Diesen Thread hab ich heute Morgen gelesen und die Gedanken darüber begleiteten meinen Tag.
Eine wirklich gute Frage.
Ich halt's an sich wie Lehm. Ich möchte verbrannt werden und dann ist es mir wurscht, was mit der Asche geschieht.
Sollten aber evtl. Zurückgebliebene Wert auf ein Ritual legen, dann käm ich doch ganz gern auf meinen Lieblingskompost, genannt "Krümel". Das fänd ich noch sinnig.
Interessanterweise kamen die Leute, die ich heute dazu fragte (ja, der Thread wirkte deutlich nach), auf ähnliche Antworten. Nicht die Sache mit dem Kompost, aber das "Egal" und die Bereitschaft, den evtl. Zurückgebliebenen doch ein Ritual zu ermöglichen.
In der Schweiz ist es übrigens möglich, die Asche zu Hause aufzubewahren. Oder aber zu verbuddeln (sofern die Urne Öko und verrottbar ist), wo man möchte. Oder aber die Asche (und Knochen, die bei der Verbrennung üblicherweise übrig bleiben) zu verstreuen. Ich finde das schön und angemessen. Letztlich soll es den Hinterbliebenen möglich sein, darüber zu entscheiden, was mit den sterblichen Überresten zu geschehen hat.