Habe einen Granatapfel Sorte "Kazake" kommt angeblich aus Vorderasien und soll bis -20 vertragen. Wäre somit auch für kühlere Regionen geeignet .
Zuerst hatte ich auch versucht an solche Züchtingen zu kommen. Ich habe auch Dr. Lewins Beste bekommen. Ich dachte Granatapfelpflanzen aus der Türkei kämen von der Küste und wären deshalb nicht hart. In Anatolien wird es aber auch mal - 22 Grad kalt, wie bei uns im Lahngebiet 2009.
Die Züchtungen aus Chile und Südafrika haben aber auch Gene von allen möglichen Sorten aus der Welt, also auch aus Zentralasien. Ich wundere mich immer noch, das Granatapfel nicht so hart sein soll, deshalb habe ich massenhaft Samen ausgesäht. Es sind auch hunderte Pflanzen gekeimt. Die kann ich jetzt in der Winterhärte mit Dr. Lewins Sorte und Nana, sowie untereinander vergleichen.
Nana war bei - 18 Grad runtergefroren, hatte aber überlebt. Bei - 22 Grad war Nana gestorben. Sollte der Winter wieder nicht so kalt werden, so das die meisten Pflanzen überleben, werde ich die mit Schäden aus meinem "Zuchtprogramm" entfernen, aber weiterhin Granatapfel aussäen. Die Pflanzen sollen eigentlich sehr schnell erwachsen werden, ähnlich wie Feige. Ein Feigensämling hat dieses Jahr nach 3 Jahren die ersten Früchte angesetzt, auch wenn sie nicht reif wurden.
Eigentlich ist es billig sich die eignen Pflanzen heranzuziehen. Dann brauch man auch nicht mit Töpfen hantieren. Man kann ja hunderte aussäen und die härtesten behalten. Dafür brauch man auch nicht viel Platz.