Mediterraneus hat geschrieben: ↑3. Aug 2020, 10:24Ok, dann werde ich ihn mal düngen im frühen Frühling.
Unbedingt. Alle Hibiskus sind Fresser. (Ich habe ja auch sehr viele tropische in Töpfen.)
Es geht auch nicht um regelmäßiges Gießen sondern gelegentliches intensiv durchdringendes Gießen, so viel, dass das Wasser bis nach weit unten, wo man sich die Wurzeln wünscht, durchdringen kann.(Hier am steilen Hang läuft es da sowieso schnell hin). Das ist dann letztlich auch sehr sparsam.
Schatten, ja: unbedingt, aber: große Bäume (in meinem Fall Nussbäume und Kiefern) ziehen auch sehr viel Wasser, ich muss also noch nicht gut eingewachsene Helleboren z.B. unter diesen Bäumen etliche Jahre immer Mal wieder wässern- immer so kurz vor knapp...
Die Bäume die auf der Hangkuppe stehen, sehen übrigens fast alle äußerst mies aus. Denen merkt man die letzten beiden Jahre an, obwohl sie alt (vor meiner Zeit gepflanzt bzw. ausgesamt) und Trockenheit gewöhnt sind.
Noch ein Nachtrag zu Hibiskus syriacus:
Hier in der Stadt gibt es zwei Erdzonen: die Schwemmlandzone in der Stadt mit fetter Schwarzerde (wie Börderde, sehr fruchtbar) und die "Schichtrippen" (also aufgefaltete Hügel) mit Sand- bestenfalls Podsolboden, wie bei mir.
Ich komme regelmäßig an städtischen Vorgärten (alte Mehrfamilienhäuser mit Vorgärten alter Schule) vorbei, in denen riesige Hibisken mit Untertassenblüten stehen. Die sind so, weil sie dort einfach im perfekten Boden stehen (der außer den Nährstoffen auch länger Wasser hält). Das sie groß gedüngt werden nehme ich nicht an, weil diese Vorgärten auch sonst nicht sonderlich gepflegt werden.
Das sind Vorbilder... ;) ;D