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Autor Thema: Wiesenblumen aussäen  (Gelesen 41316 mal)

potz

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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #45 am: 29. Mai 2013, 14:22:59 »

... da habe ich auch gelernt, dass viele Wiesenkräuter gar keinen großen "Ausbreitungsradius" haben, wenn sie ihre Samen auswerfen - das meiste keimt im direkten Umkreis der Mutterpflanze.
...
Ich dachte auch am Anfang, dass sich bestimmt aus der näheren und weiteren Umgebung einiges in meiner Wiese ansäen würde, aber außer vielleicht Samen aus der bodeneigenen "Samenbank", wenn die die jahrelange Intensivmutzung überdauert haben, kommt von außen nur wenig dazu.

ich möchte obige Aussage von gartenplaner nochmals dick unterstreichen ! ;)
Meine persönliche Konsequenz aus ebendiesen Erfahrungen war, die Neuansiedlung über "gepflanzte Mutterexemplare" zu versuchen (entweder von anderen Wiesen geklaut oder aus Samen gezogen und dann verpflanzt). Klappte bei einigen Arten ziemlich gut.
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Mediterraneus

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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #46 am: 29. Mai 2013, 14:28:55 »

;)

Hat dieser Freund ihn mehr als ein Jahr in Kultur??

Die knalligeFarbe, die man nicht unbedingt in einer heimischen Wiese erwartet, ist einfach geil ;D

Seit letztem Sommer. Er hat ihn aber nicht in der Wiese, sondern im steppigen Staudenbeet.
« Letzte Änderung: 29. Mai 2013, 14:29:30 von Mediterraneus »
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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #47 am: 29. Mai 2013, 15:03:13 »

@potz:
Hat bei mir mit Primula veris gut geklappt, inzwischen sät sie sich fleissig um die Stammpflanzen aus, hab dieses Jahr auch viele Jungpflanzen nochmal weiter "verteilt".
Mit Lychnis flos-cuculi hab ichs auch so vor zwei Jahren versucht, kam letztes Jahr und blühte, aber Ergebnis noch offen...

@Mediterraneus:
Hm...aber der Wachtelweizen hat dann nicht geblüht, oder?
Der ist ja einjährig, nach Blüte und Samen wäre sonst Feierabend ???
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Mediterraneus

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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #48 am: 29. Mai 2013, 15:12:39 »

Er wurde soweit ich weiß während der Blütezeit ausgebuddelt und gepflanzt. Muss ja ne Blüte dagewesen sein, sonst würde das einjährige Gewächs ja nicht wiederkommen.

Ich hab mich damit aber noch nicht genau so beschäftigt.
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potz

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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #49 am: 29. Mai 2013, 16:40:41 »

Mit Lychnis flos-cuculi hab ichs auch so vor zwei Jahren versucht, kam letztes Jahr und blühte, aber Ergebnis noch offen...
Müßte eigentlich schon blühen. Bei denen hab ich ausgehend von 2 "Mutterklumpen" eine explosionsartige Vermehrung erlebt. Anscheinend hab ich für die optimale Bedingungen.
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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #50 am: 29. Mai 2013, 18:53:42 »

Ja....eigentlich müsste sich Lychnis flos-cuculi bei mir auch sehr wohl fühlen, lehmiger Boden, stellenweise sehr feucht bis momentan richtiggehend sumpfig - aber diese Stellen für eine Pflanzung zu finden, wenn "normaleres" Wetter ist, ist schwieriger.
Ich hab eine Lychnis-Blüte aus der Ferne erspäht - die muss aber in einer der Samenmischungen gewesen sein, da hab ich keine gepflanzt.
Die Gepflanzten hab ich gesucht, aber nicht wiedergefunden, wollt aber auch nicht zuviel niedertrampeln, Wiese ist ja nicht mehr Rasen.
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uliginosa

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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #51 am: 29. Mai 2013, 23:15:29 »

Wenn man eine Wiese sieht, die im Frühjahr ganz gelb ist vom Löwenzahn, und dann später weiß von den Pusteblumen, handelt es sich jedenfalls um eine Fettwiese.


Genau das entspricht nicht meinen Beobachtungen.

Du könntest mich wenigstens vollständig zitieren! :P
Nicht alle Fettwiesen sind löwenzahnreich.

"Staudo, dass auf deiner Nachbarwiese nur Gras wächst kann andere Gründe haben: Herbizide, übermäßige Gräserfördernde N-Düngung, Umbruch und Graseinsaat ... Und der N-Eintrag aus der Luft zwischen dieser "Wiese" und Gärtnerei dürfte ausreichen für den Löwenzahn auf der Ruderalfläche."
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

Staudo

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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #52 am: 30. Mai 2013, 07:45:07 »

Wollen wir uns streiten? :D

Die Behauptung, dass eine löwenzahnreiche Wiese eine Fettwiese sei, entspricht keinesfalls meinen Beobachtungen.
Außerdem sollten sich die Naturschützer einigen, ob reiche Stickstoffdüngung nun Löwenzahn fördert oder nicht. ;) Hier unterdrückt Düngung jedenfalls den Löwenzahn.
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uliginosa

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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #53 am: 30. Mai 2013, 16:33:51 »

Nee, dafür hab ich keine Zeit. :P

Aber ich kann ja mal ganz kurz klären, was ich für eine Wiese halte:

Wiesen mit Gräsern und viel Löwenzahn, aber wenig zarteren Kräutern gehören dazu. Zusammen mit anderen dichten, hochwüchsigen Wiesen, z.B. mit Wiesenkerbel und Bärenklau und vielen hohen Gräsern zähle ich sie zu den Fettwiesen.

Dann kommen die interessanten Wiesen: die kräuterreichen mageren Frischwiesen. Dazu gehören Kräuter wie Wilde Möhre, verschiedene Hahnenfüße, Margeriten, Wiesen-Glockenblumen, Kuckuckslichtnelken, Veronica chamaedrys ... und verschieden hohen Gräser, Glatthafer, Poa pratensis, Holcus lanatus z.B.

Dann kommen noch magere arten- und kräuterreiche Wiesen mit Magerkeitszeigern wie rundblättriger Glockenblume, Nelken, Saxifraga granulata und Gräsern wie Anthoxanthum odoratum oder Goldhafer.

Fast kräuterfreie Flächen, die dicht mit wenigen Arten hoher mastiger Gräser bewachsen würde ich kaum zu den Wiesen zählen. Grasacker. :-X
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #54 am: 14. Juni 2013, 09:02:19 »

Es gibt schon ein paar threads, die das thema behandeln:
heimische blumenwiese für schatten
magerrasen, magerwiese
wildblumenwiese - ein paar fragen und noch 1, 2 andere, aber kürzer.
« Letzte Änderung: 14. Juni 2013, 09:09:10 von Gartenplaner »
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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #55 am: 14. Juni 2013, 09:08:57 »

Was willst Du uns damit sagen?
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #56 am: 14. Juni 2013, 09:11:41 »

Ich dachte, es wäre vielleicht hilfreich, auf die anderen threads hinzuweisen - teilweise wiederholt es sich zwar, aber teilweise kommen auch neue infos so zusammen.
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Martina777

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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #57 am: 21. Juni 2013, 08:50:28 »

So - erste Sammelerfolge gibt es, aber gemischt. Teilweise deswegen, weil nichtmal die Wegesränder beim Mähen ausgespart wurden (verstehe ich), und andererseits, weil manche Pflanzen nicht sammelfreundlich reifen (Glockenblumen und Nelken).

Von Skabiosen und Margariten hab ich genug :D , viel mehr Samen hätte ich gerne vom Wiesensalbei einigen anderen Arten, aber ein Anfang ist gemacht.
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partisanengärtner

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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #58 am: 21. Juni 2013, 09:37:36 »

Glockenblumensamen und Nelkensamen lassen sich mit einem Eimer gut sammeln.
Eimer unter den Blüten/Samenstand halten, den leicht drüber biegen und sanft ausschütteln. Alles was reif ist rieselt in den Eimer.

Besonders bei Glockenblumen ist das Saatgut sehr fein.

Bei Salbei habe ich noch keine gute Methode gefunden die größere Mengen liefert.
« Letzte Änderung: 21. Juni 2013, 09:39:02 von partisanengärtner »
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #59 am: 21. Juni 2013, 09:40:42 »

Hallo Martina,

Ich habe letztes Jahr die Mageriten in einen Topf ausgesät, im September pikiert und dann im Frühling ausgepflanzt - das hat wunderbar funktioniert und sie blühen an allen Ecken.
Ich hatte Bedenken ob es reicht einfach den Samen ins Gras zu werfen, drum habe ich es so gemacht - jetzt sollen sie sich ruhig selbst aussäen.

viele Grüße!

Michael
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Viele Grüße aus dem Ermstal !
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