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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Farne - filigrane Vielfalt (II)  (Gelesen 160472 mal)

troll13

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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #15 am: 08. März 2013, 22:18:03 »

Brauchen viele Farne neben idealen Bedingungen nicht ohnehin manchmal viele Jahre, bis sie die vom Naturstandort angegebenen Maximalgrößen erreichen?

Mein Osmunda regalis steht am Teichrand und hat dort keine schlechten Bedingungen. Die fertilen Wedel mögen jetzt allmählich einen Meter Höhe erreichen. das hat jedoch sicher 10 Jahre gedauert.

 
« Letzte Änderung: 08. März 2013, 22:18:21 von troll13 »
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raiSCH

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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #16 am: 08. März 2013, 22:20:38 »

Ja, ich habe ja auch von "alten Farnen" geschrieben - 10 Jahre sind für einen Farn wohl eher das Jugendstadium. Es gilt auch für die kleiner bleibenden Farne- sie breiten sich eben horizontal mit den Jahren mächtig aus.
« Letzte Änderung: 08. März 2013, 22:21:07 von raiSCH »
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Pewe

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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #17 am: 09. März 2013, 07:49:31 »

10 Jahre = Jugendstadium o :o Tja - in dem Fall ist die letztlich erreichbare Hoehe wohl ziemlich schnurps, weil - die erleb ich nicht mehr. Die Schoenheit solcher Teilchen an sich muss dann eben reichen. :-\
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Stick

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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #18 am: 09. März 2013, 08:18:18 »

Botrychium virginianum - kann mir einer der Farnspezialisten sagen, wie ich den vegetative vermehren kann? Vielleicht durch Teilung? Danke.
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kpc

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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #19 am: 09. März 2013, 10:34:38 »

Hallo Stick,

viel ist es nicht -> Botrychium virginianum

Klaus-Peter
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Stick

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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #20 am: 09. März 2013, 11:26:01 »

Hallo Stick,

viel ist es nicht -> Botrychium virginianum

Klaus-Peter

Hallo Klaus-Peter, besten Dank. Genau die Info die ich gesucht habe.

Gerhard
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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #21 am: 09. März 2013, 20:14:27 »

Ich habe heute mal ein kleines Experiment gestartet.
Ich wünsch mir schon lange Asplenium ruta-muraria in meinem Garten.
Direkt jenseits der Gartengrenze, in der Friedhofsmauer wächst er üppig in den Fugen - ich muss zugeben, ich hab auch schon dort gepuhlt, aber die Fugen sind sehr eng und tief, ich hab entweder Blätter abgerupft oder die Pflanze von den Wurzeln :-X

Jetzt habe ich die Tage ein paar Ortschaften weiter eine alte Mauer gefunden, bei der die Fugen recht breit und verfugt waren - allerdings bröckelt dieser Fugenmörtel an vielen Stellen aus den Fugen oder ist schon abgefallen.
Aber in den Fugen wächst auch Asplenium ruta-muraria und ist an vielen Stellen sehr leicht aus der Fuge zu lösen.
Ich habe die Befürchtung dass möglicherweise demnächst die Fugen schön sauber ausgekratzt und neu verfugt werden - so sogar schon bei unserer Friedhofsmauer aus großen Sandsteinquadern passiert!
Gottseidank hat sich der Farn dort sehr schnell aus Reststückchen und Sporen wieder durch den Fugenmörtel hervorgearbeitet

Jetzt habe ich mir ein paar Brocken Moos mit ganz kleinen Pflänzchen, kleine und 2 ewas größere Pflänzchen "organisiert" ;D

Ich habe jetzt mehrere Standorte ausprobiert, eine sehr enge Fuge am Sockel des Sandstein-Obelisken als erstes.
Habe mal versuchsweise pulverisiertes Bentonit in die Fuge mit einem Messer eingebracht, dann sehr dünne Wurzelgeflechte mit den Asplenium reingepfriemelt, schliesslich mit einer Hand-Wassersprühflasche "eingewässert" und mit einem kleinen Nägelchen fixiert.

2. Standort sind enge Fugen in der Trockenmauer, die Erdanschluss haben.
Einfacher zu bepflanzen.
Frage mich nur, ob die Pflanzen dort, falls sie anwachsen, auf Dauer wachsen werden, natürlich wachsen sie nur in sehr engen Stein/Mörtelfugen, eigentlich ohne Erde.
Auch hier habe ich die Pflanzen-Wurzelgeflecht-Moos-Stücke nass gesprüht und hier mit längeren Nägeln festgesteckt.

3. Standort sind Fugen zwischen Hohlbetonsteinen in der "Ruine", die Mauern sind Wind und Wetter ausgesetzt.
In den Fugen bildet sich so langsam Moos, da könnte es mit A. ruta-muraria klappen.
Auch hier Nägel zum "Feststecken".

Ich hoffe, der Wintereinbruch nächste Woche hält alles schön feucht, vielleicht klappts ja.

 ;D
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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #22 am: 11. März 2013, 11:16:28 »

Meine Erfahrung ist, dass Farne am idealen Standort bis zu drei bis fünf Mal so üppig werden können als bei ungünstigeren Bedingungen. Alte Farne können bei mehreren Arten leicht 1,5 m und mehr schaffen.

Sehr alte Matteucia struthiopteris entwickeln einen kurzen Stamm, wie Baumfarne. Ich habe das erst einmal bei diesem Farn gesehen, in diesem Park auf der dänischen Insel Mön. Dort hatten ein paar Straußfarne jeweils einen Stamm von ca. 25 cm. Ich schätze, die wurde beim Anlegen des Parks vor gut 100 Jahren gepflanzt.

Das ist viele Jahre her. Ich weiß nicht, ob diese Exemplare noch existieren.
« Letzte Änderung: 11. März 2013, 11:17:33 von Bristlecone »
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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #23 am: 11. März 2013, 18:50:30 »

Ich habe den Eindruck, die Stammentwicklung geht bei Mattheucia struthiopteris ziemlich rasch - bei einigen Exemplaren im Eibenhain, die seit ungefähr 2006 dort stehen, sind mir letzte Woche kleine "Stammstumpen" von 5-7cm Höhe und ähnlichem Durchmesser aufgefallen.
Und das, obwohl sie da nicht so ganz ideal stehen und im Sommer schonmal ziemlich braun und zerzaust aussehen, wenn es zeitweise zu trocken war.
Dafür sind sie dann nicht so invasiv durch Ausläufer, was ich in dem Bereich fast ein bisschen schade finde....
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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #24 am: 11. März 2013, 19:18:40 »

Ich habe den Eindruck, die Stammentwicklung geht bei Mattheucia struthiopteris ziemlich rasch - bei einigen Exemplaren im Eibenhain, die seit ungefähr 2006 dort stehen, sind mir letzte Woche kleine "Stammstumpen" von 5-7cm Höhe und ähnlichem Durchmesser aufgefallen.

Ich habe wiederum den Eindruck, daß die Stammhöhen einmal den genannten Wert erreicht dann auf diesem verharren. Der hiesige Bestand ist Jahrzehnte alt, existierte jedenfalls schon vor 1960. Bis zu einem "Baumfarn" hat es in all der Zeit leider noch kein Trichter geschafft. ;)
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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #25 am: 11. März 2013, 20:31:34 »

Vielleicht verläuft das Stammwachstum bis zu 7cm schnell - und bis zu den 25cm dann sehr langsam - die Matteuccia struthiopteris auf Mön habens ja in 100 Jahren geschafft ;D
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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #26 am: 15. März 2013, 09:48:44 »

Dryopteris tokyoensis steht bei mir vorrübergehend im Treppenhaus.

Muss ich bei dem irgendwas beachten im Garten?
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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #27 am: 15. März 2013, 09:57:43 »

Sehr hübsch, so schlank :o
Wo hast du den denn her?
Laut Internet braucht er nur das Übliche, was Waldfarne brauchen, Schatten und feuchten, aber nicht staunassen boden....
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Re:Farne - filigrane Vielfalt
« Antwort #28 am: 15. März 2013, 10:05:51 »

Von einem Holländischen Farnspezialisten, gestern im Palmengarten Frankfurt mitgenommen.

Ich traute den Winterhärteangaben des Anbieters nicht so ganz genau. Winterhart scheint er aber nach meinem Buch zu sein.

Dryopterisse sind ja normalerweise nicht so die Mimosen, das war ein Kaufargument :D
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Jayfox

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Re:Farne - filigrane Vielfalt - Selaginella?
« Antwort #29 am: 22. März 2013, 20:27:25 »

Die Winterhärte dürfte in deiner Ecke ausreichen.

Hat jemand von euch Selaginella-Arten im Garten?

Sarastro hatte mal ein paar im Angebot, baut aber derzeit wohl seinen Bestand erst wieder auf.
Ich habe gerade bei einem Anbieter Selaginella sanguinolenta entdeckt. Ich meine, die Art wurde unlängst in der Gartenpraxis in einem der Artikel über die Flora um den Baikalsee beschrieben.
Hat jemand mit der Art Erfahrungen?
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