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Autor Thema: Päonienaussaat  (Gelesen 51011 mal)

knorbs

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Re:Päonienaussaat
« Antwort #45 am: 22. April 2010, 00:49:26 »

ist eine paeonia ;)
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fars

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Re:Päonienaussaat
« Antwort #46 am: 22. April 2010, 09:34:15 »

Nur welche?
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knorbs

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Re:Päonienaussaat
« Antwort #47 am: 22. April 2010, 12:11:30 »

wagst du eine prognose? ;D ...latifolia ;D ;)
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Biggi

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Re:Päonienaussaat
« Antwort #48 am: 22. April 2010, 12:35:00 »

Also es gibt da eigentlich nur 3 Möglichkeiten, da es Samen von meinen Eigenen war.

Shima Daijin
Krinkled White
unbekannte rote Staudenpaeonie

Kann wegen des roten Austriebes Krinkled White ausgeschlossen werden? Kann mich da jetzt grad gar nicht erinnern wie die austreiben.

(Bin schon mal froh, dass ihr auch der Meinung seid, dass es eine Paeonie ist. Habe schon so manches Unkraut gehätschelt. :-[ )
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Rosige Grüße
Birgit

knorbs

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Re:Päonienaussaat
« Antwort #49 am: 01. Mai 2010, 17:27:32 »

dank pearls hinweis zum besonderen keimungsverhalten einiger weniger paeonia arten weiß ich nun, dass das ganz normal ist, was paeonia brownii (usa) hier treibt...sie ist eine der wenigen arten, die epigäisch, also oberrirdisch keimen und später dann auch die keimblätter zeigen wird. ansonsten gehört die ganz überwiegende zahl der päonien zum hypogäische keimungstyp, die mit primärblatt erscheinen, weil die keimblätter im boden in der samenhülle verbleiben.
« Letzte Änderung: 01. Mai 2010, 23:14:24 von knorbs »
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pearl

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Re:Päonienaussaat
« Antwort #50 am: 01. Mai 2010, 23:12:36 »

und darum sieht man sie auch so schlecht, was doof ist. Mein halbes Kilo Gansu Mudan Samen von Riecks ist schon längst gekeimt. Ich hoffe bei den anderen Samen darauf, dass die Keimung stattfindet, aber nicht zu sehen ist. Abwarten.
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knorbs

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Re:Päonienaussaat
« Antwort #51 am: 01. Mai 2010, 23:16:07 »

nö...pulen schafft klarheit ;D
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Irishans

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Re:Päonienaussaat
« Antwort #52 am: 07. Mai 2010, 22:47:10 »

Das ist eine Paeonie

Könnte das eine Paeonie werden? Es kommen 3 so rote Sämlinge. Ich weiß nicht mal mehr was ich da gesät hatte, nur mit Peonie beschriftet. ::)
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Irishans

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Re:Päonienaussaat
« Antwort #53 am: 08. Mai 2010, 10:01:35 »

Liebe Päoniengemeinde, ich habe diesen Thread oberflächlich überflogen und schreibe deshalb hier ein kleines Einmaleins der Päonienaussaat. Ich befasse mich seit ein paar Jahren intensiv mit der Aussaat von Päonien.

Folgendes ist das bisherige Ergebnis daraus:
1.)Trockene Samen mindest eine Woche wässern, nur voll gequollene Samen keimen.
Auch in feuchter Erde kann das Monate dauern, in Trockener, hab ich erlebt, dass Samen nach 5 Jahren erst keimten.

2.) Nach dem Quellen in Pikiererde mit etwas Sand vermischt aussähen, auch gute Erde aus dem Garten geht. Mit ca. 3cm Erde überdecken damit die Samen nicht wieder austrocknen.

3.) Nun benötigen die Päonien ca. 3 Monate Warmphase. Bei allen Experimenten die ich angestellt habe ist das bisher beste: Wohnzimmertemperatur am Fensterbrett, Temperaturschwankungen durch Nachtabsenkung scheint auch eine wichtige fördernde Wirkung zu haben. Nach dieser Zeit haben die Samen Wurzeln gebildet.

4.)Danach werden 3 Monate Kaltphase benötigt (5°C) Frost ist nicht notwendig, nicht schädlich aber verlorene Zeit. Danach beginnt die Keimung.

5.)Wenn die Samen nicht keimen, gibt es eine zweite Chance im folgenden Frühjahr.

6.)Danach kann man im Topf wühlen, meist sind sie verfault. Wenn Wurzeln da sind
 gibt’s noch eine Chance. Vorher im Topf wühlen ist wahrscheinlich nicht förderlich.

Wer Geduld hat oder früh genug dran ist (Mitte Juni) kann nach dem Quellen natürlich die Warm-Kaltphase der Natur nutzen und die Samentöpfe einfach in ein schattiges Beet einsenken.

Ausnahmen sind Paeonia brownii, die keimt mit diesem Verfahren nicht, die keimt > in nur mäßig feucht gehaltener Erde > im November in Töpfen im Freien ausgesät > bereits im folgenden April. Bei P tenuifolia dürften beide Verfahren funktionieren. Vorsicht bei diesen Arten den die Beiden keimen mit den Keimblättern und gleichen dabei gefährlich anderen Unkrautsämlingen. Alle anderen keimen mit dem ersten Laubblatt. (P rockii schafft es nur teilweise mit den Keimblättern)


Gründe warum Samen nicht keimen sind neben Kulturfehlern, taube Samen.
Es gibt ja die nicht voll ausgebildeten roten Samen. Aber auch die schwarzen Samen sind nicht alle keimfähig. Alles was sich nach der Ernte oder dem Quellen zwischen Daumen und Zeigefinger zerdrücken lässt war vorher schon tot. Und auch von den verbleibenden voll ausgebildeten Samen sind nicht alle keimfähig. Entweder weil ein Bestäuber fehlte oder weil Pfingstrosen ungern selbstbestäuben. Dies lässt sich daran erkennen, dass Samen aus Handbestäubung von genetisch unterschiedlichen Pflanzen wesentlich besser keimen.

Verfahren:
Ich verwende tiefe Tontöpfe, (Päonien haben sehr lange Wurzeln)
Während der künstlichen Warm-Kaltphasen stecke ich sie in Zipp-Gefrierbeutel so können sie nicht austrocknen. Sobald sie keimen kommen sie raus auf ein schattiges Beet (In geschützter Lage mit einem Fenster drüber schaden auch Frostnächte nicht). Aber Vorsicht vor Schnecken, ganz am Anfang sind die Sämlinge schneckengefährdet.

Pfingstrosen direkt in ein Beet aussähen ist nur bei sehr viel Saatgut ratsam.
Durch Ausgrasen oder Frost können die Samen wieder an die Oberfläche gelangen. Und dort gibt es Lebewesen (vermutlich Käfer) die die Samen aushölen. Das lässt sich bei ausgefallenen Samen unter den Pfingstrosen leicht beobachten. Deshalb ist es auch gut die Saattöpfe, wenn sie im freien stehen, im Winter mit Fichtenreisig abzudeckene damit die Erde nicht hochfriert. Das Hochfrieren kann natürlich auch die Keimwurzel beschädigen.

Die weitere Kulturführung ist auch sehr entscheidend für die erste Blüte.

Am besten sobald die Sämlinge sich etwas entwickelt haben, im Mai auspflanzen. (Muß nicht sein, wenn sie in tiefen Töpfen sind geht’s auch im Herbst oder folgenden Frühjahr, man verliert aber Zeit)
Ein tiefgründiger sandiger Lehmboden ist am besten geeignet. Im ersten Jahr die Sämlinge schattieren, volle Sonne kann den Tod bedeuten.
Im zweiten und weiteren Jahren volle Sonne (je nach Art, im Juli kann bei manchen die Hitze Blattschäden verursachen), und Dünger, ca. 30 g Blaukorn, schon Ende Januar ausgebracht.
 
Bei optimalem Verlauf passiert dann folgendes: Fen Dan Fen (Sorte von P ostii) in Novenber 2007 Samen erhalten> in Mai 2008 gekeimt> blüht erstmals im Mai 2010 = Zweieihalb Jahre!!

 Ich hab aber auch Sämlinge die etwas schattig stehen nur spärlich gedüngt wurden> gekeimt 2004 bis heute noch keine Blüte. (Obwohl Pfingstrosen sich eigentlich am wohlsten im lichten Halbschatten fühlen)

Also, nicht nur bei der Keimung, sondern auch bei der Weiterkultur kann man sehr viel Zeit verlieren.

Damit ist auch erklärt das Pfingstrosen in Topfkultur nie richtig glücklich werden können.
Besonders Strauchpfingstrosen haben ein viel zu großes Wurzelwerk. Strauchpfingstrosen veredelt auf Lactiflorawurzeln sind für Topfkultur da noch besser geeignet.

Meine Angaben beruhen, wie geschrieben, auf mehreren Jahren Erfahrung und sind weitgehend gesichert, trotzdem würden mich Rückmeldungen freuen, ob und wie es bei euch funktioniert hat.

Gruß Irishans (oder hier besser Paeonienhans)
Das ist eine Paeonie

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knorbs

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Re:Päonienaussaat
« Antwort #54 am: 19. Mai 2010, 12:18:09 »

Hinweis:

zu der aussage von irishans bzgl. des keimungstyps der paeonia ("epigäische keimung") gibt es eine gegenteilige aussage von mir mit nachfolgender diskussion im thread "Wann sät man Staudenpäonien ?". ich will die beiden threads nicht zusammenlegen, weil die postingzeiten in den beiden threads im oktober letzten jahres parallel liefen. es käme dann zu einem durcheinander, da die postings aus den beiden threads dann in zeitlicher reihenfolge neu geordnet würden.

bitte keine solchen "crosspostings", das erschwert die moderation. ::)
man kann auch durch verlinken darauf hinweisen.
« Letzte Änderung: 19. Mai 2010, 12:20:53 von knorbs »
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oile

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Re:Päonienaussaat
« Antwort #55 am: 12. September 2010, 09:44:18 »

Die im Frühjahr gezeigten Päoniensämlinge waren nicht P. peregrina sondern P. anomala :-[ . Ungeachtet dessen haben sie sich prächtig entwickelt (s. Foto). Die anderen Samen liegen immer noch prall und rund in der Erde (habe nachgeschaut). Kommt da noch was?
Allesamt wurden Anfang 2009 ausgesät.
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Re:Päonienaussaat
« Antwort #56 am: 12. September 2010, 10:20:36 »

Bei mir keimen die Samen nach 2 Jahre.
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oile

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Re:Päonienaussaat
« Antwort #57 am: 12. September 2010, 10:24:42 »

Gut. Dann haben sie noch eine Gnadenfrist.
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Luisa Neubauer

knorbs

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Re:Päonienaussaat
« Antwort #58 am: 12. September 2010, 12:17:59 »

hast du auch richtig nachgeguckt oile? ;D ;) es reicht nicht nur die oberste substratschicht zu entfernen bis man die schwarzen samen sichtet...kurzes anlupfen zeigt, ob die keimwurzel schon rausguckt. 8)

wenn die saat eine kälteperiode im frühjahr durchgemacht hat, keimen sie jetzt (hypogäisch!!). auslöser dürfte nach meiner mehrjährigen beobachtung eine längere periode mit signifikantem temperaturrückgang + durchfeuchtung des bodens sein. das signalisiert den samen herbst. damit verbleibt genügend zeit die keimwurzel auszubilden + zu kräftigen, bevor die fröste kommen. bei den höheren sommertemperaturen, meist verbunden mit trockenheit, bestünde die gefahr, dass die keimwurzel vertrocknet. im frühjahr bei entsprechender wärme erscheint dann das primärblatt (die keimblätter verbleiben ja unterirdisch im samenkorn).

ich habe meine aussaattöpfe überprüft. in allen töpfen sehe ich eine beginnende bis weiter fortgeschrittene hypogäische keimung (also keimwurzel spitzt gerade so raus oder hat schon ~1,5 cm länge erreicht). das ist so bei ostii, rockii, cambessedesii, peregrina, mairei, emodi, coriacea, die ich alle von mitte bis ende 2009 ausgesät hatte. hjkuss bemerkung der keimung nach 2 jahren bezieht sich wahrscheinlich auf die sichtbare "keimung", dem erscheinen des primärblatts. die keimung fängt aber eine kälteperiode früher an. ;)
« Letzte Änderung: 12. September 2010, 12:18:53 von knorbs »
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Re:Päonienaussaat
« Antwort #59 am: 12. September 2010, 20:17:06 »

hast du auch richtig nachgeguckt oile? ;D ;) es reicht nicht nur die oberste substratschicht zu entfernen bis man die schwarzen samen sichtet...kurzes anlupfen zeigt, ob die keimwurzel schon rausguckt. 8)


Ja. Ich hatte sie in der Hand. Nur in einem Topf sah ich eine Andeutung von Keimwurzel. Aber zuviel wollte ich ja auch nicht dran rumpulen. Mal sehen, was weiter draus wird.
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Luisa Neubauer
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