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|9|11|Aella, wir waren ähnlich faul heute und dann noch ein Ticken zu lange Im Ofen.  ::) (Nina in der Gartenküche)

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Autor Thema: Melonenanbau, Cucumis melo  (Gelesen 184802 mal)

cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #630 am: 19. Januar 2019, 23:39:32 »

Das sind alles alte Wassermelonensorten. Orangelo ist z.B. 60 Jahre alt. Desert King ist noch älter. Die Sorten gibts natürlich auch in Deutschland, Deaflora führt sie zum Beispiel alle bis auf Yamato Cream, eine ältere auch kommerziell angebaute Sorte. Vorsicht bei Postversand bei Frost. Ebenso Zoll, Porto, Luftfracht braucht man nicht unbedingt.

Das soll natürlich nicht heissen, dass ältere Sorten nichts taugen. Was sich lange gehalten hat, wird kaum anbauunwürdig sein.
« Letzte Änderung: 20. Januar 2019, 21:15:13 von cydorian »
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Natura

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Re: Melonenanbau
« Antwort #631 am: 20. Januar 2019, 16:50:55 »

Manchmal ist der neumodige Ferz doch nicht für die Katz...
"...sind die neumodische Ferz...". Du lernst die Leute falsches Kurpfälzisch - "duckundweg".
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markoxyz

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Re: Melonenanbau
« Antwort #632 am: 18. März 2019, 20:05:55 »

"Deaflora" naja, ein komischer (ungewohnter) PDF Laden. Wenn man ihn nicht kennt ist es schwer ihn zu finden. Ok, wenn man nach den einzelnen Sorten googlet stößt man recht schnell drauf. Aber egal, Zeit war genug da für den langen Versandweg und die Kosten hielten sich im Rahmen. Dazu kommt, dass ordentlich was ihn den Tüten war und dann sogar noch Mal teils doppelt so viel wie angegeben. Was mir an dem Shop auch sehr gefiel waren die Fotos, die ausführlichen Beschreibungen und die Nutzerbewertungen und Kommentare anhand derer man sich besser entscheiden konnte.

Gibt es überhaupt noch neue, stabile Sorten aus den letzten 10-15(20) Jahren die auf den Privatanbau ausgelegt sind, bzw. privat erhältlich sind?

So, gestern habe ich in 18 Bechern je 1-2 Kerne von 8 Sorten Wassermelonen gesät. Mal schauen, das Ziel ist wieder ein möglichst großer Veredelungserfolg. Mit der einen durchgebrachten Pflanze letztes Jahr, der dabei gemachten Erfahrung, den besseren Materialien und dem früheren Start bin ich mal wieder optimistisch.
Letztes Jahr bin ich ja auch auf die dummen Packungsanleitungen der Unterlagen reingefallen, von wegen 2-4 Tage nach der Edelsorte aussäen. Diesmal werde ich wohl eher so eine Woche nach dem Keimen säen. Bei kräftigen Sorten nach Sicht vielleicht auch ein paar Tage früher.
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thuja thujon

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Re: Melonenanbau
« Antwort #633 am: 18. März 2019, 20:56:21 »

Ich denke der Zeitpunkt ist abhängig von der Saatgutqualität.
Wenn die doppelt so viel reinpacken wie angegeben, würde ich persönlich vermuten, dass die Keimquote und Triebkraft nicht die Beste ist.
Sativa-Rheinau ist diesbezüglich auch nicht immer positiv aufgefallen.
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markoxyz

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Re: Melonenanbau
« Antwort #634 am: 18. März 2019, 22:19:57 »

Ich denke der Zeitpunkt ist abhängig von der Saatgutqualität.
Wenn alles alles innerhalb weniger Tage keimt, was der Fall war, gibt es keine Beeinflussung für das Timing.

Wenn die doppelt so viel reinpacken wie angegeben, würde ich persönlich vermuten, dass die Keimquote und Triebkraft nicht die Beste ist.
Das kann ich mir nicht vorstellen. Im Gegenteil. Was Frische und Qualität angeht habe ich bis jetzt einen sehr guten Eindruck. Die Saat ist in richtigen Verkaufstüten, mit Bild auf der Vorderseite und allen Details über die Sorte, das Unternehmen, inklusive Anbauanleitung und Angaben (Keimdauer-, Temperatur, Saattiefe, Pflanzabstand, Frosthärte und Sonnenstunden-Bedarf). Das allein wirkt schon sehr hochwertig und professionell. Was ich aber so noch nicht gesehen hatte ist ein zusätzlicher, individueller Stempel-Aufdruck mit LOT-Nummer, dass sie für 2019 abgepackt wurden und, dass sie bis 31.12.2019 verkauft werden! Im deutschen Einzelhandel gibt es manchmal Angaben zum Wirtschaftsjahr und immer ein Mindesthaltbarkeitsdatum, das meist so 3 Jahre und mehr in der Zukunft liegt. Bis dahin wird die Saat dann auch oft verkauft, steht dabei teils sogar hinter dem Fenster in der Sonne  ::). Aber hier deutet alles darauf hin, dass die Saat jedes Jahr frisch geerntet und abgepackt wird nur ausschließlich im Folgejahr verkauft wird. Sie sollte also nur wenige Monate alt sein. Und die Kerne sehen sehr gesund aus.

Zur Menge, es steht auch keine absolute Menge, sondern ein "MIN" dabei, denke ich eher, dass in Missouri die Melonen wie Unkraut wachsen und sie einfach reichlich Samen haben. Statt zu knausern und wenn doch mal welche beim Versand (gerade beim internationalen) zerbrechen oder etwas nicht gut keimt, kann es halt sinnvoll sein gleich mehr ein zu tüten. Kann der Kundenzufriedenheit zu zuträglich sein. Falls sie per Hand verpacken wären die Personalkosten bei genauem Abzählen womöglich höher als einfach mit nem Messlöffel oder so ab zu füllen.

Aber am Ende der Woche kann ich hoffentlich mehr dazu sagen  ;).
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Re: Melonenanbau
« Antwort #635 am: 18. März 2019, 23:23:08 »

Es ist toll wenn sich jemand Mühe gibt und die Samen mit viel Liebe verpackt und behandelt.

Letztendlich entscheidet aber der Keimtest oder die Aussaat und nicht der Stempel und das Bild auf der Packung.
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markoxyz

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Re: Melonenanbau
« Antwort #636 am: 19. März 2019, 00:09:14 »

Puh,... ein Pessimist bleibt halt immer ein Pessimist und ein Optimist ein Optimist. 
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markoxyz

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Re: Melonenanbau
« Antwort #637 am: 20. März 2019, 20:11:52 »

Letztendlich entscheidet aber der Keimtest oder die Aussaat und nicht der Stempel und das Bild auf der Packung.

Wie gesagt hatte ich Sonntagabend unter anderem die fünf neuen Sorten gesät, je zwei Kerne in je zwei Becher pro Sorte. Und gerad eben gehe ich kucken,...  :o! In 9 der 10 Becher kucken je 1-2 Pflanzen aus der Erde. Also über 50% schon nach weniger als drei Tagen. Und von allen Sorten was dabei. Läuft  8).

Als Optimist hatte ich Vorfreue und meine Vorfreude wurde soweit erfüllt. Wäre ich Pessimist wie du hätte ich mir jetzt Wochen und Tage lang unnötig nen Kopf gemacht, bzw. gar nicht erst dort bestellt, weil kann ja auch schiefgehen.
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Re: Melonenanbau
« Antwort #638 am: 20. März 2019, 22:46:05 »

Glückwunsch zur ausreichenden Anzahl an Pflanzen.

Du schätzt mich falsch ein. Pessimisten sind Optimisten mit Praxiserfahrung. Wäre ich Optimist hätte ich ein einzelnes Korn pro Topf gesäht und bei 10 benötigten Pflanzen 11 Korn gesäht. Bei über 50% würden mir dann etwa noch 4 Pflanzen fehlen, die hoffentlich in den nächsten Tagen auflaufen müssten.
Cucurbitae-Saatgut allerdings, da geht selten was schief, keimt auch noch nach 10 Jahren, ist ja kein Lauch. Ich wäre da also wirklich tiefenentspannt rangegangen. In 3 Wochen ists hier dann auch soweit mit der Aussaat für die Pflanzung Ende April. 
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Re: Melonenanbau
« Antwort #639 am: 03. April 2019, 19:12:06 »

Ist ja echt wieder Wahnsinn, wie schnell sich der Kürbiskeim entwickelt. Ich hatte ja schon etwas Angst gekriegt, wie weit die Melonen schon waren, als ich die Kürbisse ausgesät hatte und hab schon doch schon gestaffelt ein paar Tage früher angefangen zu säen, als geplant. Aber die Melonen brauchen 1-2 Wochen um eine kleine Spitze echter Blätter raus zu schieben und die Kürbisse haben diese schon, wenn sich die Keimblätter öffnen. Der Kürbis hat nach drei Tagen schon eine Spannbreite von 10cm und die größte Melone (Dessert King) nach zwei Wochen erst 7cm.

Draußen keimen die Wassermelonen auch schon kräftig. Ich hab die Tage zwei Thermokomposter aufgelöst und dort waren ganze Nester unzähliger Wassermelonen-Keime.
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Cepha

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Re: Melonenanbau
« Antwort #640 am: 07. April 2019, 22:59:10 »

Hallo @cydorian,

Du bist ja der Wassermelonenanbauexperte. Hältst Du bei Deinen Anbauten eigentlich eine Fruchtfolge ein (wenn ja wieviele Jahre daziwschen?) oder stehen bei Dir die Melonen mehrere Jahre hintereinander am selben Platz? Tauscht Du die Erde aus und wenn ja wie tief?

Bekämpfst Du Spinnmilben, wenn diese auftreten und falls ja, womit?

Wenn sonst jemand dazu etwas weiß, darf er/sie natürlich auch gerne antworten.

MfG
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #641 am: 08. April 2019, 09:47:30 »

Spinnmilben sind im Freiland normalerweise kein Problem, wenn dann treten sie erst sehr spät auf. Da gibt es viele Krankheiten, die wesentlich üblere Spielverderber sind.

Da Platz immer ein Problem ist und Melonen sehr gut besonnte Plätze brauchen die es in den heutigen engen und ringsum bebauten Gärten nicht mehr gibt, ist der Quartierwechsel schwierig. Die meisten Melonen sitzen bei mir in Pferdemist, der wird jedes Jahr von neuem im Winter aufgebracht und mit Vlies bedeckt. Damit umgehe ich eventuelle bodenbürtige Krankheiten und irgendwelche Blattreste vom letzten Jahr als Initialzünder von Krankheiten.
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Re: Melonenanbau
« Antwort #642 am: 08. April 2019, 12:36:44 »

Bisher versage ich beim Melonenanbau, habe mich aber auch immer nur an Wassermelonen versucht. 2018 wären die Chancen wohl gut gewesen, da starben mir aber zum ersten Mal die Jungpflanzen im Topf ab, warum auch immer.

Dieses Jahr probiere ich mal kleinere Sorten / Typen, der Plan ist aber die ins Frühbeet zu setzen. Da stellt sich natürlich das Problem der Fruchtfolge, es gibt da zwar über den Winter/Frühjahr noch andere Kulturen, aber dennoch...

Außerdem habe ich mich gefragt was die ideale Vorgehensweise ist. Deckel drauf lassen und mit den automatischen Lüftern lüften. Dann bleibt es trocken und warm, aber evtl Spinnmilbengefahr? Oder Deckel als Dach aufstellen, das dürfte den Tau verringern, ansonsten ist es aber luftiger.
Oder ganz ohne Deckel.

Meine Überlegungen waren, dass hohe Luftfeuchte eher positiv ist (wegen Spinnmilben), aber gemäß Deinem Blog sollte man hohe Luftfeuchte eher vermeiden, sofern möglich. Ich kann leider mangels Fläche nicht an mehreren Stellen parallel experimentieren, schon so ist der Melonenanbau vom Flächenbedarf zum (möglichen) Ertrag im Minigarten eher irrational, aber Zucchini schmecken mir nicht :-)
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cydorian

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Re: Melonenanbau
« Antwort #643 am: 08. April 2019, 20:18:07 »

Die Balance zu finden ist nicht einfach. Kondensierende Luftfeuchtigkeit ist unter Glas und im Freiland (Taunächte!) ziemlich tödlich, die Pilzkrankheiten kommen dann sehr früh und sind schwer oder gar nicht bekämpfbar. Spinnmilben schaffen es im Freiland lange nicht so oft, zur Geissel zu werden, der erste Monat unter Frühbeetglas wird ihnen nicht reichen um Populationen aufzubauen, die schädigend zuschlagen.
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Re: Melonenanbau
« Antwort #644 am: 08. April 2019, 20:50:49 »

Die meisten Melonen sitzen bei mir in Pferdemist, der wird jedes Jahr von neuem im Winter aufgebracht und mit Vlies bedeckt. Damit umgehe ich eventuelle bodenbürtige Krankheiten und irgendwelche Blattreste vom letzten Jahr als Initialzünder von Krankheiten.
Pferdemist reduziert bodenbürtige und Blatt-Krankheiten ???
Kannst du das kurz erklären? Welche Rolle spielt das Vlies? Danke schön :D
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