Fruchtansätze ziemlich klein ausvielen. Wunderte mich schon.
Die folgenden sind schon fast 3 mal so groß.

Meine Frage wäre noch ob die Früchte überhaupt noch ausreifen. Mir wird Angst und Bange wenn ich auf das Datum schaue.
Habe auch eine Honigmelone zum keimen gebracht. Diese hängt ziemlich hinterher und bildet jetzt erst blüten. Generell hat sie momentan im gegensatz zur Wassermelone sehr langsamen Wachstum.

Ich versuche gerade zu verstehen warum die Stä(e)ngel bei zu viel Wasser platzen.
Die Melone als starkzerrer bekommt wohl nicht genug und pumpt zu viel wasser in sich hinein ?
Ist die Annahme richtig?

Vielen lieben dank schonmal. Das beruhigt mich sehr.
Werde noch ein Paar Fotos machen falls erwünscht wie sie sich bei mir momentan Entwickeln.

Gehts euch denn auch so mit den Insekten?
Hier herscht stillstand. Auch wenn ich stundenlang im Grünen sitze kommt allerhöchstens eine Wespe die sich noch beschwert das ich in der Flugbahn saß.
Selbst diese sind kaum vorhanden.
Ich habe das so noch nie erlebt. Als wäre alles ausgestorben.
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #711 am: 11. Juli 2019, 21:25:26 »

Meine Frage wäre noch ob die Früchte überhaupt noch ausreifen. Mir wird Angst und Bange wenn ich auf das Datum schaue.

Im langjährigen Melonendurchschnitt liegen die meisten Gegenden ganz normal. Im Norden eher sogar weiter wie im Durchschnitt. Nur letztes Jahr waren wir mit einer aussergewöhnlich frühen Ernte bedacht. Was jetzt ansetzt, wird im August reif. In guten Gegenden bei gutem Wetterverlauf kann man auch noch reife Melonen ernten, die erst Anfang August angesetzt haben. Wichtiger ist, die Pflanzen so lange gesund zu erhalten. Das ist schwieriger. Meine Ernte wird entsprechend dem jetzigen Reifezustand wieder Ende Juli beginnen. Auch das: Völlig normal.

Deine Giesstechnik ist bei Melonen übertrieben. Sie kommen recht gut mit Trockenheit klar. Dauergiessen fördert Krankheiten, verursacht Wurzelfäule. Die Hitze täuschte zudem Wasserbedarf vor, wo gar keiner war. Es ist auch normal, dass in der Nachmittagshitze die Blätter etwas schlappen. Die Pflanze braucht aber erst Wasser, wenn sie schon am Vormittag Wassermangel zeigt.

Zu Insekten kann ich nichts sagen. Das sieht auch ganz normal aus. Bei mir summts aber sowieso immer, weil ich auch im Garten ein oder zwei Bienenvölker stehen habe.
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thuja thujon

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Re: Melonenanbau
« Antwort #712 am: 11. Juli 2019, 21:41:30 »

Giessen reicht sogar noch, wenn die Erde bis in eine Tiefe von 10cm trocken ist, zumindest bei Lehmboden und eingewurzelten Pflanzen. Bei Hitze reicht einmal alle 5 Tage oder auch nur einmal die Woche giessen. Bei Sandboden öfter.

Pflanzen bauen einen inneren Wassserdruck auf, den Turgordruck. Wenn der Boden warm ist, arbeitet die Wurzel und pumpt Wasser nach oben, ists oben aber kalt, verdunstet weniger über die Blätter als von unten reinkommt. Der Druck steigt, manchmal so hoch, dass Stengel oder auch Früchte platzen. Bei Melonen sind es eher die Stengel, bei Tomaten eher die Früchte.
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uliginosa

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Re: Melonenanbau
« Antwort #713 am: 12. Juli 2019, 16:26:20 »

Kann es sein, dass schon Nachttemperaturen von ca 7 - 8°C Melonen schädigen?
Die Blätter rollen sich zusammen, als hätten sie einen Trockenschaden.

Meine "Ingrid F1" Mini-Wassermelone steht zwischen den Gurken, wurde auch gegossen wie diese (also fast täglich eine Kanne / 10 l) für alle 4 Pflanzen.

Und woher weißß ich, ob die Früchte reif sind? Da hägt schon eine dran, ca 15 cm Durchmesser.  ???
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

Azubi

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Re: Melonenanbau
« Antwort #714 am: 12. Juli 2019, 16:54:09 »

Bienen sehe ich auch selten. Aber Hummeln gibt es so viele, dass ich ein schlechtes Gewissen habe, weil bei uns nicht viel blüht (und ich mir vornehme, mehr für Wildbienen zu pflanzen).
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #715 am: 12. Juli 2019, 19:27:57 »

Diese Giessfrequenz plus niedrige Nachttemperaturen sind ein Freifahrschein für wurzelbedingte Welkeerkrankungen wie Fusarium.
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markoxyz

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Re: Melonenanbau
« Antwort #716 am: 12. Juli 2019, 21:44:51 »

Aufgeplatzte Stängel hatte ich bis jetzt immer auf einen Wachstumsschub geschoben. Bis die Pflanze ausgepflanzt und richtig angewachsen ist sind die Stängel alle sehr dünn, später werden neue um ein Vielfaches dicker. Die alten Stängel in der Nähe der Basis platzten dann beim großen Wachstumsschub auf und werden nachträglich auch noch dicker. Aber das scheint dann wohl noch ein weiterer Grund zu sein, denn austretendes Wasser konnte ich dabei noch nicht beobachten.

Meine Topfpflanzen sind im Schnitt fast stehen geblieben, seit den eingerollten Blättern. Nicht gießen bringt nichts, gießen auch nicht, jetzt hat es sowie so erst mal kräftig gewittert.
Immerhin bin ich dieses Jahr damit schon mal viel weiter als letztes Jahr gekommen.
Vom veredeln hatte ich mir hier viel mehr versprochen. Aber die Pflanzen aus 3,5L Töpfen laufen gerade nicht schlechter.
Vor 5 Tagen hatte ich mal ein paar Bilder gemacht. Mal schauen wie die Endgröße ausfällt.



Hoffnung auf zwei Wassermelonen gleichzeitig ist schon wieder verflogen, die zweite ist weich geworden. Trieb kappen hat auch nichts gebracht.



Die schleppend veredelte Charentais aus Aldi Saat scheint bis jetzt am besten im Topf zu werden. Wächst langsam, aber buschig und hat 4-5 Früchte, fast auf einem Haufen, gleichzeitig. Wachsen tun sie auch sichtbar.



Da in der Mitte über den Gang wächst die Emir F1. Nicht veredelt. Wenn ich nicht Triebe gekappt hätte, hätten ihr nach nicht mal 6 Wochen die 6x2x3 Meter des Tunnel nicht gereicht.



Wie lange brauchen Zuckermelonen von der Fruchtbildung bis zur Reife? Ich meine die hat so spätestens am 20.06. gefruchtet.



Ich weiß gar nicht wie ich da die Reife feststellen soll, außer gegen Ende des Monats mal vorsichtig dran zu ziehen ob sich was löst. Ich komm da nicht nah genug dran zum kucken und riechen. Ich hoffe nur, sie fallen nicht irgendwann ab. Denn darunter ist genau der Haupttrieb  ::), und die sehen schon ganz schön schwer aus.

Aber die Pflanze hat schon drei mehr gebildet. Seit dem Foto sind die auch schon wieder mehr als doppelt so groß.



Und sie scheint schon wieder mehrere an zu setzten.

Leider hopsen da so viele Erdflöhe drauf rum, dass ich Angst habe, dass durch die ganzen zersaugten Blätter Krankheiten kommen. Ich werde nach der ersten Ernte wohl überlegen, was ich von der alles weg schnippel.

Veredelte Golden Midget wuchert wie eine große. Dürfte bald reif werden.



Vielleicht kann ich die als Indikator für die Early Moonbeam nehmen. Die Frucht hat nämlich kein Rankarm anhand dessen man die Reife bestimmen könnte. Müsste auch so um den 20. rum angesetzt haben. Klingt irgendwie schon so reif.  ??? Die Schale hat auch sich zuletzt auch etwas gilblicher gefärbt und sieht reif aus. Kann aber eigentlich noch nicht sein. Also lieber abwarten, wird wohl die letzte Juli Woche, also ganz grob geschätzt 5 Wochen.



Hm, auf dem Bild sieht die gerade so mickrig aus. Entweder das ist die Perspektive, oder sie ist die letzten 5 Tage doch noch ordentlich gewachsen. Die dritte Wassermelone im Tunnel, die Orangeglo wucher auch vor sich hin. Fruchtete jetzt, leider aber schon sehr im Dunkel der Chilis. Volles Aroma wird sie so wohl nicht mehr kriegen können.

Gewachsen sind auch die Außenpflanzen ganz gut. Die Frühbeettunnel mit je zwei Pflanzen an den Enden (und bei einer mit einer Golden Midget in der Mitte) haben nicht mehr gereicht. Ich musste vor den Fotos etwas umbauen, einen breiter stecken, einen an der Seite hoch raffen. Die Triebe haben büschelweise an die Folie gedrückt und sind dann regelrecht raus gequollen. Jetzt 5 Tage später haben sie trotzt des schlechteren Wetters schon meinen Weg in der Mitte ein genommen, der nicht mehr begehbar ist. Und der Platz zu den Chilis dahinter ist quasi auch schon wieder aus gegangen.





Ich hätte wohl statt zwei Stäben dieses Jahr drei an einander stecken sollen und so einen deutlich höheren und vor Allem breiteren Tunnel erzeugen sollen. Für die Viking F1 + Tender Gold, hatte der Platzt genau gereicht. Ali Baba und Desert King, teils veredelt wollen dagegen deutlich mehr Platzt.



Ich weiß schon gar nicht mehr, was da genau wo dran fruchtet. Es wuchert aus allen Richtungen. Ich denke mal, die zwei größeren sollten Ali Baba (Bild oben) und Tender Gold sein. Desert King braucht scheinbar am längsten. Fruchtet jetzt aber an mehreren Stellen gleichzeitig. Vielleicht schaft die es ja mal mit mehr als einer.
Eine Veredelte Orangeglo offen aus dem Komposter wächst sehr langsam und sehr verzweigt. Hat aber zwei identische, wachsende Fruchtansätzte. Mal schauen ob die was werden bei der wenigen Blattmasse.
Die Yamato Cream aus dem Komposter wurde weiter von den Mäusen attackiert. Ich hab Täglich mehrere Mäuse lebend gefangen und weg gebracht, teils im 10 Minuten Tackt Tags über, ein Mal zwei gleichzeitig in der selben Falle. Und immer weider die angeknabberten Yamato Cream Ansätze und über all im Garten Scheiße und huschende Mäuse. Naja, jetzt musste ich doch mal etwas Gift legen und es scheint zu wirken. Eine setzt jetzt unbeschadet an und die Anzeichen von Mäusen werden weniger.




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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #717 am: 12. Juli 2019, 23:15:37 »

Vom gelungenen Fruchtansatz bis zur Reife liegt bei Cantaloupemelonen (und ihrer Untermenge Charentais) im Schnitt wie gesagt ein Monat. Die meisten anderen grossen Zuckermelonen brauchen länger. Die Reife ist bei Cantaloupes sehr einfach festzustellen. Fast alle lösen vom Stiel, es gibt Farbumschläge. Auch wenn sie nicht vom Stiel lösen, bekommt der Nabel radiale Risse.

Die Emir ist eine Cantaloupehybride, ich hatte sie auch mal, kann mich bei der an einen kräftigen Farbumschlag zur Reife erinnern. Mir war sie geschmacklich etwas zu einfach. Häng sie in ein Netz, wäre schade wenn sie runterkracht.

Sehr gesund, deine Pflanzen, hast einen guten Platz. Wie hast du gedüngt?
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Re: Melonenanbau
« Antwort #718 am: 13. Juli 2019, 08:23:47 »

Mit dem Netz ist nicht so einfach. Ich hab gerad nichts vernünftiges da und komm da auch nicht so gut dran. Muss ich noch mal kucken. Beim Farbwechsel bin ich gespannt. Einerseits hat sie schon zwei mal die Farbe gewechselt, erst von silber grau behaart zu glatt hellgrün, dann zu graülich mit dunkel Grün, andererseits sehen sie auf dem Verkäufer Foto runder aus und haben außen den selben matten hell/gelb/orangen creme Ton wie innen.
Die Pflanzen stehen überwiegend in ~15L Pflanzlöchern aus ~50% Kompost und 50% sehr leichter Pflanzerde. Die ersten 4 Wochen gab es 3 Gaben je ein Löffel Neudorff Azet Tomaten Dünger und anfangs ein Mal flüssigen Compo Bio Tomatendünger. Später ein Mal Brennesel-/Giersch-Jauche und zwei Mal Bio Gemüse Dünger von Lidl. Ich hab da keinen konkreten Plan verfolgt und eher auf Sicht und nach Gefühl und Wetter gedüngt. Gegossen hab ich wohl so 5L alle 5 Tage im Schnitt höchstens, je nach Standort auch anders. 
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Xeil0n

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Re: Melonenanbau
« Antwort #719 am: 13. Juli 2019, 10:08:56 »

Wenn ich die Bilder so sehe könnte ich glatt neidisch werden.
Bei mir ist noch keine einzige gewachsen. Fruchtansätze ja. Das war es dann aber auch.

Muss aber dazu sagen das ich absoluter Anfänger bin und daher einfach mal gemacht habe.
Aus Fehlern lernt man ja.

In vorbereitung hatte ich viel überlegt und mich dann dazu entschlossen mir eine kleines Gewächshaus zu bauen um sie in der Anfangsphase zu schützen und das ihnen nicht zu Kalt wird.

Das ganze hat ziemlich gut funktioniert. Etwas Dünger kam noch dazu. Jedoch nicht viel und immer in Maßen.
Wie auf einem geposteten Bild zu erkennen habe ich steinigen lehmigen Boden.
Dieser wurde nicht wirklich vorbereitet oder mit Kompost,Kuhmist oder ähnlichem vorbehandelt.

Da mir Google ausspuckte das Melonen es warm mögen habe ich die Erde aufgelockert und viel Blumenerde ohne es zu vermischen oben drauf gegeben.

Weil die Blumenerde schwarz ist heizt sie sich durch die Sonne stärker auf und die Pflanze hat es schön warm.
Das hat bisher auch bestens funktioniert.

Wachstum kamrelativ schnell. Nur die Blüten ließen auf sich warten.
Das kleine Gewächshaus gab schönen schutz. Jetzt wo sie größer ist wächst sie darüber hinaus und das Gewächshaus bleibt als Dach stehen um sie weiterhin vor Hagel und Starkregen zu schützen.

Im Prinzip habe ich mich an alles NICHT gehalten. Aber probieren geht über studieren.
Mir ist aber auch bewusst das es nicht verwunderlich sein kann das dadurch bei anderen jetzt schon deutlich größere Früchte sind und ausreifen. Während bei mir noch garnichts bis auf Fruchtansatz und Blüten sind.

Ich habe geduld und möchte einfach wissen was dabei herum kommt und ob das ganze auch so funktioniert.

Natürlich schaue ich trotzdem jeden Tag und beobachte fleißig.
Auch kann ich das Pech haben das die Früchte vllt schlecht oder garnicht ausreifen aufgrund fehlender Nährstoffe und anderer Dinge.

Wir werden sehen :).

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