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Autor Thema: Wiesenblumen aussäen  (Gelesen 41237 mal)

Wild Obst

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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #90 am: 30. Mai 2016, 22:46:10 »

Auf jeden Fall gut zu wissen, dass der Acker-Wachtelweizen jetzt langsam zu blühen anfangen sollte.
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #91 am: 31. Mai 2016, 19:51:41 »

So sieht der Acker-Wachtelweizen heute bei mir aus:






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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #92 am: 01. Juni 2016, 10:25:57 »

Sehr schön! Und wirklich auffällig.

Wenn also welche bei mir gekeimt sein sollten, müsste ich die am Wochenende bei mir schon finden. Ich habe mir zumindest grob in einem Plan eingezeichnet, wo ich welche Samen ausgesät habe, deswegen muss ich auch nur auf vielleicht 50-100 m² nach magentafarbenen Tupfern suchen.
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #93 am: 05. Juni 2016, 17:54:10 »

Leider habe ich den Acker-Wachtelweizen bei mir auf der Wiese nicht entdecken können. Entweder er hat sich noch nicht gefärbt, oder es ist keiner gekeimt.

Ich habe allerdings neuen Samen vom Acker-Wachtelweizen für einen neuen Versuch bestellt.

Heute habe ich auch 5 einjährige Wiesensalbeipflanzen in der Wiese gepflanzt und gut mit Bambus und Holzpfählen markiert. Ich hoffe, dass diese dann sich durch Selbstaussaat vermehren werden und natürlich aber auch grundsätzlich in der Wiese halten können.
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #94 am: 05. Juni 2016, 17:56:15 »

Und was ich ganz vergessen habe, am Rand einer bereits gemähten Wiese habe ich bereits reifen Klappertopfsamen gefunden. Zumindest waren die Samen bereits braun gefärbt und die Pflanze schon angetrocknet. Diese habe ich heute schnell geerntet und gleich gesät.
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #95 am: 03. Juli 2016, 15:50:05 »

Der Zottige Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus) lässt sich wirklich sehr gut ansäen und man sieht schnelle Erfolge, da er einjährig ist. Von den zweijährigen Wiesenblumen die ich 2015 gesät hatte, konnte ich bis jetzt noch keine Pflanzen finden.
Hier ein leider bei Nieselregen aufgenommenes Übersichtsbild eines Teils meiner Wiese. Fast alle hellgelben Punkte darauf sind Zottiger Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus).

Den Baumreihen entlang wurde schon gemäht, genauso im Vordergrund selektiv die "blütenfreien" Bereiche. Dieser Teil im Bild hier ist der "grasigste", in einem anderen Teil wachsen im Vergleich schon deutlich mehr blühende Kräuter. Das jetzt noch stehende Gras mit den Klappertöpfen werde ich erst in ein paar Wochen mähen, wenn der Klappertopfsamen zu einem großen Teil schon reif und ausgefallen ist.
Für andere, die auch Klappertopf ansiedeln wollen, ist vielleicht interessant zu wissen, dass ich ca. 1l Klappertopfsamenkapseln letztes Jahr für diese Fläche gesammelt und ohne weitere Verarbeitung gesät habe.

Dieses Jahr habe ich einen noch etwas früher blühenden Bestand von Zottigem Klappertopf entdeckt und etwa eine Einkaufstüte voll (ca. 10l) Samenstände geerntet und gesät. Ich hoffe, das dieser ca. 2-3 Wochen früher blühende und reifende Klappertopf besser zu unserem normalen Mähtermin Ende Juni passt.
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #96 am: 03. Juli 2016, 16:00:50 »

Außerdem habe ich entdeckt, das ich in einem kleinen, trockeneren und magerereren Teil der Wiese, in dem ich aus einem Trockenrasen gesammelte Klappertopfsamen gesät hatte, nicht nur den Zottigen Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus) sondern auch zwei andere Klappertöpfe, vermutlich Grannen-Klappertopf (Rhinanthus glacialis), siehe Bild. Ich bin gespannt, ob sich dieser etwas elegantere Klappertopf bei mir auf Dauer etablieren kann.
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #97 am: 03. Juli 2016, 18:12:46 »

Erstaunlich, dass der zottige Klappertopf bei dir so spät blüht - bei mir sind nur noch an wenigen die letzten, obersten Blüten dran, die meisten Stängel sind schon braun und trocken und der Samen schon zum guten Teil ausgefallen.
Ich sammel bisher immer Samen und verteil den an Stellen, an denen noch kein Klappertopf wächst, von allein kommen die Samen ja nicht weit.
Ich hatte damals auch Rhinanthus minor ausgesät, der filigraner, eleganter als Einzelpflanze ist, davon hab ich nur einen kleinen Flecken mit einigen Pflanzen jedes Jahr, längst nicht die Ausbreitungstendenz wie beim Zottigen.
Wobei Letzterer auch auffälliger, fernwirksamer ist, ein ästhetisches Kriterium, was mir für meine Wiese auch wichtig ist.
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #98 am: 03. Juli 2016, 18:38:02 »

Das Übersichtsbild mit dem Zottigen Klappertopf ist aber auch schon von vor zwei Wochen, aber er blüht immernoch. Die ersten Samen sind bei mir etwa jetzt reif.
Das Bild vom Grannen-Klappertopf ist von gestern, der blüht also deutlich später. Er fängt ja jetzt erst an zu blühen.
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #99 am: 03. Juli 2016, 18:41:48 »

hier noch ein Detailbild vom Zottigen Klappertopf von gestern, mit Hummel
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #100 am: 03. Juli 2016, 18:45:30 »

Bei etwas früher blühenden Pflanzen vom Zottigen Klappertopf blühen nur noch die Seitentriebe, der Haupttrieb hat an der Basis schon reife Samen:
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #101 am: 03. Juli 2016, 22:56:55 »

Die Klappertopfblüten sind wahre Hummelmagneten - so viele Hummeln, wie ich ständig in der Wiese an den Blüten sah, hatte ich bisher noch nie im Garten.
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #102 am: 04. Juli 2016, 16:22:19 »

Ja, alleine schon diese Tatsache, dass der Klappertopf ein solcher Hummelmagnet ist, finde ich berechtigt seine Ansiedlung auf meiner Wiese, auf der ja auch meine Obstbäume wachsen. Die Obstbäume sollen im Frühjahr bestäubt werden, dabei sind die Hummeln vor allem bei feuchtem und kaltem Wetter Bienen weit überlegen. Entsprechend will ich die Hummeln fördern und ihnen auch nach der Obstblüte genug "Futter" bieten, damit es im nächsten Jahr wieder oder sogar mehr Hummeln als Bestäuber gibt.

Meine Hauptmotivation ist aber trotzdem auch für die Bienen meines Vaters das Trachtangebot zu erhöhen und auch etwas für's Auge zu erschaffen. Blühende Wiesen sehen einfach schöner aus als Grasäcker.
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #103 am: 08. Juli 2016, 09:40:19 »

Ich habe gerade eine interessante Bachelorarbeit aus der Schweiz gefunden, in der der Effekt von Rhinantus alectorolophus auf die Biodiversitätvon Wiesen untersucht wurde.

Zitat
Species richness and effective diversity showed a hump-shaped relationship with an optimum at 31% and 40% of relative Rhinanthus biomass, respectively
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #104 am: 15. August 2016, 11:32:27 »

Ich habe am Wochenende einige selbstgesammelte Samen gesät, unter anderem:
  • Wiesenflockenblumen
  • Scabiosenflockenblumen
  • Wiesenstorchschnabel
  • Weiße Lichtnelke
  • Taubenkropf-Leimkraut
  • Esparsette
und andere, nicht näher bestimmte Arten.

Zudem gekauften und/oder ertauschen Acker-Wachtelweizen sowie echte Schlüsselblumen.

Außerdem habe ich vor ein paar Wochen Versuche mit Stecklingen von Wiesensalbei und Wiesenflockenblumen gestartet. Bisher sieht es recht gut aus und die meisten Stecklinge fangen inzwischen an auszutreiben. Zumindest die mehrjährigen Arten könnte man auch so vermehren, wenn sich das wirklich bewähren sollte. Ich werde spätestens im Herbst noch einmal berichten, wie sich die Stecklinge gemacht haben.
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