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Autor Thema: Phloxgarten  (Gelesen 1001987 mal)

Lisa15

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3405 am: 11. Oktober 2013, 13:58:47 »

Milch ist vor allem ein Stärkungsmittel. Ist der Mehltaubefall bereits sehr hoch, werden die Blätter bestimmt größtenteils abfallen, es müssten dann nach wiederholten Spritzungen ;)jedoch gesunde nachwachsen.
Jetzt diese Methode anzuwenden, ist natürlich überflüssig, da eh bald die Stiele abgeschnitten werden oder sogar schon sind.
Mehltau befällt nur lebendes Pflanzenmaterial, sind keine Blätter da, brauche ich auch nichts zu tun.
Ich habe gelernt, dass mehltaubefallene Blätter deshalb nicht zwingend in die Abfalltonne müssen. Ich höre jetzt immer wieder, man sollte sorgsam alles aufsammeln - die Profigärtner können dazu sicher etwas sagen, bitte.

Von dieser "Milch-Therapie" habe ich auch gehört, sie aber nie angewandt, weil mir nicht einleuchtete, wie Milchsäure in der Lage sein soll, einen Bodenpilz zu vernichten. Diese Pilze leben ja nicht in den Blättern sondern auf den Blättern. Zur Stärkung ja, aber zur Bekämpfung? ???
Gute Erfahrungen habe ich mit den Rosenspritzmitteln (Saprol und ähnliches) gemacht. Hat sie @distel auch empfohlen. Allerdings spritze ich seit Jahren nicht mehr, der Aufwand wäre mir zu groß. Gute Ernährung der Horste und regelmäßiges und aufmerksames Gießen tun's bei mir auch, und wenn der Mehltau im Frühherbst bzw. zum Ende der Saison doch noch Oberhand gewinnt (in manchen Jahren mehr, in manchen weniger), kann ich damit leben. ;)

Mehltaupilze überleben den Kompost nicht, bzw. die Temperatur der anfänglichen Rotte, die über 35 Grad sein sollte. Ich habe mit meinem Kompost noch nie eine Pflanze mit Mehltau infiziert. Ist doch alles Mumpitz. Andere Pilze sind jedoch resistenter, wie z.B. Monillia, Feuerbrand und dergleichen. Die gehören auf gar keinen Fall auf den Kompost. Ebenso keine Fäulepilze!

Neulich habe ich irgendwo gelesen (schlag-mich-tot, ich weiss nicht mehr wo...), dass eine Backpulver- oder Natron-Lösung (ist das selbe: Natriumhydrogenkarbonat) bessere Wirkung gegen Mehltau entfalten soll als Milchsäure. Backpulver hat jede fürsorgliche Hausfrau auf Vorrat, Natron gibts in der Apotheke. Das Lösungsverhältnis sollte - glaube ich, bin mir aber nicht absolut sicher - ca. 5% sein. Vielleicht finde ich den Artikel wieder - ich glaube, es war ein russischer Erfahrungsbericht. ::)
« Letzte Änderung: 11. Oktober 2013, 13:59:44 von Lisa15 »
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Lisa15

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3406 am: 11. Oktober 2013, 14:22:15 »


 Wer kennt diesen Phlox ???

Eine Gartenfreundin, brachte ihn als blühenden Stiel zu mir. Mit seiner zärtlichen Farbe,hat er mich ganz verzaubert. Er ist auf sandigem Boden recht wüchsig und blüht bis jetzt. Bis unten ist er immer noch frisch und gesund beblättert. Vielleicht kann ihn jemand bestimmen.

Danke für alle Antworten, Santolina :)

[/img]




Dieser Phlox ist ein Gedicht! Eine Offenbarung! So zart, so frisch, so unschuldig! :D - wie ein laues, frisches Lüftchen, das über einen in der gleißenden Sonne gebäugten Nacken streift und den Rücken mit einem kühlen Schauer runter läuft.... Kennt Ihr dieses Gefühl?...

Auf jeden Fall vermehren! Eine bestimmte Sorte wird's wohl nicht sein, vielleicht ein Sämling von Franz Schubert oder Katherine, oder Annette zur Linden, oder, oder.... ::)

Wie wär's mit 'Cumulus' als neuer Sortenname?

Ich setze mich schon mal vorsorglich ebenfalls auf die Liste der Aspiranten für einen Steckling. :D
« Letzte Änderung: 11. Oktober 2013, 14:24:25 von Lisa15 »
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Lisa15

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3407 am: 11. Oktober 2013, 14:35:33 »

@ Guda,

danke für Deine Antworten auf die 'Classic Cassis'-Diskussion (auch im anderen Phlox-Thread!)... Hatte die Tage noch einiges zu erledigen im Garten (Bodenvorbereitung für die Neuankömmlinge!) und kaum Zeit fürs Forum.
Das Farb-Problem wird sich wohl erst nächsten Sommer klären lassen. Aber genau wie Du, habe auch ich Bedenken, was diese niederländischen neumodischen Sorten angeht. Abgesehen von der Sortenechtheit wäre in erster Linie zu klären, bzw. abzuwarten, ob diese Neuzüchtungen wirklich gartenwürdig sind. Ich bin da skeptisch. ::) Nicht zuletzt haben die "altmodischen" Phloxe auch deswegen ihren Reiz und ihre "wilde Natürlichkeit", die so verzaubert, weil sie eben nicht "kompakt" und "handlich" sind, sondern "flatterhaft", oft gestäbt werden müssen und einen leger-lässigen Habitus, der mir persönlich mehr zusagt, als diese holländischen strammen Zinnsoldaten.

------

Ach ja, hätte fast vergessen, Dich zu fragen: Du nimmt ja immer wieder mal was von Deinen Mutterpflanzen ab und hälst sie im Topf/Kübel auf der Terrasse. Wie überwinterst Du diese Teilstücke? Und wie lange halten sie es in dieser Form aus? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass solche Horste in 2-3 Jahren schnell verholzen und dadurch auch sehr schnell altern. Wie siehst Du das? ::)

 
« Letzte Änderung: 11. Oktober 2013, 14:38:45 von Lisa15 »
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Guda

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3408 am: 11. Oktober 2013, 15:10:53 »


Zitat
Von dieser "Milch-Therapie" habe ich auch gehört, sie aber nie angewandt, weil mir nicht einleuchtete, wie Milchsäure in der Lage sein soll, einen Bodenpilz zu vernichten.

Mir leuchtet manchmal etwas nicht ein, wovon ich aber weiß, dass es funktioniert. In puncto Chemie bin ich ziemlich unterbelichtet, da gebe ich mir nicht allzu viel Mühe, die genauen Zusammenhänge zu begreifen; grobe Züge genügen.
Aber wieso ist Mehltau ein Bodenpilz? Du schreibst doch selbst, dass er z.B. im Kompost nicht überlebt.
Die Mehltausporen brauchen zum Überleben lebendes Material! In diesem Fall Pflanze!

Übrigens, wenn eine Pflanze mittlerweile weiß von Mehltau ist, hilft weder Chemie noch Naturheilmittel- die einzige Rettung besteht dann im völligen Rückschnitt und achtsamer Pflege hinterher oder/und gleichzeitigem Umpflanzen (eventuell falscher Standort).
Wenn in meinem Garten regelmäßig M. auftreten würde und ich sehr empfindliche Lieblingspflanzen hätte, würde ich u.U. bereits vor einem Befall prophylaktisch etwas gegen Mehltau machen. Spätestens jedoch bei leichtem Befall.




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Guda

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3409 am: 11. Oktober 2013, 15:18:44 »

Länger als vier Jahre habe ich Phlox noch nicht im Kübel gehabt. Vielleicht möglich, wenn er geteilt wird und man nur die vitalen Randstücke nimmt und ihn in frische Erde gibt. Ich bin aber der Ansicht, dass P. keine Kübelpflanze ist und zum gesunden Leben auch den natürlichen Standort braucht. Wenn er paar Jahre brav im Gefäß ausgehalten hat, wird er gegen eine neue Pflanze für die Terrasse ausgetauscht.
Je länger man ihn im Kübel hält, desto mehr Erdvolumen braucht er.


Ja, die neuen Sorten werden wir genau beobachten. :)
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Guda

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3410 am: 11. Oktober 2013, 15:21:44 »

Zitat
Dieser Phlox ist ein Gedicht! Eine Offenbarung! So zart, so frisch, so unschuldig! - wie ein laues, frisches Lüftchen, das über einen in der gleißenden Sonne gebäugten Nacken streift und den Rücken mit einem kühlen Schauer runter läuft.... Kennt Ihr dieses Gefühl?...

Auf jeden Fall vermehren! Eine bestimmte Sorte wird's wohl nicht sein, vielleicht ein Sämling von Franz Schubert oder Katherine, oder Annette zur Linden, oder, oder....


Lasst dem Ableger doch erst einmal Zeit zu wachsen und erwachsen zu werden!
Eine junge Pflanze sollte mindestens drei Jahre wirklich Ruhe haben, ehe man mit der vermehrung beginnt. Stecklinge abzunehmen, weil man eh pinzieren möchte, schadet dagegen nicht.
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Leana

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3411 am: 11. Oktober 2013, 15:40:21 »

Ich habe schon mehrere Ratschläge gegen Mehltau auf der russ. Seite gelesen.
Einmal Buttermilch oder Milch, die schon sauer ist, mit Wasser verdünnt. Damit die Blätter besprühen zur Vorbeugung gegen Mehltau. Dann gabs noch Möglichkeit Buttermilch + Hefe + Wasser. (Mischungsverhältniss stand nicht dabei).
Was auch gut helfen soll, 2 EL Natron auf 10 l Wasser plus etwas Seife(Spüli), damit es besser an den Blättern haftet.(Jeder gibt auch etwas andere Konzentration an).
Natron- auf russisch Soda, gibts im russ. Geschäft in Großpackung günstig zu kaufen.
Ausprobiert habe ich das noch nicht, meine Phloxe sind erst frisch gepflanzt. Ich hatte viel Mehltau in diesem Jahr an den Pflanzen, das habe ich dem Stress wg. dem Umpflanzen zugeschrieben und so gelassen. Mal sehen ob ich das im nächsten Jahr anwende oder vielleicht gar nicht mehr brauche.

« Letzte Änderung: 11. Oktober 2013, 15:40:56 von Leana »
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Inken

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3412 am: 11. Oktober 2013, 15:59:09 »

@Lisa :D - schön, dass Du wieder hier bist!!! Ich habe noch sooo viele Fragen und anderes. 8) ;)


@Gänselieschen, nee, hier blüht so gut wie nichts mehr. :'( Ich krame immer mal in der Fotokiste und möchte Sorten vorstellen oder nur zeigen. Die Aufnahme von 'Schneelicht' stammt vom 10.08. - da war noch Sommer. :)


@Mehltau, bitte gar nicht erst auftreten. Danke.
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Inken

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3413 am: 11. Oktober 2013, 16:12:15 »

Die Belaubung ist sensationell!

Die Belaubung ist nicht der Knackpunkt, die ist super, wenn auch ungewöhnlich für Phlox, die kenne ich von den anderen Phänomenphloxen auch - aber die Frage, @Lisa: Blüht er in der Tat Jahr für Jahr? Kommt ihm der Winter manches Jahr zuvor?

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Norna

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3414 am: 11. Oktober 2013, 16:36:04 »

Die Belaubung ist sensationell!

Ja, strammer Bursche! ;D - hungrig und durstig, aber sehr dankbar!
Ich habe mir nun vorgenommen, ihn im nächsten Jahr gezielt zu kreuzen. Leider kommen wegen der späten Blüte nur sehr wenige Partner in Frage. Deswegen zogen diesen Herbst einige spät blühende Sorten bei mir ein, die ich nächstes Frühjahr noch ergänzen möchte. Mal sehen, ob ich es schaffe, die Blühphase von Kirmesländler und Herbstwalzer so lange hinauszuzögern, dass eine Kreuzung überhaupt möglich ist... ::) Falls Ihr noch andere, spät blühende (ab August) Sorten kennt, bin ich für Tipps dankbar!
In meinem Garten haben immer noch oder wieder Blüten: Katherine, Bornimer Nachsommer, Düsterlohe, Königin der Nacht, der alte rosa Schwede, den ich gezeigt hatte, der lila hohe Spätblüher und ein weiterer lilarosa namenloser Phlox. Noch einige Knospen hat auch Betty Marguerite.
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Inken

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3415 am: 11. Oktober 2013, 16:51:07 »

Ich setze die Reihe fort:
Frauenlob, Rosendom, Eclaireur, Sneshinka, ein wenig Spätrot und Landhochzeit, Fesselballon, D. Bach, Dorffreude, Mozart, Bright Eyes. Das wars eigentlich mit den noch blühenden Phloxsorten.
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Starking007

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  • Alles im gruenen Bereich!
Re:Phloxgarten
« Antwort #3416 am: 11. Oktober 2013, 18:42:38 »

Zur Milch und vergleichbaren:
Der Wirkungsmechanismus soll so sein, dass der nahrhafte Belag vielen Organismen als Nahrung dient, und die fressen den Pilz mit.
Das war eine fachliche Auskunft, ich weis nicht mehr, entweder von der LWG Veitshöchheim oder Weihenstephan.
Ist mir einleuchtend.
Gilt auch für Weizenbier und anderes.
Ob allerdings nicht auch Russpilze daran Geschmack finden oder die Poren verkleben?
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Gruß Arthur

zwerggarten

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3417 am: 11. Oktober 2013, 18:49:17 »

Lasst dem Ableger doch erst einmal Zeit zu wachsen und erwachsen zu werden! ...

wir wissen ja nicht, wie lange die zarttonige schönheit schon gut wüchsig ist bei santolina. ;)
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Inken

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3418 am: 11. Oktober 2013, 19:01:28 »

Zur Milch und vergleichbaren:
Der Wirkungsmechanismus soll so sein, dass der nahrhafte Belag vielen Organismen als Nahrung dient, und die fressen den Pilz mit.
Das war eine fachliche Auskunft, ich weis nicht mehr, entweder von der LWG Veitshöchheim oder Weihenstephan.
Ist mir einleuchtend.
Gilt auch für Weizenbier und anderes.
Ob allerdings nicht auch Russpilze daran Geschmack finden oder die Poren verkleben?

Danke!
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zwerggarten

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Re:Phloxgarten
« Antwort #3419 am: 11. Oktober 2013, 19:06:44 »

@starking007: im zusammenhang mit der bekämpfung von mehltau an rosen hatte ich es so verstanden, dass das milchfett auf der blattoberseite beim antrocknen eine luftdichte schicht bildet und so den pilz erstickt und parallel die milchsäure einen für den mehltaupilz ungünstigen ph-wert/ ein ungünstiges milieu herstellt...
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