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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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25. April 2024, 00:00:01
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Melonenanbau, Cucumis melo  (Gelesen 186994 mal)

Heckenscharfrichter

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Re: Melonenanbau
« Antwort #465 am: 02. Juli 2018, 22:07:02 »

Nett, dass du mir Mut zusprichst.  ;) Hoffentlich beeilen sie sich. Im Oktober habe ich nämlich keine Lust mehr auf Wassermelonen.
 :P

Findest du? Ich finde, sie haben beide was. Die der Zuckermelonen erinnern an Kürbis und die der Wassermelonen sind schön gebuchtet. Zudem gefallen mir die gelben Punkte der Moon&Stars.

Welche Wassermelonensorte hast du? Wenn du schon vor zwei Wochen Fruchtansätze hattest, wann hattest du deine Pflanzen ausgesetzt?
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markoxyz

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Re: Melonenanbau
« Antwort #466 am: 03. Juli 2018, 16:21:32 »

Och, ich könnte das ganze Jahr über Wassermelone futtern. Aber außerhalb der Saison sind sie mir einfach zu teuer und je teurer sie sind desto weniger werden sie gekauft und desto überlagerter sind sie. Btw., die Melonensaison geht in den Supermärkten gerade so richtig los, sind diese Woche in vielen Märkten im Angebot und die Kilo-Preise für Wassermelonen sind seit letzter Woche bei 0,49€ angekommen  :D.

Ich hab bei der Sorten-Auswahl (bobby-seeds) sehr auf Formulierungen wie "sehr früh" und "frühste" geachtet. Und auf eine breite Größen-, Form- und Farbauswahl: Golden Midget, Early Moonbeam, Rosario F1, Tendergold und Viking F1. Die Charentais-Melonen-Krüppel sind die Sorte "Murrmel" aus einem Samentauschpaket.

Ausgesetzt hatte ich sie "erst" irgendwann im letzten Mai-Drittel. Ich baue hauptsächlich Chilis an und zusätzlich noch diverses anderes Zeug und dass hatte erst Mal so 2-3 Wochen gedauert bis ich Zeit und Platz für die Melonen gefunden hatte. Außerdem hatte ich dem Wetter noch nicht ganz getraut um sie früher aus zu pflanzen, was ja dieses Jahr super geklappt hätte, siehe cydorian. Die dumme Wettervorhersage hatte aber auch bis nach Mitte Mai immer noch unter 5°C Nächte angesagt, die dann aber doch nicht kamen.
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Heckenscharfrichter

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Re: Melonenanbau
« Antwort #467 am: 05. Juli 2018, 12:51:33 »

Also ganz so abhängig bin ich (noch?) nicht.  ;)

So sieht es aus. Regional und saisonal einkaufen ist gut für deinen Geldbeutel und deine Geschmacksknospen. Mein Nachbar kauft im November des öfteren Spargel aus Chile oder Erdbeeren aus Israel. Den Spargel habe ich sogar schon probiert. Verstehe nicht, warum man so etwas kauft. Die Erdbeeren braucht ich erst gar nicht testen, weil die genauso viel Farbe wie die Spargeln hatten.

Aber ich sage immer. "Jeder so wie er es verdient, ehem sry, mag. 

Das war wahrscheinlich keine schlechte Idee. Welche der Sorten hat denn zuerst angesetzt?

Hör mir auf mit der Wettervorhersage. Die Pfeifen meldeten gestern bis mittags um 12 Uhr keinen REGEN. Um 13:45 fing es aber nicht nur zu schütten sondern auch zu blitzen und zu stürmen an. Heute ist Hagel vorhergesagt. Kann ich nur hoffen, dass sie ihrem Prinzip treu bleiben.  :P
« Letzte Änderung: 05. Juli 2018, 15:59:49 von Heckenscharfrichter »
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markoxyz

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Re: Melonenanbau
« Antwort #468 am: 05. Juli 2018, 16:45:51 »

Ich mag die Wassermelonen aus Costa Rica sehr gerne. Die gab es die letzten Jahre um Ostern rum recht gut und relativ günstig bei Rewe im Angebot. Und die Süd-Amerikaischen und Südafrikanischen Abate Fetel Birnen, wenn es keine aus Italien mehr gibt.

Ich denke, die lagen alle recht dicht beieinander und es war eher vom Standort und den Bedingungen abhängig als von der Sorte. Die Pflanzen die zuerst angesetzt hatten, waren wie gesagt wohl noch zu klein dafür. Je kleiner die Pflanze (Blattmasse, Trieb-Anzahl und -Länge) beim Ansetzten, desto kleiner die Endgröße der Melone. Also müsstest du eine gute Chance auf große Früchte haben  :)
Welche Moon & Stars hast du denn? Da gibt es wohl verschiedene: rund, länglich, gelb-fleischig,... . Die scheinen aber auch generell recht spät und schon etwas größer zu werden.
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Anomatheca

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Re: Melonenanbau
« Antwort #469 am: 05. Juli 2018, 21:23:42 »

Ich versuche es dieses Jahr zum eresten Mal mit Melonen. Die Wassermelone `Sugar Baby´hat jetzt 1 Frucht von etwa 20 cm Durchmesser. Wie kann ich feststellen, wann sie erntereif ist?
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markoxyz

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Re: Melonenanbau
« Antwort #470 am: 05. Juli 2018, 23:42:31 »

Für mich auch alles noch Theorie. Letztes Jahr hatten meine ~Golf bis 2x Tennisball großen Früchte eine für mich perfekte Reife, nach dem die jeweiligen Pflanzen einige Tage lang schon komplett tot aussahen.
Ich glaube die meisten Menschen sind ungeduldig und ernten eher zu früh und somit unreife Melonen. Überreife scheint schon deutlich seltener vor zu kommen.
Deine Sorte sollte ab Fruchtansatz wohl etwa 45 Tage brauchen. Weißt du, wann sie geblüht hatte? Eine andere Angabe wäre 80-90 Tage ab Aussaht. Wobei ich da eher skeptisch bin und denke, dass durch das Vorziehen diese Angabe recht schwammig wird. 
Optisch soll die Fläche auf der die Melone aufliegt wohl unreif weiß aussehen, reif blass gelb und überreif tief gelb.
Der Fruchtstiel über den die Melone versorgt wird müsste trocken werden und evtl. erste Ranken auch (?).
Man kann auch klopfen, wobei ich da etwas Angst hätte, die Melone dabei versehentlich ab zu trennen. Denn um den Klang zu erzeugen müsste man sie in eine Hand nehmen und mit der anderen mit dem Fingerknochen etwas drauf klopfen. Üben kann man das ganz gut im Supermarkt. Über all liest man sie sollte hohl und tief klingen. Ob sie frisch anders klingen als im Supermarkt glaub ich nicht, mir sind sie dann schon viel zu weit. Ich suche immer nach einem hohen, hohlen Klang mit Echo. Kein Echo bzw. hoher dumpfer Klang = unreif, hoher hohler Klang = gerade reif, je tiefer der Ton wird, desto reifer, tiefer dumpfer Klang = innerlich schon am verrotten. Wobei dass auch von der Größe abhängt, je größer desto tiefer der Klang. Ob man Melonen unter 2,5-3 Kilo so überhaupt bewerten kann weiß ich nicht.

Du kannst auch noch mal im Topic 13043.0 nachlesen oder auf erfahrenere Antworten warten  ;)
« Letzte Änderung: 05. Juli 2018, 23:45:35 von markoxyz »
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michaelbasso

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Re: Melonenanbau
« Antwort #471 am: 06. Juli 2018, 04:26:49 »

Was ich interessant finde und mir etwas Sorgen macht ist der Wasserbedarf. Bis letzte Woche hatte ich pro Pflanze so 1L Wasser alle paar Tage gegeben und es ging ihnen prächtig, auch bei über 30°C. Nun ist es deutlich kühler als anfangs und die Pflanzen lassen jeden Tag in der Sonne die Blätter mehr hängen. Kriegen sie Wasser stehen sie wieder auf. Am nächsten Tag ist die Erde noch sehr feucht und die Blätter hängen noch mehr,... und so weiter  ::).

Haben sich die Pflanzen erholt? Ich hatte auch schon einmal solche Symptome, vor einigen Jahren, meine mich zu erinnern, daß es an den Wurzeln lag.
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #472 am: 06. Juli 2018, 09:47:51 »

Täglich giessen ist schlecht. Wenn die Pflanze dann noch mehr schlappt, sind es Wurzelpilze. Melonen kann man leicht togiessen. Alle. Egal ob Wasser- oder Cantaloupemelone. Ganz schlecht ist dauernd wenig Wasser. Besser alle paar Tage eine gute Ladung. Auf gutem Boden sind sie sowieso sehr trockenverträglich. Ich habe die Meisten trotz Hitze und anhaltender Trockenheit noch nicht mal gegossen. Die im Pferdemist sowieso nicht. Bei den danebenstehenden Kürbissen musste ich das schon seit zwei Wochen machen.

Etwas Anderes sind schlappe Blätter bei Hitze und voller Sonne. Dann kommt die Pflanze oft nicht mit dem Wasser Nachliefern aus dem durchaus feuchten Boden nach, trotz guter Versorgung. Schwere Böden sind da besonders schwierig. Das geht jetzt Anfang Juli sogar so weit, dass die Blätter geschädigt werden. Mehr giessen nutzt da nichts.

Die Reife von Wassermelonen ist jedes Jahr mehrmals Thema und es gibt auch endlos flache Videos dazu. Ich will noch einen Punkt zu den bereits vielen gesagten Punkten hinzufügen: Wassermelonen bremsen ihr Wachstum ebenso wie Zuckermelonen, wenn sie Früchte ausbilden. Die fettreichen Kerne zu bilden kostet besonders viel Energie. Ist dieser Vorgang abgeschlossen und die Melone reif (an Pflanzen mir knappem Fruchtansatz), werden neue Fruchtansätze nicht mehr abgeworfen und die Ranken wachsen wieder. Man kann also auch durch Beobachten der Pflanze die Reife der ersten Früchte feststellen.
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na-na

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Re: Melonenanbau
« Antwort #473 am: 06. Juli 2018, 17:52:49 »

Wassermelonen bremsen ihr Wachstum ebenso wie Zuckermelonen, wenn sie Früchte ausbilden. Die fettreichen Kerne zu bilden kostet besonders viel Energie. Ist dieser Vorgang abgeschlossen und die Melone reif (an Pflanzen mir knappem Fruchtansatz), werden neue Fruchtansätze nicht mehr abgeworfen und die Ranken wachsen wieder. Man kann also auch durch Beobachten der Pflanze die Reife der ersten Früchte feststellen.
Danke für diesen Tipp!
Mir ist aufgefallen, dass die Charentaismelonen, nachdem sie je drei, bzw. vier Früchte ausgebildet haben, nur noch reichlich männliche Blüten ausbilden.
Meine Wassermelone hat es inzwischen auch geschafft Früchte zu produzieren, nachdem die ersten beiden abgeworfen wurden.
« Letzte Änderung: 06. Juli 2018, 17:55:09 von na-na »
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markoxyz

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Re: Melonenanbau
« Antwort #474 am: 06. Juli 2018, 20:21:13 »

Zitat von: michaelbasso link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3119042#msg3119042 date=1530844009]
Haben sich die Pflanzen erholt?
Schwer zu sagen. Die in den 25L Kübel eher nicht. Aber da war schon früh genug zu sehen, dass das generell nichts wird. Schade, denn das hätte mein Platz Problem in Zukunft gelöst. Ausreichend sonnige Rasenfläche hätte ich dafür. Nur die zwei Golden Midget sind zwar mit Tennisball Größe deutlich hinter ihrer eigentlichen Endgröße von 1-1,5Kg geblieben, die stehen aber unter identischen Bedingungen und denen geht es gut.
Bei meinen zwei Prachtpflanzen im Frühbeet Tunnel hab ich die Tage nach und nach je so 5-6 der ersten Blätter entfernt, dass waren die die am meisten hingen und die wurden gelb und kränklich. Heute war es überwiegend wolkig und nicht so heiß, da ging es denen sichtbar besser.

@cydorian: Bei einfach ignorieren und gar nicht gießen hätte ich jetzt irgendwie Angst, dass die schönen großen Fruchtansätze irgendwann anfangen zu welken oder frühzeitig ihr Wachstum einstellen, wenn die Pflanzen zu sehr durchhängen. Die Erde ist eine Mischung aus den leichtesten Sorten die ich finden konnte, geschichtet mit Kompost. 
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #475 am: 06. Juli 2018, 22:51:35 »

@cydorian: Bei einfach ignorieren und gar nicht gießen hätte ich jetzt irgendwie Angst, dass die schönen großen Fruchtansätze irgendwann anfangen zu welken oder frühzeitig ihr Wachstum einstellen, wenn die Pflanzen zu sehr durchhängen.

Guck sie dir mal genau an. Die Welke aufgrund von Wurzelfäule hat noch mehr Symptome. Ich hab hier ein charakteristisches Bild davon. Schlappen aufgrund Wassermangel sieht anders aus.
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Re: Melonenanbau
« Antwort #476 am: 08. Juli 2018, 12:17:41 »

Zuckermelone Edonis im Foliengewächshaus..... es wird.... :D
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #477 am: 08. Juli 2018, 14:18:06 »

Die Blätter links sehen ein bisschen nach Spinnmilbenbefall aus. Nimm mal eine Lupe und guck sie dir vergrössert an.
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Re: Melonenanbau
« Antwort #478 am: 08. Juli 2018, 15:11:31 »

Spinnmilben sind in diesem Jahr ein besonders großes Problem, zumal zu Füßen meiner Melonen Auberginen wachsen, die ja Spinnmilben-Magnete sind  ::) Dazu noch diese staubtrockene Dürreluft  :P

Ich gieße - fast täglich - meine Auberginen von oben auf die Blätter und zerstöre so die täglich neu gebildeten Milbennetze... :-X

Aber bis jetzt geht es den Melonen gut und ein richtig gutes Hausmittel gegen Spinnmilben kenne ich eh nicht  :(

Aber Danke für den Hinweis  :D

Möge der Regen mit uns sein, auch wenn die Wetterprognose nichts im Angebot hat b.a.w.  :'(
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #479 am: 08. Juli 2018, 17:51:08 »

Vorsicht! Spinnmilben im Gewächshaus überschreiten bei cucurbitae schnell die Katastophengrenze.
Auberginen habe ich übrigens auch im Gewächshaus und nutze sie als Zeigerpflanze, denn dort treten Spinnmilben immer zuerst auf und dort sind sie auch leichter zu entdecken. Normalerweise befallen sie anschliessend zuerst die Gurkengewächse (Melone und Gurken sind gleich attraktiv), danach sind Tomaten und Paprika dran.

Netze zerstören nutzt nichts. Ist der Befall erst im Anfangsstadium, nehme ich Niemöl. Das ist leider aufwendig, denn es wirkt nur gegen das Jungstadium der Spinnmilben. Man muss also einige Wochen alle paar Tage ziemlich konsequent behandeln. Die Alttiere erwischt man sowieso nicht mehr, aber die jeweils neu geschlüpfte Jungtiergeneration.
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