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Autor Thema: Melonenanbau, Cucumis melo  (Gelesen 184858 mal)

Staudo

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Re: Melonenanbau
« Antwort #885 am: 22. August 2020, 11:47:12 »

Ich habe soeben eine gestern geerntete Wassermelone (Jungpflanze gekauft) aufgeschnitten. Sie stand so unter Druck, dass sie beim Anschnitt aufgerissen ist. Der Geschmack ist toll.
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #886 am: 22. August 2020, 14:39:17 »

Den Reifezustand kann man auch mit einem billigen Refraktometer messen. Die Charentais-Melone von heute hatte knapp 60° OE, das ist viel, sie war auch voll ausgereift. Wassermelonen liegen generell niedrig, die sind erstaunlich zuckerarm, meist deutlich unter 40°, aber da sie gleichzeitig kaum Säure enthalten wirken sie süss.

Die Messung bei allen Cucumis-Melonen sollte man mit einem Safttropfen des Fruchtfleischs machen. Um die Kerne ist zwar mehr Saft, aber der ist gewöhnlich 10-20% zuckerreicher. Und weniger relevant, denn man isst das Fruchtfleisch, seltener den Kernglibber.
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Tomesen

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Re: Melonenanbau
« Antwort #887 am: 24. August 2020, 23:47:41 »

Ein paar von meinen angefressenen Melonen sind sogar noch ausgereift, links Cream of Saskatchewan und rechts Golden Midget. Geschmack war ok, ist bei beiden Sorten aber mehr drin.

Orangeglo legt gerade ordentlich an Größe zu, ich hoffe sie werden noch was. Von Krankheiten ist an den Wassermelonen noch keine Spur.
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #888 am: 01. September 2020, 13:27:10 »

Die Honigmelonen sind reif geworden, sehr spät wegen den bereits beschriebenen Problemen, aber nun doch. Hier "Bimbo", ein Hybridsorte, deren angepriesene Mehltauresistenz sich auch so gezeigt hat. Sie fruchtet gut, Schale ist relativ tief gefurcht. Ein ziemlich robustes Ding ohne Schäden, das aber auch viel Dünger und gleichmässig Wasser benötigt.

« Letzte Änderung: 01. September 2020, 13:30:23 von cydorian »
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #889 am: 01. September 2020, 13:28:24 »

Das Gewicht entspricht genau den Züchterangaben, alle sind zwischen 2 und 2,5kg schwer. Leider kein eingebauter Reifeanzeiger, der Stiel löst nicht. Man muss sich die Schale genau ansehen und klopfen. Duft auch unauffällig. Diese Melonen sind auf Haltbarkeit und Transportfähigkeit gezüchtet, die Schale ist fest und sie hat auch ohne Schutz keine Liegeschäden. Angeblich halten sie wochenlang.

« Letzte Änderung: 01. September 2020, 13:31:11 von cydorian »
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thuja thujon

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Re: Melonenanbau
« Antwort #890 am: 01. September 2020, 13:29:31 »

Welch politisch unkorrekter Sortenname. Wie alt ist die Sorte schon?
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #891 am: 01. September 2020, 13:33:00 »

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thuja thujon

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Re: Melonenanbau
« Antwort #892 am: 01. September 2020, 14:09:28 »

Wie unglücklich.

Ich habe heute meine einzige Wassermelone geschlachtet. Obwohl der Trieb oberhalb der Frucht abgestorben ist, ist sie noch ausgereift. Es hätte sowieso vieles besser laufen müssen, dann wäre vielleicht auch die Fruchtgröße eher sortentypisch geworden. Aber sie schmeckt.
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Tom 54

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Re: Melonenanbau
« Antwort #893 am: 01. September 2020, 14:21:18 »

"Bimbo" ist ein ungarischer Kosename.
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #894 am: 01. September 2020, 17:07:24 »

Vielleicht stammt sie ja auch aus Mexiko oder Südamerika, von denen: https://grupobimbo.com/es
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echo

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Re: Melonenanbau
« Antwort #895 am: 05. Oktober 2020, 23:14:20 »

Gestern hatten wir die letzte Wassermelone geerntet. Eine Sweet Siberian. Die Sorte war dieses Jahr viel kleiner als ich die bisher kannte. Jedoch gut ausgereift und mit sehr hohem Zuckergehalt wie sonst üblich. Auch habe ich festgestellt, dass die veredelten Exemplare wohl tatsächlich besser sind als die unveredelten. Habe noch eine Zuckermelone, die wird aber vermutlich nicht mehr reif. Werde die wahrscheinlich morgen abnehmen.
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euphorbia23

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Melonen 2021
« Antwort #896 am: 11. März 2021, 23:49:42 »

Welche Pläne habt ihr für den Melonenanbau dieses Jahr? Sorten, neue Tricks, Methoden .. ?

P.S. Wie ein paar Posts weiter vorne vorgeschlagen, fände ich es auch sinnvoll, Cucumis melo und Citrullus lanatus (Honig-/Wassermelone) in unterschiedlichen Threads weiterzubesprechen. Hier z.B. weiter über Honigmelonen, und Wassermelonen in einem neuen Thread, was meint ihr?
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thuja thujon

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Re: Melonenanbau
« Antwort #897 am: 11. März 2021, 23:59:57 »

Wassermelonen sind schon anders als Honigmelonen, aber wer redet schon viel über Wassermelonen? 

Dieses Jahr möchte ich 3-4 Sorten Honigmelonen ausprobieren, Namen müsste ich nachschauen.
Evtl mache ich auch was mit viel Stroh im Boden, das war bei den Gurken damals nicht schlecht.

Momentan steht noch Blumenkohl auf dem Beet. Vor Mitte April säe ich also nichts. Zu früh bringt nix.

Bis dahin muss dann auch das Gerüst stehen, ich werde die Melonen an Schnüren hochleiten.
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markoxyz

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Re: Melonen 2021
« Antwort #898 am: 12. März 2021, 15:06:26 »

Welche Pläne habt ihr für den Melonenanbau dieses Jahr? Sorten, neue Tricks, Methoden .. ?
Nach einer ~203 Kg Ernte 2019 und ~213 Kg 2020, 98% davon bunte Wassermelonen, wird weiter optimiert um auf möglichst keiner Fläche möglichst viel ernten zu können und vor Allem um die Fruchtqualität weiter zu steigern, die bei ~40 der Ernte nicht zufriedenstellend war.
Der Vergleich letztes Jahr hatte gezeigt, dass ein 50L Kübel einem 20L Kübel gegenüber sehr deutlich im Vorteil ist. Während die meisten Pflanzen in 20L das vegetative Wachstum einstellen sobald eine Frucht ansetzt und dann nur mit sehr großer Mühe Frucht Größen über 4Kg zustande bringen, war das Wachstum in 50L 3-4 Mal so stark und die Früchte wuchsen leicht auf ihre normale Größe mit bis zu 9Kg. Da ich die Töpfe die letzten beiden Jahre am Rande einer Wiese stehen hatte und später mit dem hohen Gras immer in Konflikt kam, verschandele ich diese Jahr den Wiesen Rand mal mit einer schwarzen Gewebeplane.
Im Beet hat sich ein Qualitäts-Vlies letztes Jahr bewährt und das wachsen lassen unten raus aus einem alten Kunststoff-Komposter hat zwar nicht unbedingt die Ernte erhöht, aber das Gießen erleichtert, im Gegensatz zum einfachen Pflanzloch.
Und im Tunnel versuche ich vielleicht mal ein billiges Vlies aus zu legen über die Pflanzlöcher und hoffe, dass sich so die Spinnmilben vielleicht langsamer ausbreiten und Krankheiten aus dem Boden etwa abgeschirmt werden. Dort wird auch wieder an Bändern aufgeleitet, auf nochmals etwas kleinere und schwächer wüchsige Sorten gesetzt und die Seitentriebe evtl. mal konsequent früh entspitzt.
Beim Düngen mache ich vielleicht mal einen kleinen Vergleich mit 1-2 Pflanzen die ich nicht komplett biologisch und natürlich dünge, sondern mit professionellen Kunstdüngern. Außerdem schaffe ich mir 1-2 seltene Spezial-Dünger/Zusätze an mit einem hohen Bor-Anteil um die Fruchtqualität damit hoffentlich noch weiter zu verbessern. Bormangel soll wohl zu einem gestörtem Kernwachstum und folglich schlechterer Frucht-Fleisch-Qualität führen und bei biologischer Düngung schnell auftauchen. Infolge bilden sich innere Hohlräume in den Melonen die dann die Qualität stark mindern.
An Sorten fliegen bei mir wieder einige raus, einige kommen neu dazu, vor Allem kleine bis mittlere, runde, orange fleischige Sorten, und ein paar Sorten die sehr überzeugt hatten bleiben. Platz hätte ich wohl für ~14 Pflanzen. 5 in je 50L Kübeln, 3 im Beet und 6 im Tunnel. Vorziehen werde ich mindestens 20, ein paar zur Reserve oder falls sich noch irgendwo eine Lücke findet. Neue Sorten sind Surprise, Wonder Berry, Yellow Wonder, Lunar, Little Darling F1, Crimstar F1, Luteo F1. Bewährt haben sich Petite Yellow, Primagold F1, Primaorange F1, Lemon Drop und evtl. Janosik.
Die größte Begeisterung hat vom Aroma, Konsistenz und Fruchtfleischqualität letztes Jahr die Primaorange F1 ausgelöst. So knackig und dabei saftig und makelloses Fruchtfleisch mit wenigen kleinen Kernen und sehr dünner Schale. Dazu ein mild tropisches Aroma welches sich von anderen Sorten und Farben absetzt. Danach kam die Lemon Drop. Eine wunderschöne Pflanze mit gelben Blattadern in den grünen Blättern und blass gelben Trieben. Enormes dichtes und fächerartig symmetrisches Wachstum. 20 Früchte an der einen Pflanze mit knapp 30Kg Gesamt-Gewicht. Sehr dünne Schale, also sehr ergiebig/wenig Abfall. Man konnte sie fast schälen wie einen Apfel so weich, schaumig die Rinde. Erfrischend anders im Geschmack. Mild aromatisch, sehr saftig, nicht ganz so knackig, aber auch nicht weich. Tolle Größe für eine Portion mit im Schnitt 1,5Kg Gewischt. Einzigartig mit ihrem blass-gelben Fruchtfleisch und dabei Zitronen-Gelber, leicht gestreifter Schale. Allerdings platzten sie am Ende bei kühler werdenden Tagen und Nächten sehr schnell auf, was insbesondere in kalten, nassen Sommer zu einem große Problem werden kann. Zudem ein Korn 1,25€ gekostet und es keimte nur einer von den fünfen, schlechteste Keimquote von allen, obwohl die Saat so frisch war, dass ich noch fast zwei Monate auf die Verfügbarkeit gewartet hatte. Ich hoffe die Saat die ich von einer Frucht genommen hatte ist dann nicht verkreuzt.
Ansonsten Veredele ich wieder alles auf Feigenblattkürbis per Kopfveredelung mit Hilfsblatt. Hauptsächlich den von Chrestensen. Sonntag werden die ersten Melonen eingeweicht und Montag, am 15. wie letztes Jahr, kommt die erste Partie in die Erde. Wenn die ersten keimen dann nach und nach die Unterlagen.


Wassermelonen sind schon anders als Honigmelonen, aber wer redet schon viel über Wassermelonen?
:o Siehe oben  :P ;D

Getrennt wäre im Prinzip sicher stellenweise weniger verwirrend, weil viele teils nur von "Melone" reden. Allerding ist die Diskussion hier rund um das Thema ja jetzt auch nicht besonders groß. Meist wird nur Anfangs zum Saison Start etwas diskutiert und später ist nichts mehr los. Entweder weil die meisten Leute nach ihren Melonen-Fehlschlägen keine Lust mehr auf das Thema haben und selbst nichts mehr berichten können, oder weil sie mit dem Sommer einfach das Interesse verlieren hier noch ihre Erfahrungen zu teilen.
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ringelnatz

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Re: Melonen 2021
« Antwort #899 am: 12. März 2021, 17:25:15 »

Welche Pläne habt ihr für den Melonenanbau dieses Jahr? Sorten, neue Tricks, Methoden .. ?
Ansonsten Veredele ich wieder alles auf Feigenblattkürbis per Kopfveredelung mit Hilfsblatt. Hauptsächlich den von Chrestensen. Sonntag werden die ersten Melonen eingeweicht und Montag, am 15. wie letztes Jahr, kommt die erste Partie in die Erde. Wenn die ersten keimen dann nach und nach die Unterlagen.
Das ist dieses Jahr auch mein Plan. Nachdem meine Melonen letztes Jahr an Wurzelproblemen verreckt sind  :'( (obwohl sie bis dahin super gewachsen waren und auch gut angesetzt hatten) habe ich mir Feigenblattkürbis-Samen besorgt. Aus Spanien, der heißt dort "Calabaza Cabello de Angel" (Engelshaarkürbis), die Samen sind deutlich günstiger als aus den Veredelungssets. Sorten werde ich so wie letztes Jahr machen: Streits Freiland grüne, Zatta und evtl. einen Restbestand Murrmel.

Darf ich fragen, wie die Kopfveredelung mit Hilfsblatt geht?
Ich kenne verschiedene Veredelungsvideos, als Kopfveredelung habe ich folgendes abgespeichert:
- Feigenblattkürbis Trieb über Keimblättern ausbrechen, mit stiftartigem Werkzeug schräges Loch einstechen
- Melone kappen, Trieb unten schräg anspitzen und in das Loch der Unterlage stecken.

Ich wollte verschiedene Methoden probieren, überlege in Multitopfplatte Melone in die Töpfe neben den Unterlagenkürbis zu säen und dann mit Gegenzunge verbinden zunächst ohne die Melonenwurzel zu kappen. Und eben Kopfveredelung. Wenn ich am Ende je Sorte eine veredelte Pflanze habe, bin ich glücklich!
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