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Autor Thema: Granatapfelbaum im Freiland  (Gelesen 182378 mal)

philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #495 am: 08. August 2019, 09:53:46 »

@Kaliz
Ist der Punica auf der Lainzer Strasse bei der Wenzgasse der Baum, den man Wien genannt hat und an dem an der HBLA Schönbrunn geforscht wurde, weisst du das?
Dieser soll ursprünglich (70er oder 80er Jahre) aus Montenegro mitgebracht worden sein.

Mein Provence erholt sich noch von dem Spätfrost im März 2018 und hat wieder eine Höhe von rund 1m75. Er hat dieses Jahr spät und spärlich genlüht und lediglich zwei Früchte, von denen aber höchstens eine reifen dürfte (die untere). Nächstes Jahr sollte er wieder reichlich blühen.
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philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #496 am: 08. August 2019, 10:10:13 »

Welches sind jetzt die frosthärtesten Granatapfelsorten, welche unbedingt in ein Zuchtprojekt für Mitteleuropa gehören? Gibt es Sorten, die - 24 Grad aushalten?

Welches sind die großwüchsigsten Sorten z.B. für Klimazone 7b? Ich möchte ja den Spaziergängern, die an meinem Garten vorbeigehen etwas bieten und große Sorten müßten auch viele Früchte produzieren.
-24° halte ich für sehr ambitioniert. Die angegebenen Werte sind "bis"-Werte. Das "bis" ist dabei sehr wichtig...

Die üblichen Verdächtigen Salavatski und Kazake, Kaj Acik Anor (groß­wüch­sig), Russian 26, Bala Mursal, vielleicht auch Agat (kleinwüchsig), Usbek und mehrere Sorten aus der sowjetischen Kollektion von G. Levin, die erst seit kurzem in Europa erhältlich sind.

Quissac hat ein enormes Angebot mit Sortenbeschreibungen. Sieh dich dort mal um.
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kaliz

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #497 am: 08. August 2019, 12:07:42 »

@Kaliz
Ist der Punica auf der Lainzer Strasse bei der Wenzgasse der Baum, den man Wien genannt hat und an dem an der HBLA Schönbrunn geforscht wurde, weisst du das?
Dieser soll ursprünglich (70er oder 80er Jahre) aus Montenegro mitgebracht worden sein.
Wissen tu ich es nicht, aber ich gehe schwer davon aus. Ich schätze mal allzu viele Granatapfelbäume von dem Kaliber gibt es in der Gegend nicht. Es ist zumindest der Einzige in der Größe den ich kenne und die Früchte werden echt sehr groß und reifen jedes Jahr zuverlässig aus.
Der Baum steht jedenfalls schon sehr sehr lange dort, aufgefallen ist er mir als Kind irgendwann und ich bin jetzt doch nicht mehr die Jüngste.
Natürlich könnte es noch sein, das jemand in einem uneinsehbaren Garten noch einen älteren Granatapfelstrauch hat. Es klingt für mich aber alles danach als würde es sich um diesen Baum handeln.
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Lokalrunde

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #498 am: 08. August 2019, 12:51:10 »

Welches sind jetzt die frosthärtesten Granatapfelsorten, welche unbedingt in ein Zuchtprojekt für Mitteleuropa gehören? Gibt es Sorten, die - 24 Grad aushalten?

Welches sind die großwüchsigsten Sorten z.B. für Klimazone 7b? Ich möchte ja den Spaziergängern, die an meinem Garten vorbeigehen etwas bieten und große Sorten müßten auch viele Früchte produzieren.

Wird es bei euch oft so extrem kalt?
Mir wäre viel wichtiger eine besonders kurze Reifezeit am besten gepaart mit kräftigem Wucht bzw schneller Regeneration.
Das ein älterer Granatapfel in Deutschland komplett erfriert ist doch ziemlich unwahrscheinlich.
Aber für reife Früche muß in Deutschland und besonders hier im Norden das Wetter doch schon ziemlich günstig ausfallen.
Eine gewisse Härte ist natürlich dennoch erforderlich, der soll ja auch nicht ständig runterfrieren.
« Letzte Änderung: 08. August 2019, 12:55:05 von Lokalrunde »
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Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #499 am: 08. August 2019, 19:26:43 »

Meine mexikanische Eigenzucht hat eine Frucht aus der Juniblüte mit der Chance auszureifen. Weitere kleinere Früchte aus Juliblüten werden es wohl nicht ganz schaffen.
Bernhard

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Galapagosfink

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #500 am: 08. August 2019, 22:26:28 »

eine wissenschaftlich untersuchte Sorte, die nachweislich-22 Grad erträgt ist Belbeck, ich habe hier oder im exoten purforum mal die interessantesten Passagen zusammengefasst

ich habe mal Daten des DWD ausgewertet und mich mit den winterhärtezonen beschäftigt, diese sind völlig irrelevant, ob Pflanzen in einer Region überleben, da es sich um Durchschnittswerte handelt, es ist aber einer Sorte wie Belbeck völlig gleichgültig ob es durchschnittlich  - 12 oder - 17 Grad sind, wichtig ist die Tiefsttemperatur und sie sollte nicht unter 21 Grad sinken, dazu kommt noch der Zeitpunkt im Januar ertragen die Bäume geringere Temperaturen als im April,Spätfrost im Mai unter - 4 Grad führt zu totalem Verlust aller Blätter, einige Sorte treiben an den Ästen aus andere aus dem Wurzelstock,
aktuell schreibe ich mal die wichtigsten Erkenntnisse zusammen, sie sollten dann irgendwann auf einer Granatapfel homepage erscheinen, hoffe mal diesen Winter...

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philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #501 am: 09. August 2019, 09:12:43 »

Gibt es einen Link zur Belbek Studie?
Ich kann mir nicht vorstellen dass sich daraus ableiten lässt, dass Belbek auf jeden Fall -22° ohne Schäden wegsteckt. Das hängt doch sehr stark von den Umständen ab: Dauer, Luftfeuchtigkeit, Wind, der Wetterverlauf davor und danach, Boden, Alter des Baums uvm.

Vielleicht ist die Kältetoleranz nicht überall gleich: in einem Klima mit heissen Sommern und wenig Niederschlag verholzen die Triebe sicher besser und schneller und damit nimmt die Kältetoleranz zu..

Es hat sich ja bei anderen Exoten gezeigt, dass eine Sorte schon zB -18° ohne nennenswerte Schäden überstanden hat und wo anders bereits bei -15° weit zurückgefroren ist....  :-\
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philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #502 am: 09. August 2019, 09:14:59 »

Die Aussage würde dann eher lauten: "hat schon -22° überstanden" oder "kann bis zu -22° überstehen"..
« Letzte Änderung: 09. August 2019, 09:16:32 von philippus »
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Lokalrunde

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #503 am: 09. August 2019, 13:13:57 »

Bei solchen Temperatur Angaben muss man schon sehr genau hinschauen.
Teilweise ist damit auch gemeint "überlebt".
Also bis zum Boden weggefroren aber wieder ausgetrieben.
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Galapagosfink

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #504 am: 09. August 2019, 20:53:35 »

vk.com/doc184179929_262330070?hash=5e71a243d541a4d222&dl=3391b6cafde98f8848

am 14.1.2018 habe ich hier den link eingestellt und eine Zusammenfassung gegeben
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Galapagosfink

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #505 am: 09. August 2019, 20:57:17 »

es gibt noch einen zweiten interessanten Artikel zur Frosthärte mit Laborversuchen zu sieben iranischen Sorten, ist englisch mit ziemlich viel Laborfachterminologie, Müsste ich den link raussuchen..
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Starking007

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #506 am: 09. August 2019, 22:20:30 »

Hier war ein Granatapfel aus Samen vom Kompost aufgegangen,
ich hoffte auf den Wintertod, weil ich ihn nicht dort brauchte,
der trat aber auch nach ein paar Wintern nicht ein, so dass ich das 80cm hohe Sträuchlein nun verschenkte.
Nordost-Bayern.
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Gruß Arthur

paulche

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #507 am: 09. August 2019, 23:20:15 »

Hier war ein Granatapfel aus Samen vom Kompost aufgegangen,
ich hoffte auf den Wintertod, weil ich ihn nicht dort brauchte,
der trat aber auch nach ein paar Wintern nicht ein, so dass ich das 80cm hohe Sträuchlein nun verschenkte.
Nordost-Bayern.

Ich habe zehntausende Samen ausgesäht, um etwa 20 frosthärtere Sämlinge zu bekommen, von der der härteste jetzt Blüten bekommt. Dazu kommen noch ein paar Sorten. Ich hoffe, die nächste Sämlingsgeneration aus Kreuzung dieser härteren Pflanzen ist mehrere Minusgrade härter. Ich würde natürlich auch gerne Belbek....einkreuzen.
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viele Grüße

Paul

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paulche

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #508 am: 19. August 2019, 02:53:26 »

Inzwischen habe ich noch mehrere Granatapfelpflanzen bekommen, welche sich zur weiteren Zucht eignen, darunter auch Belbek, Bulgaria 1 und 2, Anar Tosh....Ich hoffe, sie fruchten in ein paar Jahren und meine großen Pflanzen vielleicht nächstes Jahr, insbesondere Mila ist ja eine starke Pflanze, die dieses Jahr zum ersten Mal blüht. Mit den Samen kann dann weitere Frosthärteauslese betrieben werden und Auslese auf frühe Fruchtreifung in Klimazone 7 und 6.
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viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b

Feigenpeter

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #509 am: 19. August 2019, 08:45:57 »

Hallo Paul , dann wünsch ich dir mal ein gutes Gelingen in deiner Auslese , ich werde heute den ganzen Tag über Steckis von dir schneiden und verschulen Lg Pit
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