Da wir ja einige "Auslandgärtner" hier im Forum haben, bin ich sicher nicht die einzige, die eine echte Lorbeerhecke hat. Trotzdem man mir in der Gärtnerei Lorbeer als langsam wachsend verkauft hat, habe ich andere Erfahrungen gemacht. Bei mir wachsen sie relativ schnell. Ein 15 cm Küchenlorbeer, ins Freiland gepflanzt und an der Bewässerung, ist mittlerweile 4 Meter hoch und schön buschig. Standzeit maximal 7 Jahre. Der schönste Aspekt bei meinen Pflanzen ist die überreiche Blüte und die vielen Früchte. Der Nebeneffekt ist dann auch durch heruntergefallene Beeren sehr viele Sämlinge unter den Pflanzen und überall im Garten (Vögel
) Mittlerweile bin ich dazu übergegangen an sehr "Einsichtigen" Stelle Beeren händeweise zu verstreuen, die Keimquote ist recht gut.
Viele Pflanzen sind unter Bäumen( Pappeln, Eichen) oder zwischen Steinen aufgegangen. Und zwar zwischen sehr großen, aufeinander liegenden Steinen. Zumindest bei mir im Garten ist der echte Lorbeer eine robuste Pflanze, die mir viel Freude macht. Weil leider mittlerweile an allen Ecken und Enden gebaut wird und uns die neuen Nachbarn teilweise sehr auf die Pelle rücken, habe ich an kritischen Stellen Hecken mit Lorbeer angelegt. Da der Neuaustrieb sehr hellgrün ist und die neuen Stengel sehr schön rötlich, ist es trotz des "immergrün" ein lebendiger Anblick.
Mein Fazit: Wo der Lorbeer steht, ist fast egal. Am Anfang Starthilfe mit Wasser.
Die Blätter sind bei verschiedenen Pflanzen leicht unterschiedlich in Länge und Breite, aber eher nicht auffällig
Wir haben an anderer Stelle auch Lorbeerkirschen. Sowohl die als auch den echten Lorbeer lassen wir ohne Schnitt wachsen. Und da hat der echte Lorbeer eindeutig den schmaleren Wuchs.