Hohlgassen sind hier traditionell mit Haselnüssen oder Zwetschgen bewachsen, die den Job exzellent erledigen.
Waldgärtners Tipp erweitert: Haselnüsse und/oder
alle Sorten der robusteren Zwetschgen/Pflaumen/Primitivpflaumen. Vielleicht sogar in Form einer gepflegten Garten-Obsthecke? Sie wären natürlich regelmäßig zu beschneiden / begrenzen: Wer mit Plan und robustem Werkzeug vorgeht (Spaten, Hacke), hat damit wenig Arbeit und viel Spaß.
Am Hang denke ich an kleinerwüchsiges Obst. Ich weiß nicht, ob da auch ein robuster, kräftiger - auch kräftig wurzelnder - Baum wie die Bühler Zwetschge in Frage kommt?
Haselnüsse bilden wenige Pfahlwurzeln aus. Aber mit der Hacke hatte ich gar kein Problem, sie an einem ungeeigneten Platz loszuwerden.
Pflaumen gelten als tiefer und robuster wurzelnd als die meist beim Obst üblichen Flachwurzler. Das gilt besonders für wurzelechte, aber die müssen begrenzt werden.
Bei mir hatte eine Hauszwetschge. die ich aus dem Boden ziehen musste (mit der Seilwinde), 2 dünnere, elastische, ziemlich steil in die Tiefe wachsende Wurzeln (neben weiteren, flacher ausgebildeten Wurzeln) in einem sehr überschaubaren Wurzelsystem.
Birnen sind Tiefwurzler (als Ausnahme unter den Obstbäumen).
Es gibt alte robuste Sorten der kleinerwüchsigen Einkoch-, Früh- und Dörrbirnen, die für Rand- und Heckenlagen gemacht sind und auf Deiner Südseite sicherlich genug Sonne/Aroma bekämen. Ich weiß aber keine Namen, weil ich sie nur als Überlebende in der freien Landschaft kenne und die Sortenbestimmer bei ihnen regelmäßig die Karten legen.