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|31|10|Werde ich auf Hörner genommen, sind diese mir stets willkommen. Das Horn in fester Hand gerät zum formidablen Turngerät. (Peter Graedel)

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Autor Thema: Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel  (Gelesen 26497 mal)

Urmele

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Re:Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #30 am: 27. August 2013, 09:25:18 »

Nicht zu verachten wie ich finde ist "Nela"
Die Sorte werde ich die nächsten Jahre genauer beobachten und evt.verstärkt anbauen.


Kennst Du den näher?
Nela möchte ich demnächst gerne als Spindel pflanzen. Soll säuerlich/saftig sein und keinen Schorf bekommen.
Außerdem hat er eine, wie ich finde, sehr ansprechende Farbe.
Kenne ihn allerdings nur aus Beschreibungen der Baumschulen.
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Damax

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Re:Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #31 am: 27. August 2013, 17:07:55 »

  Frühe Sorten sind zum Schnaps brennen ausgezeichnet weil sie ein duftiges Aroma haben
(und die Temperaturen für die Gärung besser ist als im Oktober).

  Astrachan, Müschens Rose, Himbeerapf v Holowous sehr gut !
  Gravensteiner, Roter Herbstkalvill, Lavanttaler, Jakob Fischer gut

  sagt damax
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b-hoernchen

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Re:Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #32 am: 13. Oktober 2013, 21:54:30 »

Wenn ich den thread mal wieder hochschiebe (jetzt ist Bestellzeit für die Herbstpflanzung) - dann scheint mir Einigkeit zu bestehen, dass Delcorf, Discovery und Mantet geschmacklich so ziemlich erste Wahl unter den Sommeräpfeln sind -?
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Meike

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Re:Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #33 am: 14. Oktober 2013, 10:10:54 »

Ich habe rausgelesen, dass der Jamba sehr beliebt ist?
Meine Eltern wollen sich ein Bäumchen in den Garten Pflanzen, der Boden dort ist eher lehmig, Halbtags Sonne, denn an der einen Seite stehen hohe Tannen.
Ist das ein Problem?
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Sandkeks

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Re:Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #34 am: 15. Oktober 2013, 11:24:27 »

Zwischen Klarapfel und James Grieve reift Helios. Da unser James in frühen Jahren von Wühlmäusen zernagt wurde, weiß ich nicht mehr, wie er schmeckt. Helios ist sehr, sehr lecker, aber man hat nur ein relativ kurzes Erntezeitfenster: zu früh geerntet - sauer und fad, zu spät geerntet: mehlig. Es ist aber nicht ganz so krass wie beim Klarapfel und im Vergleich zu diesem hat er drei Sterne verdient. Man kann die Früchte auch durchaus zwei drei Wochen kühl lagern (ich habe sogar immernoch welche in der Garage, die sind aber jetzt am Rande der Eßbarkeit ;) ). Der Helios, den ich kenne, wächst auf Lehmboden an der Ostseeküste. Das bekommt ihm gut, nach über dreißig Jahren (im Spalier) ist er noch immer gut wüchsig, neigt jedoch im hohen Alter zur Rißbildung, also unbedingt an Winteranstrich denken. Die Sorte würde/will ich mir auf jeden Fall selber pflanzen. :)
« Letzte Änderung: 15. Oktober 2013, 11:26:40 von Sandbiene »
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cydorian

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Re: Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #35 am: 18. August 2016, 19:02:31 »

Um den alten Thread zur richtigen Jahreszeit wiederzubeleben: Gepflanzt hatte ich Aldingers George Cave auf MM111, der seit der Pflanzung gut gewachsen ist (war etwas schwierig, alles zu bekommen, Reiser aus Österreich) und einen Piros der örtlichen Baumschule auf M9, um einfach schnell auf wenig Platz was zu haben, mehr andere Sorten hatten die nicht da. Irgendwann muss es ja mal klappen mit Piros :-) Der Piros trägt auch schon, diesmal der Echte. Die Äpfel kannte ich schon vorher, sind okay, mittelmässig. Schön zeigt sich die Baum- und Fruchtgesundheit der Sorte.
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Fiscmac 65

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Re: Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #36 am: 18. August 2016, 21:02:45 »

Ich habe Julka, Katka und Galmac, alle im dritten Standjahr. Tolle Frühsorten von süss bis süssauer. Piros wollte nicht wirklich bei mir, wobei es möglicherweise an der Pflanze lag. Er schmeckte nie richtig süss oder sauer, eher flach. Komisch, weil er ja geschmacklich hochgelobt wird und frühe reiche Erträge bringen soll. Ich habe ihn heuer gerodet. Meine Topsorte im Frühsommer ist Julka.
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cydorian

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Re: Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #37 am: 18. August 2016, 22:12:24 »

Galmac schmeckt mir nicht, der hat einen Nebenton der penetrant wirkt. Irgendwie künstlich, parfürmiert. Paradis Julka und Paradis Katka sind

1. sehr neu, da fehlen noch Erfahrungen für unterschiedliche Gegenden. Woher kriegt man Probeäpfel? Mir fehlt die Zeit, um Beta-Tester für unsere etwas untypischen Verhältnisse zu spielen. Bei Aldingers George Caves ist bekannt, dass er auch mit etwas Einschränkung am Keuperschichtstufenrand gedeiht. Warum sagt der Verkäufer nichts über die Elternsorten der Paradis-Serie? Dem Vorgartenkäufer mag das egal sein. Mir nicht bei einer so neuen Sorte.
2. vermarktet von einer einzigen Firma. Die kein Wort über Unterlagen verliert, was mir aber sehr wichtig ist. MM111 ist standfest. Einen Dauerpfahl für einen Apfel, der nicht Jahre, sondern Jahrzehnte stehen soll wollte ich unbeding vermeiden.
3. Die Dinger sind sauteuer. Veredeln geht auch nicht, da Sortenschutz, jedenfalls wenn man sich an das Recht hält. Das Original ist mir eh nicht zugänglich. Für Experimente etwas arg teuer. Sortenschutz hat Piros (noch) auch, aber der kostet auch nicht 49,90 und ist mit "nicht lieferbar" gekennzeichnet von der einzigen Firma plus Porto für einen "Halbstamm" ohne Unterlagenangabe. Einen Rest ökonomisches Denken beim Baumkauf gestatte ich mir.

Bevor das kritisiert wird: Es sind halt meine Gründe, ich will damit keine Sortenempfehlungen verkünden, sondern erklären warum es gerade diese beiden Sorten geworden sind. Die Qual der Wahl war ein echtes Problem, Lageräpfel kann man nicht genug haben aber kurz haltbare Sommeräpfel sind ein recht begrenztes Vergnügen.
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b-hoernchen

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Re: Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #38 am: 18. August 2016, 22:18:50 »

Ich hab' mich ja vom Piros-Saulus zum Piros-Paulus gewandelt - nachdem mir die erste Ernte komplett wurmstichig am Baum faulig geworden war und ich nur Schnipsel unreifer Früchte essen konnte, wollte ich den Baum schon roden, bevor ich ihm dann doch noch eine Chance gab. Heuer mit Madex-Behandlung nur zwei Äpfel mit beginnenden Faulstellen (wahrscheiblich Ameisenfraß) von über 40 Äpfeln (dritte Ernte von diesem Baum auf M26) in vollreifem Stadium. Das Aroma wechselt dann im reifen Stadium über Zitrusnoten bis zu Andeutungen von Mango-Maracuja. Letzteres mag halluziniert sein, ist aber eine recht angenehme Halluzination.
Noch was - der Piros liebt Sommerhitze - letztes Jahr keine Probleme mit der Hitze, aber sehr gutes Aroma.
Zu Paradis Julka und Katka hier nur so viel: Ich bevorzuge den Katka von den beiden. Zwar extrem süß, aber doch auch mit Aroma - fast wie Rubinette ohne deren Säure, halt ein "Super Golden-Deli" - hat er doch was Eigenständiges, was ihn über Handelsware aus dem ULO-Lager abhebt. Am flachsten finde ich den Julka, der kommt mir wirklich wie ein abgelagerter Gala vor, zwar saftiger als der APfel aus dem Laden, genießbar, aber nichts wirklich Herausragendes. Ach ja, saftig und knackig sind sie beide- also nicht so schaumstoffartig bis mehlig, wie andere Frühäpfel leicht werden.
« Letzte Änderung: 19. August 2016, 21:28:49 von b-hoernchen »
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b-hoernchen

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Re: Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #39 am: 18. August 2016, 22:32:18 »

Galmac schmeckt mir nicht, der hat einen Nebenton der penetrant wirkt. Irgendwie künstlich, parfürmiert. Paradis Julka und Paradis Katka sind

1. sehr neu, da fehlen noch Erfahrungen für unterschiedliche Gegenden. Woher kriegt man Probeäpfel? Mir fehlt die Zeit, um Beta-Tester für unsere etwas untypischen Verhältnisse zu spielen. Bei Aldingers George Caves ist bekannt, dass er auch mit etwas Einschränkung am Keuperschichtstufenrand gedeiht. Warum sagt der Verkäufer nichts über die Elternsorten der Paradis-Serie? Dem Vorgartenkäufer mag das egal sein. Mir nicht bei einer so neuen Sorte.
2. vermarktet von einer einzigen Firma. Die kein Wort über Unterlagen verliert,

Zur Elternschaft: Ich hab' mal nachgefragt, weil auch im Stammbaum des Merkur ein "Katka" auftaucht (wäre "Jolana" x "Rubin", wenn ich die Ahnentafel richtig lesen konnte) und mir wurde geantwortet, "Paradis Katka" sei eine Kreuzung aus Resi und Julia.
Lubera gibt M9 an als Unterlage für Buschbäume, Halbstämme und Spaliere - und M26 für Halbstämme - irgendwo konnt' ich auch was lesen, dass auch ein Teil der Halbstämme offenbar auf M9 veredelt ist.

Mein letzten Herbst wurzelnackt gepflanzter "Zweitpiros" ist mit seiner Fruchtqualität noch nicht da, wo der Erstpiros heuer liegt. Handelsware wird immer mit Hinblick auf "shelf life" zu früh gepflückt. Aber ich bezweifel, dass dir das Pirosaroma zusagt, wenn dir Cox Orange nicht liegt und dir moderne Äpfel eher zu süß sind.

@ Fischmac: Bezieht sich "süßsauer" bei dir auf den Galmac?
« Letzte Änderung: 20. August 2016, 20:25:28 von b-hoernchen »
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Fiscmac 65

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Re: Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #40 am: 18. August 2016, 22:40:31 »

.....

Als Information....

Katka ist eine Kreuzung aus Resi und Julia
Katka und Julka, sowie alle übrigen Apfelbäume werden auf M9 veredelt, egal ob Busch oder Halbstamm
Katka und Julka sind "beschränkt" neu am Markt bzw. in Beobachtung. Sind 10 Jahre zu wenig ? Von Julka wurden schon rd. 600.000 Bäume verkauft, lediglich für den Hobbygärtner !!! (KEIN Erwerbsanbau). 
Dein angegebener Preis bezieht sich auf eine 2 JÄHRIGE Veredelung im 10 li Topf, einjährige gibt's um knapp € 20 herum, wie beim Gartencenter ums Eck..., nur eben als neue Sorte

LG Hans

Edit Hörnchen: Ja, damit meine ich Galmac. Im Geschmack ist er sehr saftig, süß-säuerlich, bei Vollreife parfümiert, wie bereits Cydorian angegeben hat. Darum etwas früher ernten und essen, nicht lagern, sonst wirkt er unnatürlich.  Ich lasse ihn nicht mehr reif werden. Für eine Frühsorte besitzt Galmac ein sehr hohes Ertragsniveau, aber da habe ich lieber weniger Früchte mit mehr Quali, wie eben die beiden Anderen, Galmac kann denen nicht Selbiges bieten. 

 
« Letzte Änderung: 18. August 2016, 23:25:37 von Fiscmac 65 »
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cydorian

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Re: Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #41 am: 18. August 2016, 22:44:04 »

Mango-Maracuja, wow, ich muss den nochmal konzentrierter verkosten :-) Für meinen Geschmack kommt Piros im Guten wie im nicht so Guten der Elternsorte Helios relativ nahe, vom anderen Elternteil "Apollo" merkt man nicht so viel.

Die Unterlagen gehören auf die Produktseite und nicht in Nachfragen per eMail oder versteckt in die Fussnoten anderer Seiten. Auch M26 ist nicht standfest. Vielleicht interessieren den Vorgartenkäufer solche Basisinformationen nicht, weil er nur was zwischen seine zwei Kirschlorbeer vor seinem Reihenhaus anlässlich der Geburt seines zweiten Kindes sucht. Für mich ist das wesentlich. M9 oder M26 nur, wo ich giessen und heften kann.
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Re: Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #42 am: 19. August 2016, 07:11:32 »

Ich kann den Paradies Werdenberg sehr empfehlen. Eine Geschmacksbeschreibung ... Puh, ganz schwierig (aromatisch, erfrischend) - ich wüßte auch nicht wie ich den Gravensteiner beschreiben sollte. Tatsache ist, alle Kinder stehen nach der Blüte davor und fragen, wann er endlich reif wird. Mittlerweile ist er es, die Kerne sind gerade so zur Hälfte braun, die Kinder sind aber bereits jeden Tag am futtern ...

Ich dünne von Hand aus, auf je 1 - 2 Äpfel / Blütenbüschel und da wird er in der Regel sehr groß. Letztes Jahr war es sehr heiß, da blieben sie deutlich kleiner. Die Bäume haben geradezu Apothekerpreise, im Herbst gibt es mitunter Angebote mit Ermäßigung, von denen würde ich aber die Finger lassen. Meiner Erfahrung nach handelt es sich dabei um "Ausschußbäume", so etwas von schlecht / krumm gewachsen habe ich bislang noch nie erlebt. Die Lagerqualität kann ich nicht beurteilen, keiner wird alt - ich habe mittlerweile 4 Bäume.

Vor 2 Jahren bin ich umgezogen - da habe ich den damals 3jährigen "Duo-Obstbaum" einfach ausgegraben (im November) und neu eingesetzt - da hatte er seine Blätter aber noch. Am Ertrag und am Wachstum hätte man das Umsetzen nicht bemerkt.

Der Baum selbst scheint sehr kälteverträglich zu sein, letztes Jahr hatten wir einen langen warmen Herbst, Mitte November gab es einmal kurz -7 Grad - die Werdenberg-Bäume haben als einzige ihr Blattkleid behalten (zum Teil bis Mitte Dezember, geblüht haben sie zum Glück nicht, das hatte ich vor 4 Jahren).

Schorf habe ich nie gesehen, spritzen tue ich gar nicht, düngen nur mit Kompost. Als einziges Problem sehe ich die Blattläuse, die scheinen ihn auch "leckerer" zu finden als die anderen Bäume. OK, gelegentlich spritze ich ein wenig Spülmittel ...
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b-hoernchen

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Re: Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #43 am: 19. August 2016, 21:23:46 »

Ich hab' auch schon mal gelesen, der Werdenberg soll ähnlich wie der Gravensteiner sein - würdest du die Sorten im Geschmack als ähnlich ansehen, Wurmkönig?
Mit Gravensteiner-ähnlich meine ich diese feine "aristokratische" Säuerlichkeit, keine beißende Säure, das feine Aroma - ohne aufdringliche Süße. Wäre der Paradis Werdenberg ohne diese Golden-Deli-Süße, die sonst die meisten Re-Sorten auszeichnet? So etwas wie den Gravensteiner suche ich nämlich, was auf M9 gut funktioniert. Mein Gravensteiner (wahrscheinlich die rote Muntante) auf schwachwüchsiger Unterlage macht nämlich jede Menge Probleme: Mehltau, Rindenbrand, Kernhausbräune, zu früh fallende Äpfel ohne jede Lagerbarkeit - eigentlich ist er ein trauriges Schattenbild des Gravensteiners auf Sämlings-Unterlage.
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Re: Sortenerfahrungen Sommeräpfel, Frühäpfel
« Antwort #44 am: 19. August 2016, 22:18:39 »

Nichts gegen Gravensteiner, aber mir ist der viel zu spät für einen Frühapfel, Reife Anfang September. Mit dem Vorfruchtfall zu hantieren ist auch nicht so das Wahre.

Du kannst ja mal einen der Gravensteiner-Abkömmlinge versuchen, z.B. "Aroma" - in Schweden eine verbreitete Sorte in den Plantagen.
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