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Autor Thema: Ein Steilhanggarten im Tessin  (Gelesen 71988 mal)

tarokaja

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Ein Steilhanggarten im Tessin
« am: 24. Mai 2013, 22:50:14 »

Im Magnolia-Thread habe ich schon mein Zukunftsprojekt erwähnt, dass ich planen möchte und anfangen zu gestalten.

Oberhalb meines schmalen, flachen Gartens gehört noch ein sehr steiles Hangstück zu meinem Grundstück. Es ist teilweise wild bewachsen, teils von den Vorbesitzern mit blühenden Büschen bepflanzt worden, wie mir scheint, etwas planlos.
Das Hangstück zieht sich wie ein 11-14m schmales Handtuch den Hang hoch und wird oben breiter, praktisch eine Form wie ein breiter Hammer. Nun gibt es allerdings keine erkennbaren Grenzsteine, aber ich finde noch raus, wie man das im Tessin so handhabt.

Es sollen ein paar Magnolien als Strukturgehölze und zukünftige Schattenspender gepflanzt werden, sicher einige meiner Kamelien und im Laufe der Zeit noch ein paar Bäume und Sträucher, die ich im Hinterkopf habe.

Heute habe ich mich mit Trekkingschuhen den Hang mehr an Grasbüscheln und Sträuchern hochgezogen als dass ich laufen konnte. Eine Art Pfad anzulegen wird eines der Probleme sein. Es ist schon seehr steil, grossteils sicher 45°.

Meine Überlegungen kreisen momentan darum, welche der Gehölze ich stehen lassen soll (mindestens vorerst), da sie etwas Schatten geben am sonnigen Südhang und womit ich überhaupt beginne?? Da bin ich froh um ein paar Meinungen, damit ich mich langsam orientieren kann, was zu tun ist.

Was wächst dort?
Es stehen dort ganz unten eine Weide, dann oberhalb einer kleinen Natursteinmauer eine Forsythie (die wird sicher radikal runtergeschnitten, los wird man sie vermutlich schwer?), 2 uralte kleine Apfelbäumchen mittendrin, eine breitwachsende Weigelie, eine Syringa vulgaris und einige mehr oder weniger hohe gelbe Ginster, links den Hang hoch und auch dazwischen.
Dann stehen 2 der Bäume drauf (ca. 3 und 5m), die sich hier überall aussäen, gefiederte Blätter, mache morgen ein Bild von nah. Am Rand meines Grundstücks rechts, etwa in der Mitte des Hanges, trohnt ein riesiger Marronibaum, ich vermute, der gehört schon den Nachbarn.

So, das ist ungefähr die Ausgangslage.

Hier ein paar Fotos von meinem Aufstieg und Rundgehangel. Es ist vermutlich trotzdem schwierig, sich das konkret vorzustellen, aber ich versuche mal, es zu veranschaulichen.

Ich bin auf der linken Seite hochgekraxelt (1), habe dann schräg zurückgeschaut auf eines der Apfelbäumli und das Tal (2). Bild (3) zeigt, wie stark die Steigung ist. (4) ist der Blick nach oben und (5) der Blick von fast oben runter. Bei (6) stehe ich fast wieder unten, aber auf der rechten Seite und schaue hoch.



hang5



hang4



hang3



hang1



hang2



hang6


Als erstes dachte ich daran, einen starken Trimmer zu kaufen und alles zu mähen (bis auf ein paar Grasbüschel zum Festhalten  ;D ), damit man die Struktur vom Boden besser sehen kann. Dann muss eine handliche Kettensäge her, um die Weide stark runter zu schneiden (hab schon so ein Ding im Garten raus operiert) und auch den Forsythiabusch. Tja und dann??
Erst einen schmalen Schlängelpfad anlegen oder noch mehr Büsche entfernen?
Was meint ihr?


« Letzte Änderung: 30. Juli 2015, 13:09:36 von tarokaja »
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troll13

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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #1 am: 24. Mai 2013, 22:54:30 »

Spannendes Projekt.., :D
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Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...

cydora

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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #2 am: 24. Mai 2013, 23:02:52 »

Ich krieg schon beim Anschauen der Fotos Gleichgewichtsstörungen...Mensch, musst Du fit sein! Alle Achtung! Aber ein herausforderndes und spannendes Projekt. :D Leider kann ich da mangels Erfahrung gar nix beitragen :-\ Aber hier finden sich bestimmt welche... Ich werde es mit Interesse verfolgen :D
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Liebe Grüße - Cydora

tarokaja

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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #3 am: 24. Mai 2013, 23:02:54 »

Ja, spannendes Projekt! :D

Nur wäre ich dazu gern ein paar Jahre jünger und wünschte, meine Söhne wären etwas näher, um wenigstens ab und zu Unterstützung zu haben.
Denn das wird auch verdammte Knochenarbeit (neben dem Aufbau meines kleinen Gartens und der Renovation des Hauses :P :P :P ).

Aber ich hoffe, Schrittchen, für Schrittchen...
« Letzte Änderung: 24. Mai 2013, 23:05:19 von tarokaja »
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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #4 am: 24. Mai 2013, 23:13:33 »

Wie bei jeder Gartengestaltung solltest du dir zuerst überlegen, was du auf dem Grundstück möchtest, also welche "Funktionen" oder Bereiche - Hain, Sitzplatz, nur eine stille Ausblickbank, Gemüsegarten, Teich ;D
Als zweites, wie die Wegeerschliessung aussehen soll - wobei hier bei diesem Extremgrundstück eigentlich ein klassischer alpiner Serpentinenweg am sinnvollsten wäre :o
Vielleicht ist wirklich der Weg hier das Grundgerüst, an dem du den Rest orientierst....
Überlege, ob du einen Zickzackweg anlegen kannst, so dass die Steigung bestmöglichst und am kräfteschonendsten zu überwinden ist.
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tarokaja

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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #5 am: 24. Mai 2013, 23:27:44 »

... Hain, Sitzplatz, nur eine stille Ausblickbank, Gemüsegarten, Teich ;D

Gemüsegarten, Teich! Witzbold!! ;D ;D

Aber klar, ich hab nicht gesagt, welche Funktion der Hang für mich haben soll.
Eine geschickte Mischung aus möglichst viele Wildarten (Magnolien und alles mögliche andere) und einigen spektakulären Blütengehölzen (v.a. Magnolien, Kamelien).
Das ganze soll mal so wirken, als würde es dort natürlich wachsen, mein kleiner botanischer Garten, wo es überall etwas zu entdecken gibt.
Die Idee mit dem Sitzplatz (finde ich gut) setze ich jetzt mal so um, dass es an einigen Orten grosse Steine oder Holzstammstücke gibt, zum ein wenig meditieren und schauen. Einen klassischen Sitzplatz stelle ich mir jetzt nicht vor, aber vielleicht erwacht irgendwann das Bedürfnis, das in archaischer Form zu verwirklichen...

Der Weg als Struktur oder ein Wegnetz, da könntest du Recht haben. Momentan müsste es allerdings sehr provisorisch (eher ein Pfad) sein, da mir sowohl Mittel als auch Kräfte fehlen, das professionell anzulegen.
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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #6 am: 24. Mai 2013, 23:48:06 »

Kleiner Scherz am Rande ;D

Ein gemähter Zickzackweg würd schon ausreichen - und durch Begehen würde sich wohl auch ein Weg in den Hang treten :)
Der nur gemähte Weg bietet auch die Möglichkeit, den Verlauf zu variieren und auszuprobieren.
Später wäre zu überlegen, ob man den Weg mit dem Spaten in den Hang einsticht.

Archaische Sitzmöglichkeiten aus Felsen oder Holzstämmen als "Stationen" an diesem Weg in diesem Hang find ich ne sehr gute Idee :D

Mir scheint, die Richtung "Hain/Wäldchen aus besonderen Gehölzen" wäre nach der Wegführung die 2. Stufe der Gestaltung.
Da können Gehölze dann Blickpunkte vom Weg aus bilden - oder von unten/oben.
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Katrin

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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #7 am: 24. Mai 2013, 23:58:56 »

Klasse sind in solchen Lagen Holzdecks, da sie schon mit kleinen Flächen beeindruckende gerade Ebenen bilden. Vielleicht gibt es ja Altholz bei dir? Sowas fände ich schön und als Sitzplatz sicher klasse, wenn es unter einem schon vorhandenen Baum liegt.
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tarokaja

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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #8 am: 25. Mai 2013, 00:26:59 »

Katrin, du wirst es nicht glauben, aber irgendwo gehört sogar ein Stückchen Wald zu dem Haus, etwa 1'500qm - bloss wo, das wissen nicht mal alle drei der Brüder, die das Haus von den Eltern geerbt hatten! Irgendwie muss ich das noch rausfinden. Man gebe mir 3 Köpfe und 3x7 Arme!!

Was muss ich mir genau unter einem 'Holzdeck' vorstellen? Den Ausdruck kenne ich nicht.
Aber wie gesagt. Sitzplatz hat für mich momentan überhaupt keine Priorität. Ich habe einen Sitzplatz direkt am Haus mit alten Hölzern 'überdacht' und langsam wieder weinberankt.

Ja, zuerst die Wegführung überlegen am Hang... also doch zuerst einen Trimmer anschaffen.

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andreasNB

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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #9 am: 25. Mai 2013, 00:39:19 »

...
Der Weg als Struktur oder ein Wegnetz, da könntest du Recht haben. Momentan müsste es allerdings sehr provisorisch (eher ein Pfad) sein, da mir sowohl Mittel als auch Kräfte fehlen, das professionell anzulegen.

Das Wegenetz/ein Pfad durch den Hang wird wohl die Voraussetzung für jede weitere Planung/Bepflanzung sein.
Da kommst Du nicht drumrum.
Die Topographie gibt Dir vor wie Du den (Trampel)Pfad führen mußt, damit Du mit der Anlage so wenig Arbeit wie möglich hast.

Wie willst Du sonst die Fläche bzw. die Anpflanzungen pflegen ?
Dich an den Gehölzen erfreuen ?
Stell Dir vor Du pflanzt nen Baum, planst Jahre später die Wegestruktur bzw. legst einen Weg an und dann versperrt Dir genau dieser Baum die beste Aussicht ?
Oder. Nur so weißt Du wo Du die Baummagnolien pflanzen kannst, damit Du später vom Weg oberhalb auch die Blüten in der Krone sehen kannst.

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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #10 am: 25. Mai 2013, 00:47:17 »

Katrin, du wirst es nicht glauben, aber irgendwo gehört sogar ein Stückchen Wald zu dem Haus, etwa 1'500qm - bloss wo, das wissen nicht mal alle drei der Brüder, die das Haus von den Eltern geerbt hatten! Irgendwie muss ich das noch rausfinden. Man gebe mir 3 Köpfe und 3x7 Arme!!

Was muss ich mir genau unter einem 'Holzdeck' vorstellen? Den Ausdruck kenne ich nicht.
...

Hm, bei der Gemeinde oder in der nächstgrößeren Stadt müsste es doch ein Kadasteramt geben, wo verzeichnet ist, wer welche Grundstücke besitzt, da sind dem Namen des Besitzers (bei euch jetzt wahrscheinlich noch der Name der Vorbesitzerfamilie) die Grundstücke als Flur-Nummern zugeordnet.
Müsste einem auf Anfrage auch mitgeteilt werden - kann natürlich sein, dass man aufm Dorf noch selber blättern und suchen muss.

Mit Holzdeck ist im Grunde eine Terrasse aus Holz gemeint, oft sieht man Holzdecks, die über einen Teich hinausragen.
Wäre bei deinem Hang allerdings etwas aufwändiger, zu bauen.

...
Stell Dir vor Du pflanzt nen Baum, planst Jahre später die Wegestruktur bzw. legst einen Weg an und dann versperrt Dir genau dieser Baum die beste Aussicht ?
Oder. Nur so weißt Du wo Du die Baummagnolien pflanzen kannst, damit Du später vom Weg oberhalb auch die Blüten in der Krone sehen kannst.

Für deine Idee, Gehölze zu pflanzen gute Hinweise!
« Letzte Änderung: 25. Mai 2013, 00:50:56 von Gartenplaner »
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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #11 am: 25. Mai 2013, 13:58:14 »

Die Bäume, die sich wild ausgesät haben wachsen hier wohl überall wie Unkraut.
Es dürften Eschen sein (von dreihäusig hatte ich vorher noch nie gehört). Ich könnte mir vorstellen, die beiden ca. 3-5m hohen als momentane Schattenspender und ev. überhaupt als integrierende Elemente zur Umgebung stehen zu lassen. Oder handle ich mir da nur Schwierigkeiten in Form von Sämlingezupfen ein?

Falls ich doch einen oder beide fällen will, müsste ich das wohl von Beginn an einplanen (oder wirklich gleich fällen), denn die von oben her abbauen könnte ich sicher nicht allein (wenn's überhaupt ginge, Stammdünne) und sonst dürften mir ja auch keine gepflanzten Gehölze beim Umfallen beschädigt werden.
Jetzt müsste ich nur noch wissen, ob es sich um die gemeine Esche (Fraxinus excelsior) oder die Manna-Esche (Fraxinus ornus) handelt, wegen der Endhöhe. 30-40m wären für den schmalen Hanggarten wohl etwas zu gewaltig.  :-\

Auffällig ist der relativ schmale Wuchs der Bäume und oft ihre Mehrstämmigkeit, die hier überall herumstehen.

Kann jemand sie anhand der Bilder identifizieren?
Sie blühen noch nicht, um sie am süssen oder nicht süssen Duft unterscheiden zu können.


esche blätter




esche fruchtstände


Tja und ansonsten versuche ich mich jetzt schlau zu machen, wie die Abstände von Bäumen zum Nachbarn hier im Tessin gehandhabt werden...


« Letzte Änderung: 30. Juli 2015, 13:15:09 von tarokaja »
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Mediterraneus

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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #12 am: 25. Mai 2013, 18:26:11 »

Ein Holzdeck wäre bei dir wohl eher eine Art "Balkon" im Hang. Mit Stützen drunter.
Bei der steilen Lage würde ich mir auch Gedanken machen, dass der Hang bei einem Unwetter nicht abrutschen kann.
Das passiert oft mit gerodeten Hängen.

Wie handhaben das die Einheimischen?
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Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

RosaRot

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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #13 am: 25. Mai 2013, 19:12:30 »


Wir haben eine Steilhang , der von früheren Besitzern bereits teilweise terassiert worden war. Diese hatten eine steile Betontreppe angelegt, die direkt in der Mitte den Berg hinauf führte.
Das erste Projekt nach Übernahme des Grundstückes vor Jahrzehnten durch ein Familienmitglied war, einen Serpentinenweg anzulegen, der wurde später verbreitert und ist einfach nur ein Schotterweg. (Von der Treppe gibt es nur noch ein kleines Stück). Damit sind alle Hänge und Terassen relativ gut zu erreichen.
Das wäre bei jedem neuen Hang mein erstes Projekt. Wie man den Weg anlegen muss sieht man am Gelände. Bäume sind gut, weil sie den Hang festhalten und keine Erde abrutschen kann.
Teilweise waren unsere Hänge von den Vorbesitzern schon mit Trockenmauern abgefangen worden, das haben wir fortgesetzt, daraus ergaben sich Pflanzflächen.

Hast Du Steine auf dem Grundstück? Wie ist der Boden beschaffen? Wie stützen die anderen Gartenbesitzer bei Euch ihre Hänge?
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Viele Grüße von
RosaRot

Gartenlady

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Re:Ein Steilhanggarten im Tessin
« Antwort #14 am: 25. Mai 2013, 19:17:55 »

Ein Freund von uns hat ein Steilhanggrundstück am Lago Maggiore vor zig Jahren gekauft. Er hat alles selber angelegt. Erst das Grundstück vom Wildwuchs befreit (Brombeeren & Co) und dann terrassiert ähnlich einem Weingarten. Am Rand der Terrassen eine Treppe, alles laienhaft angelegt, aber brauchbar auch noch nach etlichen Jahrzehnten.

Der Lohn der Mühe ist ein Traumgrundstück mit freiem Blick auf den See und dem Ferienhaus ganz oben auf dem Grundstück. Auch mit über 80 Jahren turnte er noch gelenkig im Garten herum und pflückte für uns Feigen und Weintrauben. "Der Garten hält mich fit" sagte er.

Er hat auch eigenen Wein gemacht.

Das sind alles Ziele für Deinen Garten, tarokaja ;) ;D
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