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News: Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst. (Hans Christian Andersen)
 

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Autor Thema: Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?  (Gelesen 9095 mal)

Gänselieschen

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #30 am: 21. Mai 2013, 17:27:32 »

Aua - das lässt sich gut rausreißen - dauert aber sicher seine Zeit. So ein Übel - es ist hübsch aber viel zu invasiv und gehört dort nicht hin....
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lonicera 66

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #31 am: 21. Mai 2013, 20:44:25 »

Gänselieschen, meinst Du, ich kann einfach mit dem Fadenmäher die gerade austreibenden Pflänzchen köpfen?

Das dürfte do ein weiteres Ausbreiten mindern?

Ausreißen wäre wohl nicht machbar, es ist einfach zuviel.

Dauerhaft würde ich es gerne mit einem anderen Kraut "vertreiben". Was könnte sich da anbieten?
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Loni

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #32 am: 21. Mai 2013, 20:58:18 »

Das Springkraut lässt sich durch andere Pflanzen nicht vertreiben.
Aber einmal bei Blühbeginn ausreißen macht wenig Mühe und sollte bei einem begrenzten Gebiet ausreichend sein. Die lassen sich ja von einem 2jährigem Kind ausreißen. Ich kenne keine Pflanze die in dem Stadium so leicht zu roden ist. Dagegen ist das mit dem Fadenmäher Arbeit.
Einfach liegen lassen, aber darauf achten das die Wurzeln keinen Bodenkontakt bekommen, oder die Woche drauf mal durchgehen und alles was noch grün ist umdrehen.
Bei mir haben die Nacktschnecken den plötzlich ausgerottet, nach mehr als 10 jähriger Erfolgsgeschichte mit Riesenbestand. Hat mir leid getan.

Warum willst Du den Faulbaum roden? Der ist die Futterpflanze für den Zitronenfalter und heimisch.
« Letzte Änderung: 21. Mai 2013, 21:02:35 von partisanengärtner »
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Axel

troll13

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #33 am: 21. Mai 2013, 21:14:39 »

Hallo lonicera66,

habe deinen Thread gerade entdeckt und wenn ich mit meinem 1600 qm Grundstück nicht ausgelastet wäre, würde ich dich glatt weg beneiden.

Ich kann mich den anderen eigentlich nur anschließen. Bleibe bei der Erhaltung/Pflege/Weiterentwicklung naturnah. Vor allem maculatums Projekt "Gestalten durch Entfernen" finde ich hier richtungsweisend.

Wenn du Literatur zu heimischen Waldpflanzen und Waldgesellschaften benötigst, kann ich dir ein Taschenbuch empfehlen, dass ich mir selbst im Winter geleistet habe, um endlich zu begreifen, welche Pflanzen unter welchen Bedingungen in unseren Wäldern auf der anderen Weserseite zusammen wachsen. Google einmal: Heinrich Hofmeister: "Lebensraum Wald".

Das indische Springkraut ist übrigens einjährig. Ich würde es kurz vor der Blüte abmähen. Bei einer zu frühen Blüte wird es sich wahrscheinlich nur weiter verzweigen und etwas später als sonst trotzdem noch blühen.

Der Faulbaum ist hier bei mir natürlicher Bestandteil von Mischwäldern auf etwas besseren Böden, die nicht zu trocken sind. Er dringt als einer der wenigen Sträucher der Waldrandgesellschaften auch ins Waldinnere vor.
« Letzte Änderung: 21. Mai 2013, 21:20:27 von troll13 »
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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #34 am: 21. Mai 2013, 21:19:27 »

Nicht mähen die Reste treiben oft noch eine Notblüte oft auch kurz über dem Boden.. Ausgerissen kommt nichts mehr nach. Da sie in dem Stadium auch nicht übersehen werden können, wäre das endgültig.
Das kann man auch abschnittsweise machen, Samen scheinen nicht lange Keimfähig zu bleiben.
Weil die meisten Leute nur mit Werkzeug rangehen haben wir überhaupt das Problem noch. Wichtig ist der Zeitpunkt Blühbeginn. Wenn die erste Pflanze blüht anfangen.
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Axel

troll13

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #35 am: 21. Mai 2013, 21:24:11 »

Ich weiß nicht, wie lange das Indische Springkraut keimfähig bleibt.

Ich habe jedoch das einheimische, kleinblütige gelbe Springkraut im Garten.. :P

Aber ich stimme Axel zu... Nicht zur Blüte kommen lassen.
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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #36 am: 21. Mai 2013, 21:32:01 »

Wenn Du sie mähst mußt Du auf jeden Fall bis zum Frost alle paar Wochen drüber gehen. Wenn Du sie ausreißt maximal noch ein/zweimal durchgehen.
Das kleinblütige kleine gelbe ist auch nicht einheimisch. Das großblütige kleine schon. Aber das wurde noch nie lästig soweit ich weiß.
Beim kleinen kenne ich keine einfache Bekämpfungsmethode :P.
« Letzte Änderung: 21. Mai 2013, 21:34:19 von partisanengärtner »
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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #37 am: 21. Mai 2013, 21:34:40 »

Hast ja vielleicht wirklich Recht mit dem Ausreißen. ;)
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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #38 am: 21. Mai 2013, 21:35:27 »

@Maculatum,

mein erster Gedanke war, das ist ein Fall für Dich und Deine innovative Pflegemethode!!

LG

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oile

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #39 am: 21. Mai 2013, 21:40:30 »

Hast ja vielleicht wirklich Recht mit dem Ausreißen. ;)

Ich finde, das geht ganz leicht. Da kenne ich anderes. 8)
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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #40 am: 21. Mai 2013, 21:44:58 »

Ein Freund von mir hat in seinen mehr als zwei Hektar Garten die weiße Form eingebracht. Das normale Indische wuchs dort in Massen entlang des Baches.
Nach zwei Jahren hat der dort einen reinweißen Bestand. Nur durch ausreißen aller rosa blühenden.
Dieses Jahr waren es allenfalls ein dutzend Ausreißer. So selektives eingreifen ist viel aufwendiger. 8)
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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #41 am: 21. Mai 2013, 22:14:09 »

@ troll

hier in der Lüneburger Heide hat der Faulbaum nichts zu suchen. Nimmt er in den Wäldern überhand, erstickt es sämtliche Bodenpflanzen, speziell die Blaubeere.

Das Springkraut ist hier so flächendeckend vertreten, dass ich um Veilchen und co. fürchte.

Ich habe an der Hütte eine 4qm Fläche ausgerissen, sehr mühselig, wenn es zwischen dem Efeu hochkommt.
Deshalb dachte ich, ich könnte dem beikommen, wenn ich die jetzt 10cm großen Sämlinge mit dem Fadenmäher köpfe. Weil es sich auf großen Flächen ausbreitet (teilw. bis zu 30qm am Stück)

Tja, händisch ausreißen wäre dann wohl eine Arbeit, die ich mir zeitlich nicht antun kann. Verzwickte Geschichte...

Maculatums Beitrag zur Waldpflege habe ich mit großem Interesse gelesen, ich habe jedoch noch keine Ahnung, wie das hier umzusetzen wäre.
« Letzte Änderung: 21. Mai 2013, 22:18:27 von lonicera66 »
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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #42 am: 21. Mai 2013, 22:16:48 »

Jetzt ist es Arbeit später ein Klacks. In einer Stunde schaffe ich locker ein Hektar und pflück dabei noch Beeren und schnuppere an Blümchen und mach noch eine Pause....

Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend.
« Letzte Änderung: 21. Mai 2013, 22:19:32 von partisanengärtner »
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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #43 am: 21. Mai 2013, 22:21:49 »

Axel, glaube ich Dir, jedoch bin ich köperlich dazu nicht so in der Lage.

Ständiges Bücken hat bei mir Lähmungen zur Folge, die sich erst nach Tagen wieder zurückbilden.
Ich werde wohl erstmal häppchenweise ausreißen...

Andere Frage: was kann ich mit dem riesigen Haufen von Grasschnitt machen, die hier ständig entsorgt werden? Vielleicht großflächig verteilen?
« Letzte Änderung: 21. Mai 2013, 22:23:38 von lonicera66 »
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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #44 am: 21. Mai 2013, 22:23:12 »

Das würde die Flächen stark düngen, was im Wald nicht erwünscht ist. Besser ist noch ein einziger, großer Haufen.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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